2021-09-07 | Energiewende Heilbronn: Do 19 Uhr BUND-Bundesvorsitzende Verena Graichen • Erdgas und Klimaschutz - Brücke oder Sackgasse

Newsletter vom 07.09.2021 im Newsletter-Archiv des Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn

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  • Do, 09.09.2021, 19 Uhr, Online: stv. BUND-Bundesvorsitzende Verena Graichen - Erdgas und Klimaschutz - Brücke oder Sackgasse
  • Fr, 17.9., 13-18 Uhr: Nachhaltigkeits-Insel, Kiliansplatz
  • Fr, 24.9., 12 Uhr: Globaler Klimastreik, Kiliansplatz
  • Energiewende-Treffen

Hallo,

fast könnte man sagen: je schlimmer die Gefahr, umso heftiger werden Scheinlösungen angeboten, die erstens in Sicherheit wiegen, zweitens vom Problem ablenken, drittens die Gefahr zementieren bzw. noch vergößern, viertens Kraft, Geld und Ressourcen den echten Lösungen wegnehmen und fünftens falsche Machtverhältnisse stärken.

Das gilt für die Energiewende schon lange und für den ganzen Bereich der Klima-Katastrophe ebenso. Und das wird in den nächsten Monaten und Jahren noch massiv zunehmen.
Damit geht wertvolle Zeit verloren und man gerät immer mehr in Sackgassen (Lock in).

Exakt das passiert jetzt mit dem irrsinnigen Plan, in Heilbronn für über 500 Millionen Euro ein Gaskraftwerk neu zu bauen und mit der völlig haltlosen Seifenblase "Wasserstoff für Fernwärme" uns ein Lügenmärchen zu erzählen.

Die EnBW will dass bereits in der nächsten Gemeinderatssitzung am 23.09.2021 der Aufstellungsbeschluss für den notwendigen Bebauungsplan gefasst wird.


Erdgas und Klimaschutz - Brücke oder Sackgasse
Do, 09.09.2021, 19 Uhr, Online

Die EnBW will das Kohlekraftwerk Heilbronn 2026 stilllegen und durch ein Erdgaskraftwerk ersetzen. Sie begründet das als „Zwischenschritt“ zu einer zukünftigen Energieversorgung mit Wasserstoff. Welche Auswirkungen hat die Verbrennung von Erdgas auf das Weltklima? Ist die Verbrennung von Erdgas eine Brücke zur Klimaneutralität oder eine Sackgasse, die wir uns nicht mehr leisten können? Welche Alternativen gibt es zu Erdgas und Wasserstoff, z.B. für die Fernwärmeversorgung und für die Heizung von Wohnungen?

Über diese Fragen spricht die stellvertretende BUND-Bundesvorsitzende Verena Graichen bei der Online-Veranstaltung von Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn und BUND-Regionalverband Heilbronn-Franken am 09.09.2021, 19:00 - 20:30 Uhr. Verena Graichen ist Mitglied im Nationalen Wasserstoffrat der Bundesregierung.

Link: Zoom-Meeting am 09.09.2021 ab 19 Uhr beitreten

Meeting-ID: 883 7165 4578
Kenncode: 964671

Alternativen:

Schnelleinwahl mobil
+496950502596,,88371654578#,,,,*964671# Deutschland
+496971049922,,88371654578#,,,,*964671# Deutschland

Einwahl nach aktuellem Standort
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        +49 69 7104 9922 Deutschland
        +49 30 5679 5800 Deutschland
        +49 69 3807 9883 Deutschland
Meeting-ID: 883 7165 4578
Kenncode: 964671
Ortseinwahl suchen: https://us02web.zoom.us/u/kcFeRFvGV2

Zur Durchführung des Online-Meetings verwenden wir „zoom“. Hinweise zur Datenverarbeitung finden Sie insoweit hier


Erdgas-Rede bei der Fridays for Future Demo am 06.08.2021

Bei der vorletzten Demo von Heilbronn for Future hat Daniel vom Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn eine Rede zu den Erdgas-Plänen der EnBW gehalten. Hier das Rede-Manuskript.

Liebe Freundinnen und Freunde, Liebe Klimaschützerinnen,

ich bin Daniel, aktiv beim Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn und Vorstand bei MetropolSolar.

Die Fragen unserer Energieversorgung drehen sich immer um einen Kern:

  • Wie kommt die Sonne ins Haus?

Der fossile Weg sieht so aus:

  • Die Sonne scheint auf Pflanzen und Tiere
  • Die fallen irgendwann Tod um
  • Versinken im Boden
  • Dann warte wir einfach ein paar Millionen Jahre – das kürzen wir hier jetzt mal ab
  • Dann haben wir fossile Brennstoffe wie Erdgas
  • Ein multinationaler Konzern holt sie wieder raus
  • Vertreibt dafür womöglich die indigene Bevölkerung und verseucht beim Fracking die Umwelt.
  • Schickt sie einmal um die halbe Erde durch Pipelines wie Nord-Stream II oder aus seriösen Diktaturen wie Aserbaidschan oder verflüssigt das Erdgas mit enormem Energieaufwand und schickt es mit Tankschiffen über den Ozean
  • Steckt sie irgendwo in ein Kraftwerk
  • Turbine
  • Generator
  • Riesige Stromleitungen
  • Und schon ist die fossile Energie im Haus

Unser Weg:

  • Die Sonne
  • mein Photovoltaik-Modul und
  • ich

und da könnt ihr jetzt noch einen Akku und ein E-Mobil, Pedelec etc. mit rein hängen und schon hat man seine eigene Energieversorgung.

Was kommt von der Sonne auf die Fläche hier in Heilbronn?

Stellt euch vor das wäre 1 qm. Auf 1 qm kommen in DE umgerechnet 100 Liter Öl pro Jahr an natürlicher Solarstrahlung.

Mit der Photovoltaik kann man aus den 100 Litern Solarstrahlung pro qm die Energie von 20 Litern rausholen.

Der Strom der dabei raus kommt genügt um damit pro Jahr 1.000 km elektrisch Auto zu fahren.

Wenn man den Weg der fossilen Energie geht sieht es ganz anders aus. Mit einer normalen Pflanze holt man aus den 100 Litern Solarstrahlung pro qm ungefähr 1 Liter raus. Wenn man dann den Weg über die Jahrmillionen und die ganzen Umwandlungsverluste geht. Bohrtürme, Schiffsunglücke, Umweltkatastrophen, man muss Kriegsgerät anschaffen um die Lieferketten zu schützen, der Weg ist fatal und am Ende bleibt von den 100 Litern die am Anfang mal da waren 0,0irgendwas übrig. Also es ist ein völlig ineffizienter Weg. Das fällt nur deswegen nicht auf weil die Energie eben über Jahrmillionen gesammelt wurde.

Der Erneuerbare Weg von der Sonne ins Haus dauert 8 Minuten. Lichtgeschwindigkeit. Das kann jeder machen. Das ist eine absolut entscheidende Frage dafür wie demokratisch eine Energieversorgung ist. Man installiert einmal die Technik. Dann ist da niemand mehr dazwischen. Dieser Weg im eigenen Haus oder in der Stadt gemeinsam in einer Energie-Genossenschaft führt zu lokaler Autonomie. Man kommt aus Abhängigkeiten raus.

[Quelle: dieser erste Teil der Rede basiert auf dem Bierdeckel- und dem Solarstrategie-Vortrag von MetropolSolar-Vorstand Daniel Bannasch – zu finden bei Youtube]

Vor zwei Wochen hat die EnBW bekannt gegen was sie jetzt in Heilbronn plant

Die EnBW will neben das Kohlekraftwerk ein riesiges neues Erdgas-GuD-Kraftwerk  bauen. Dieses neue Kraftwerk soll dann das Kohlekraftwerk ersetzen. 500 Millionen Euro soll das kosten.

Zur Versorgung des neuen Kraftwerks wird eine neue „Süddeutsche Erdgasleitung“ gebaut. Diese hat einen Durchmesser von 1,20 Meter und führt über 250 Kilometer von Hessen, vorbei an Heidelberg, Heilbronn, Ludwigsburg, Göppingen, Heidenheim nach Bayern. International ist die Pipeline über Nord Stream 1 und 2, Weißrussland oder die Ukraine – an Russland angeschlossen. Außerdem kann Erdgas aus Norwegen und über das neue Flüssiggas-LNG-Terminal, das in Greifswald gebaut werden soll, aus den Fracking-Gas-Quellen in den USA, Nigeria, Trinidad und Tobago, Katar geliefert werden. Gegen das LNG-Terminal haben am letzten Wochenende übrigens tausende Aktivisten von Ende Gelände mit zivilem Ungehorsam protestiert. Und gegen die Süddeutsche Erdgaspipeline hat vor zwei Wochen Extinction Rebellion in Heidelberg mit einer Brücken-Blockade demonstriert.

Mit diesem neuen Kraftwerk soll Strom produziert werden und die dabei anfallende Abwärme in das Fernwärmenetz im Heilbronner Industriegebiet, bis nach Neckarsulm ins Audi-Werk und die Heilbronner Innenstadt geliefert werden.

Jetzt muss man wissen dass ein Erdgas-GuD-Kraftwerk ein Spitzenlast-Kraftwerk ist. Das bedeutet es wird nur für wenige Stunden betrieben, wenn ansonsten keine andere Erzeugung verfügbar ist. [Das müssen wir noch verifizieren. Die EnBW hatte sich in diese Richtung geäußert, grundsätzlich könnten Erdgas-GuD-Kraftwerke aber auch in der Mittellast/Grundlast betrieben werden. Auf jeden Fall gilt dies für einen späteren reinen Wasserstoff-Betrieb, dazu später.] Die EnBW geht davon aus dass die Betriebsstunden in den nächsten Jahren sinken werden, wenn die Erneuerbaren ausgebaut werden.

Das Wärmenetz muss aber trotzdem versorgt werden. Eine gewisse Zeit will die EnBW das über einen großen Wärme-Speichertank ausgleichen. Aber die EnBW geht selbst davon aus dass das nicht reicht. Daher will die EnBW zusätzlich zu dem Gaskraftwerk noch sehr große Hilfserzeuger installieren. Darin wird Erdgas verbrannt ohne gleichzeitig Strom zu erzeugen.

Bei der Verbrennung von Erdgas in Kraftwerken wird direkt das bekannte Treibhausgas CO2 in die Atmosphäre abgegeben. Die EnBW als Befürworter des „Fuel Switch“ zum Erdgas betont, dass dies weniger ist als bei der Verbrennung von Kohle. Das Problem ist jedoch der Hauptbestandteil von Erdgas: Methan (CH4). Ein wesentlicher Teil der Treibhausgaswirkung durch Erdgas entsteht durch beabsichtigtes oder unbeabsichtigtes Entweichen von Methan auf dem langen Weg des Erdgases von der Quelle zum Endverbrauch. Methan wirkt dabei viel stärker klimaerwärmend als CO2.

Das besondere an Methan ist dass es in der Atmosphäre reagiert und so innerhalb von ungefähr 9 Jahren abgebaut wird. Innerhalb dieser Zeit ist es aber ein extremes Klimagas. Viel wirksamer als CO2. Da man beim Klimawandel immer längere Zeiträume betrachtet wird die Klimawirkung von Methan über mehrere Jahrzehnte gemittelt. Das IPCC („Weltklimarat“) gibt das Treibhauspotenzial von Methan gemittelt über einen Zeitraum von 20 Jahren ab Freisetzung mit dem 84-fachen von CO2 an. Die EnBW rechnet einfach den Mittelwert über einen längeren Zeitraum aus und kommt so nur auf einen Faktor von 25. Je nachdem aus welcher Quelle Erdgas bezogen wird und wie der Transportweg ist geht mehr oder weniger Methan unterwegs verloren. Aber man sieht an dem Faktor 84 dass schon wenige Prozent Leckage das Erdgas klimaschädlicher machen als andere fossile Energien.

Die EnBW ist natürlich sehr gut darin sich einen grünen Anstrich zu geben. Daher haben sie das Projekt mit der großen Ankündigung verkauft darin künftig Wasserstoff zu verfeuern. Das soll ab 2035 geschehen. Wir haben die EnBW gefragt woher dieser Wasserstoff dann kommen soll. Die Antwort der EnBW: „Aus der Pipeline.“ Das ist ungefähr so weitsichtig wie wenn man sagt „Der Strom kommt aus der Steckdose.“ Die EnBW hat auch ausdrücklich betont: Wir planen nicht den Wasserstoff selbst zu erzeugen.

Häufig wird so getan als sei Wasserstoff eine Energie-Quelle. Wasserstoff ist schließlich in Wasser enthalten, also quasi beliebig verfügbar. Das Problem ist: Wasserstoff kommt in der Natur fast nur in gebundener Form vor. So ist er nicht nutzbar. Man muss ihn also erst abtrennen. Soll das klimafreundlich passieren geht das zum Beispiel über die Elektrolyse. Dafür braucht man Strom. Öko ist das nur wenn das Ökostrom ist. Bei der Wasserstoff-Herstellung geht aber einiges an Energie verloren, die dann nicht mehr im Wasserstoff steckt sondern als Abwärme übrig bleibt. Für den Pfad Strom-Wasserstoff-Strom – oder –  Strom-Wasserstoff-Wärme braucht mal also mehr Windräder und Photovoltaik-Anlagen als wenn man den Strom einfach direkt nutzt.

Wasserstoff wird deshalb auch als „Champagner der Energiewende“ bezeichnet.

In einem zukünftig 100% Erneuerbaren Energiesystem wird es wohl Stunden geben in denen nicht genug Erneuerbarer Strom direkt verfügbar ist – Nachts und bei Windflaute. Dafür kann gespeicherter Wasserstoff aus Zeiten mit Überschuss genutzt werden um diese Lücken zu füllen. Günstiger und effizienter ist es aber Strom zunächst in Akkus zwischen zu speichern. Schon jetzt verdrängen Akkus Spitzenlast-Kraftwerke vom Markt.  Je mehr Erneuerbare Energien es gibt umso kürzer werden die Zeiträume die man mit langfristig gespeichertem Wasserstoff überbrücken muss.

[siehe dazu https://www.rethinkx.com/energy-lcoe]

Die EnBW sagt: Es gibt viele Industrien die künftig auf Wasserstoff angewiesen sein werden um klimaneutral zu produzieren, weil man für deren Prozesse nicht direkt Ökostrom einsetzen kann. Wir sind mit unserem GuD-Kraftwerk nur dann wettbewerbsfähig, wenn wir das Kraftwerk mit dem teuren Wasserstoff nur dann einsetzen wenn der Strompreis am höchsten ist weil sonst keine Erneuerbaren Energien verfügbar sind.

Die EnBW sagt: Wasserstoff ist keine wirtschaftliche Lösung für die Nahwärme wenn wir nicht gleichzeitig auch Strom produzieren.

Wir erinnern uns: Für die Zeiten in denen das Kraftwerk still steht will die EnBW Hilfserzeuger bauen in denen Erdgas zur Wärmeerzeugung verbrannt wird.

Wie soll denn das Industriegebiet und die Heilbronner Innenstadt mit bezahlbarer Nahwärme versorgt werden wenn das Kraftwerk künftig immer häufiger stillsteht und es zu teuer ist den „Champagner-Wasserstoff“ einfach nur zu verbrennen?

Also immer weiter mit Erdgas?

Dieser Lock-In-Effekt darf nicht passieren! Wir haben nicht bis 2035 Zeit um auf eine viel zu teure Wasserstoff-Nahwärme zu warten für die der Wasserstoff dann - vielleicht - aus der Pipeline kommt.

Wir haben keine Zeit für teure Brückentechnologien.

Wir müssen direkt auf die Nachhaltigen Lösungen umstellen. Im Heilbronner Klimaschutzkonzept sind dafür wichtige Maßnahmen enthalten. Dafür ist sogar schon Geld im Haushalt eingestellt. Beispielsweise soll ein Kommunaler Wärmenutzungsplan erstellt werden. Darin sieht man dann welche Industriebetriebe in Heilbronn Abwärme produzieren, die bislang in großem Umfang ungenutzt aus den Hallen gepustet wird. Diese kann man in ein zukunftsfähiges Nahwärmenetz einspeisen. Mit Solarthermie und großen Wärmepumpen, die Wärme aus dem Flusswasser und dem Abwasser entziehen, kann man wesentlich effizienter und klimafreundlich Wärme beziehen als mit der Verbrennung von Erdgas oder Wasserstoff.

Wir brauchen auf jedem Dach in Heilbronn Photovoltaik-Anlagen.
Wir brauchen mehrere Quadratkilometer Flächen für Solarparks und Agri-Photovoltaik bei der unter den Solarpanels gleichzeitig sonnen- und wettergeschützt Lebensmittel angepflanzt werden.
Und wir brauchen viel mehr Windräder.
Dafür muss Heilbronn Flächen ausweisen

[Unsere Mengen- und Flächen-Abschätzung siehe http://energiewendeheilbronn.de/index.php?klimaschutz-und-energiekonzept-f%C3%BCr-heilbronn-vorgestellt]

Von der Fossilen Quelle zu uns fließt die Energie. In die Gegenrichtung fließt das Geld. Bei einer erneuerbaren Versorgung bleibt das in eurer Hand.

Wir haben bei MetropolSolar das Recht auf Sonne formuliert. Drei Sätze:

  1. Die Sonne ist die Energiequelle für uns alle, überall auf der Welt.
  2. Jeder hat das Recht die Sonne frei zu nutzen.
  3. Niemand darf bei der Ausübung dieses Rechts willkürlich beschränkt, behindert oder belastet werden.

Punkt 2 und 3 sind in Deutschland keine Realität. Die bisherige Bundesregierung behindert mit einem Wust an Regelungen und Gesetzen dieses Recht. Wirtschaftsminister Altmaier und Co haben alles getan um die einfache Nutzung der Sonne auszubremsen.

Wir haben heute gemeinsam mit dem Bündnis Bürgerenergie und dem BUND eine Beschwerde bei der Europäischen Kommission eingereicht, weil sich die Bundesregierung weigert die europäische Erneuerbare-Energien-Richtlinie umzusetzen. Diese Richtlinie enthält wichtige Rechte für die Bürgerenergie und die gemeinschaftliche Versorgung mit Erneuerbaren Energien.

Die nächste Bundesregierung muss endlich die Fesseln lösen und die Saubere Revolution der Energieversorgung ermöglichen!

Am 9.9. haben wir Verena Graichen eingeladen. Sie ist stellvertretende Bundesvorsitzende des BUND und Mitglied im Nationalen Wasserstoffrat. Sie wird ab 19 Uhr online zum Thema Erdgas und Wasserstoff sprechen. Infos auf unserer Webseite, bei Insta, Facebook und über unseren Newsletter. www.EnergiewendeHeilbronn.de [http://energiewendeheilbronn.de/index.php?erdgas]


Fragenkatalog an die EnBW

Die EnBW hat in einer Informationsveranstaltung Ende Juli zugesagt, im weiteren Projektverlauf aufkommende Fragen umfassend und transparent zu beantworten. Wir haben der EnBW am 17.08.2021 einige (112) wichtige Fragen zu ihrem fossilen Großprojekt geschickt. Aufgrund der, von der EnBW selbst gesteckten, sehr engen Zeitschiene hatten wir um eine zügige Antwort gebeten. Zuletzt wurde uns eine erste Antwort auf einen Teil der Fragen bis morgen versprochen.


„Klimaschutz, Energiewende, Nachhaltigkeit – Jede Tat zählt“ beim Nachhaltigkeits- & Energiewendetag Heilbronn

Fr, 17.09.2021, 13 bis 18 Uhr, Kiliansplatz, Heilbronn

Unter dem Motto  „Klimaschutz, Energiewende, Nachhaltigkeit – Jede Tat zählt“ wird auch dieses Jahr wieder der Nachhaltigkeits- und Energiewendetag BaWü bei uns in Heilbronn veranstaltet.

Getragen und organisiert wird er von insgesamt 10 Organisationen (alphabetisch): BUND Ortsgruppe Heilbronn, Bildungspark Heilbronn-Franken gGmbH, experimenta (Forum und Maker Space), Jugendgemeinderat Heilbronn, Soziales Zentrum Käthe, Lokale Agenda 21 Heilbronn, Parents-for-Future Ortsgruppe Heilbronn, Secondhand Kaufhaus der Aufbaugilde Heilbronn, Solawi Mosbach, The Honu Movement.

Fukushima-Demo

Unser Ziel ist es, alle Seiten von Klimaschutz, Energiewende und Nachhaltigkeit praktisch erlebbar zu machen. Wir wollen sie den Heilbronner*innen vielfältig und mitmachorientiert nahe bringen. Wir wollen informieren, nachdenklich machen, zum eigenen Handeln motivieren und dazu Angebote geben.

Nach Eröffnung  mit dem Oberbürgermeister und Gemeinderäten (angefragt) sind 24 Nachhaltigkeitsakteure aus Heilbronn und Umland mit vielseitigen Themen dabei – von Wissens- und Spielangeboten über gerettete Lebensmittel, Second Hand und Repair-Angeboten, Stadtbegrünung, nachhaltige Verpackung, Textilien und Mobilität, Plastikmüllvermeidung, solidarische Landwirtschaft bis hin zur persönlichen  Energiewende und meinem CO2-Fußabdruck.
Diesmal erfreuen wir uns einer besonders passenden Nachbarschaft mit Blumenbeeten und einem Weinpavillion der HMG.

Mehr dazu inkl. Programm und dem Flyer mit allen Akteuren auf der Webseite der Lokalen Agenda


Globaler Klimastreik von Fridays for Future

Fr, 24.09.2021, 12:00 Uhr, Kiliansplatz Heilbronn

Am 24. September gehen wir gemeinsam mit Fridays for Future auf die Straßen. Mit hunderten Aktionen und Demos kämpfen wir gemeinsam weltweit für echten Klimaschutz und eine Zukunft ohne Klimakrise.

Wir müssen jetzt handeln, um die Klimakrise und das weltweite Artensterben einzudämmen und das 1,5-Grad-Limit des Pariser Klimaabkommens einhalten zu können. Bisher hat die Große Koalition auf den Protest von Millionen Menschen auf den Straßen nur halbherzig reagiert. Doch mit der Bundestagswahl können wir das ändern: Wenn wir erneut die Straßen füllen, machen wir gemeinsam Klima zum zentralen Thema der Wahl – und stimmen am 26. September für konsequenten Klimaschutz.

Wer unsere Stimme für die Bundestagswahl will, muss die Freiheit zukünftiger Generationen schützen und die Lösung der Klimakrise als riesige Gelegenheit begreifen, unsere Gesellschaft moderner, demokratischer und gerechter aufzustellen – für Millionen gute Jobs und ein besseres Leben für alle.

Fukushima-Demo

Wir freuen uns über Spenden für unsere Aktivitäten:

Bund der Bürgerinitiativen mittlerer Neckar e.V.
Stichwort „Energiewende Heilbronn“
VR-Bank Stromberg-Neckar eG
IBAN DE04 6049 1430 0471 7900 01
BIC GENODES1VBB

Spenden mit diesem Stichwort kommen direkt der Arbeit des Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn zugute. Die Gemeinnützigkeit unseres Dachverbands BBMN e.V. im Sinne des Umweltschutzes ist anerkannt. Die Spenden sind steuer­ab­zugs­fähig.

Vielen Dank!

Fukushima-Demo

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Energiewende-Treffen

Unser nächstes offenes Treffen findet morgen, am 08.09.2021 um 19:30 Uhr statt. Wer dazu kommen will einfach kurz per E-Mail melden!


Wir freuen uns über Kommentare und Anregungen zu diesem Newsletter und unseren Aktivitäten

Sonnige Grüße

Daniel vom Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn