Informations-Sammlung zur Windkraft-Ingersheim Initiative

So sieht die Energiewende aus: Bei Ingersheim, wenige Kilometer vom Atomkraftwerk Neckarwestheim entfernt, entsteht ein neues Windrad! Die Windkraft-Initiative Ingersheim hat dazu die "Energiegenossenschaft Ingersheim und Umgebung eG" gegründet und am 17.09.2011 den symbolischen Baustart gefeiert.

Wir haben Rundschreiben, Presse-Artikel und weitere Informationen zur Windkraft-Initiative Ingersheim gesammelt. Dies ist eine von der Windkraftinitiative Ingersheim unabhängige Informationssammlung, die offizielle Seite der WKI finden Sie unter www.eg-ingersheim.de


Quelle: Webseite der Genossenschaft abgerufen am 21.09.2011

Große Freude bei der Energiegenossenschaft Ingersheim über den vollzogenen Spatenstich

Zwei Wochen nach dem Baustart und dem Beginn der Erschließungsarbeiten konnte die Energiegenossenschaft Ingersheim und Umgebung eG am vergangenen Samstag, dem 17. September 2011, zusammen mit ihren Mitgliedern den symbolischen Baustart feiern. Dazu trafen sich über 170 Mitglieder am Nachmittag auf der Baustelle an der Landesstraße zwischen Ingersheim und Besigheim.
weiterlesen und Fotos auf eg-ingersheim.de


Quelle: Rundmail der Genossenschaft vom 05.06.2010

Sehr geehrte Damen und Herren,

auf Grund des großen Interesses veranstaltet die Energiegenossenschaft Ingersheim  in nächster Zeit weitere Informationsveranstaltungen.

Die nächste Informationsveranstaltung zum geplanten Windrad findet statt am Donnerstag 10. Juni 2010 um 20.00 Uhr im Sportstättenrestaurant in Besigheim Jahnstr.

Schon jetzt möchten wir auch auf eine weitere Veranstaltung in Pleidelsheim hinweisen.Sie findet am 22.06.2010 dort im "Alten Rathaus" in Pleidelsheim statt.

Bitte beachten Sie auch weitere Ankündigungen auf unserer Homepage unter http://www.eg-ingersheim.de

Beiliegend erhalten Sie den Einladungs-Flyer (pdf-Datei) für Besigheim.

Ich würde mich freuen, Sie an einem dieser Abende begrüßen zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßen
gez. Dieter Hallmann

P.S. Die Energiegenossenschaft verfügt nun über eine eigene Internet Domäne und damit ändern sich die Email- und Homepage Adressen. Die bisherige Email Adresse wird in Kürze abgeschaltet werden. Die Homepage Adresse wird auf die neue Domänenadresse umgeleitet. Bitte verwenden Sie für die Korrespondenz zukünftig die neue Email Adresse info@eg-ingersheim.de Zur Kontaktaufnahme können Sie gerne auch die Adresse kontakt@eg-ingersheim.de verwenden.

Energiegenossenschaft Ingersheim und Umgebung eG i.G.
Remsstr. 10, 74379 Ingersheim
info@eg-ingersheim.de
http://eg-ingersheim.de

Vorstand Jürgen Bothner und Dieter Hallmann Raiffeisenbank Ingersheim eG Aufsichtsratsvorsitzender Heinrich Blasenbrei-Wurtz BLZ 600 696 39  Konto-Nr. 74304003


Quelle: Rundmail der WKI vom 18.04.2010

Liebe Windkraftfreundinnen
Liebe Windkraftfreunde

anbei übersenden wir Ihnen Informationen zur Pressemitteilung unserer Windkraftintiative, welche wir an die BZ,LKZ,HeilbronnerStimme und SuttgarterZeitung versendet haben.
In der Mitteilung nehmen wir Stellung  zu einigen wichtigen noch aus der Bürgerinformation stammenden offenen Punkten, wie z.B. Abstände,Schatten und Infraschall. Darüber hinaus verweisen wir kurz darauf, daß wir am 22.März 2010 die "Energiegenossenschaft Ingersheim und Umgebung" gegründet haben.
Wir werden hierzu am 25.April 2010 von 11.00h bis 18.00h in Ingersheim im Rahmen des "Offenen Tages des BdS"  einen Informationsstand zur "Energiegenossenschaft"
anbieten, an dem Sie sich alle über den aktuellen Projektstand, aber auch über die Genossenschaft selbst umfassend informieren können. Der Stand befindet sich in der Wilhelmstr. gegenüber der Gärtnerei Cramer-Wanner. Wie freuen uns auf Ihren Besuch!

Bitte den Termin vormerken, wir laden hierzu aber nochmals gesondert ein!

Im Anhang der Email befindet sich:

  • Presseinformation an die Zeitung

Pressemitteilung der Windkraftinitiative Ingersheim – 15. April 2010

„Windkraftinitiative Ingersheim gründet Genossenschaft“

Die Mitglieder der Windkraftinitiative (WKI) freuen sich über das gezeigte große Interesse an der Informationsveranstaltung am 12.3.2010 in Großingersheim. Die überwiegende Mehrheit äußerte mit lebhaftem Beifall immer wieder ihre Zustimmung zu dem aus verschiedensten Perspektiven vorgestellten Projekt.

An dieser Veranstaltung wurden auch verschiedene Nachfragen und Befürchtungen geäußert. Einige Bedenken des Lerchenhof Landwirts blieben an diesem Abend offen. Diese wurden inzwischen von Mitgliedern der WKI in einem ersten persönlichen Gespräch aufgegriffen.

Zum Thema „ENERCON und Abstände“ liegt der WKI inzwischen eine schriftliche Bestätigung der Herstellerfirma ENERCON vor, dass sie keinerlei Aussagen zur Abstandsregelung trifft bzw. gemacht hat und dementsprechend auch solche Anfragen nicht beantwortet. Die einzuhaltenden Abstände sind immer Sache der Genehmigungsbehörden. Enercon verwahrt sich in dem Schreiben ausdrücklich gegen anders lautende Darstellungen. Aus Sicht der WKI handelt es sich hierbei um ein Missverständnis bezüglich der telefonisch gemachten Äußerungen.

Zur Abstandsregelung in Baden-Württemberg ist grundsätzlich festzuhalten, dass es in den Regionen verschiedene Festlegungen gibt. Für die Region Stuttgart wurden in der Ausweisung der Vorranggebiete keine festen Vorgaben für den Abstand festgelegt. Da jeweils die standortspezifischen Gegebenheiten berücksichtigt werden sollen, prüft und bewertet die Genehmigungsbehörde diese in jedem Einzelfall in Verbindung mit den Vorgaben für Schall- und Schattenemissionen. Hieraus ergeben sich letztlich die einzuhaltenden Abstände.

Mit dem bei vielen Bürgern unbekannten Thema Infraschall von Windenergieanlagen versuchen die Windkraftkritiker eine bewusste Verunsicherung in der Bevölkerung zu erzielen. Es soll der Eindruck vermittelt werden, dass durch die geplante Anlage mögliche gesundheitliche Schäden auftreten können.

Das Thema Infraschall wurde im Nachgang zur Bürgerversammlung daher nochmals intensiv geprüft. Zweifelsohne erzeugen Windkraftanlagen durch ihre beweglichen Teile und die Umströmung durch Wind Schall und Infraschallwellen.

Durch detaillierte Gutachten für den hörbaren Schall wurde bereits nachgewiesen, dass diese Emissionen deutlich unterhalb der Grenzwerte liegen.

Für den Infraschall kann festgestellt werden:
Auf Basis verschiedener gutachterlicher Einschätzungen bedeutet der durch die Windkraftanlage ausgehende Infraschall nur eine geringe Pegelerhöhung gegenüber den ´natürlichen´ Infraschallquellen. Verschiedene Messungen an bestehenden Windparks belegen dies übereinstimmend.

Dies deckt sich mit den Einschätzungen vieler Behörden wonach davon auszugehen ist, dass der emittierte Infraschall bei Windenergieanlagen verschwindend gering ist, und daher eine gesonderte Betrachtung nicht erforderlich ist.

Der Initiative liegt darüber hinaus eine schriftliche Stellungnahme vor, nach der durch die Infraschallbelastung der geplanten Anlage kein zusätzliches Gefährdungspotential ausgeht und demzufolge keine Gefährdung von der Anlage zu erwarten ist.

Zum Thema Schatten: die WKI hat dem Lerchenhof Landwirt angeboten, nach Inbetriebnahme der Windkraftanlage und Feststellung der realen Beeinträchtigung durch den Schattenschlag auf das Wohngebäude, das Windrad in der Zeit des möglichen Auftretens abzuschalten. Es geht dabei um eine Gesamtdauer von ca. 19 Stunden im Jahr und max. 30 min. täglich in den Morgenstunden! Dem zu folge ist die Beeinträchtigung der „Lebensqualität durch Schattenschlag“ von Seiten des Windrades ausgeschlossen.

Mit diesem Entgegenkommen hat die WKI die Bedenken des Landwirtes aus ihrer Sicht aufgegriffen und Möglichkeiten zum Ausräumen geschaffen. Nun wünschen sich die Mitglieder der WKI, dass auf dieser Basis der Lerchenhof-Landwirt sein Anliegen ausreichend berücksichtigt sieht und in seiner früheren langjährigen positiven Grundeinstellung zur Windkraft in Ingersheim bestärkt wird.

Neben dem Gespräch mit den direkt Betroffenen wurden weitere intensive Gespräche u.a. mit den Wind-, Schatten- und Schallgutachtern, aber auch mit den Behörden geführt, um Punkte wie die Schallemission, die Standortfrage und die Wirtschaftlichkeit nochmals kritisch zu prüfen.
Es gibt derzeit keinen sachlichen Grund den Standort, der sich im ausgewiesenen Vorranggebiet für Windkraftanlagen befindet oder die geplante Windkraftanlage selbst grundsätzlich abzuändern. Aus heutiger Sicht können alle genehmigungsrelevanten Punkte erfüllt werden.

Daher sind die Verantwortlichen der WKI einstimmig zum Ergebnis gekommen, das Vorhaben mit dem Genehmigungsantrag weiterzuführen.

Hierzu wurde am 22.3.2010 die Genossenschaft unter dem Namen „Energiegenossenschaft Ingersheim und Umgebung“ gegründet. Diese Genossenschaft wird den Antrag für die imissionsschutzrechtliche Genehmigung der WKA stellen.

Die Genossenschaft bildet den rechtlichen Rahmen für eine breite Bürgerbeteiligung zur sauberen, umweltfreundlichen Energieerzeugung in Ingersheim und Umgebung.

Weitere Informationen zur Genossenschaft werden in Kürze veröffentlicht und stehen dann auch unter der Internetpräsenz ´www.windkraft-ingersheim.info´zur Verfügung.

Für alle Interessierten besteht die Möglichkeit am Tag der Offenen Türen in Ingersheim – 25.04.2010 – an dem sich die Windkraftinitiative mit einem eigenen Infostand in der Wilhemstrasse beteiligt sich ausführlich zu informieren.

Die WKI freut sich auf Ihren Rückenwind!!!


Quelle: Rundmail vom 09.03.2010

Liebe Windfreundinnen und  Windfreunde,

vielen Dank für Ihre und Eure Rückmeldungen und das Interesse am Windkraftprojekt-Ingersheim.
Kommenden Freitag 12.März 2010 um 19Uhr findet die Infoveranstaltung in der Ingersheimer SKV Halle statt.
Die Planung der Region wird deren Chefplaner Thomas Kiwitt vorstellen.
Historie und aktueller Stand zur Windkraftanlage werden Mathias Orth und Dieter Hallmann präsentieren.
Im Anschluss daran können die Ingersheimerinnen und Ingersheimer das Wort ergreifen. Um nicht nur den lauten Gegnern eine Plattform zu bieten hoffen wir auch auf Wortmeldungen aus dem Ort und die Unterstützung der zahlreichen Befürworter. Nach der Bürgerversammlung besteht für alle die Möglichkeit Fragen zu stellen oder Meinungen zu äussern.
Wir rechnen auch hier voll mit Euch.

Auf einen informativen Abend freuen sich und grüßen freundlich

Windkraftinitiative Ingersheim

Harald Bender               Ingersheim
Heiner Blasenbrei-Wurtz     Besigheim
Jürgen Bothner              Walheim
Dieter&Hanne Hallmann       Ingersheim
Albert Krauter              Besigheim
Mathias Orth                Ingersheim


Quelle: 3. Windkraft-Ingersheim Newsletter vom 28.02.2010
Liebe Windkraftfreundinnen und Windkraftfreunde,

wie schon mit unserem letzten Newsletter angekündigt, findet am 12.03.2010, um 19.00 Uhr in der SKV-Halle Schillerstr. in Großingersheim eine öffentliche Infoveranstaltung statt, bei der wir unseren Bauantrag vorstellen werden.
Die Veranstaltung wird von der Gemeinde und damit von Bürgermeister Godel verantwortet. Nur Ingersheimer BürgerInnen können das Wort ergreifen. Im Anschluss an die Präsentation und die Diskussion der Ingersheimer besteht die Möglichkeit einer allgemeinen Diskussion in Kleinrunden. Über entsprechende öffentliche Wortmeldungen wären wir sehr dankbar.
Wir gehen davon aus, dass die Gegner massiv mobilisieren werden, weshalb wir Befürworter und Interessenten bitten, zahlreich zu erscheinen.
Die Berichterstattungen in den vergangenen Wochen, sowohl in den Stuttgarter Zeitungen als auch in der LKZ und der Bietigheimer Zeitung,waren sachlich und konstruktiv. Nur Leserbriefe erscheinen fast mehr gegnerische als befürwortende.Das was bei uns ankommt ist überwiegend positiv.Vielleicht spiegelt sich das ja auch in den Leserbriefen v.a in der Bietigheimer und Ludwigsburger Zeitung.

Anbei übersenden wir als Anlage die Kopie der Einladung zur Infoveranstaltung im Ingersheimer Amtsblatt und eine Kopie des verteilten Flyers als PDF.


Quelle: BBMN-Rundschreiben vom 22.02.2010

Die Vorbereitungen für die Windkraftanlage in Ingersheim (nur wenige Kilometer vom Atomkraftwerk Neckarwestheim entfernt) sind auf gutem Wege. Die Verhandlungen mit Enercon (WKA-Lieferant) laufen in gutem Klima. Eine Optimierung des Standorts und die damit verbundenen Grundstücksverhandlungen sind positiv abgeschlossen. Eine zehnseitige Broschüre mit den wichtigsten Projektinformationen wird in Kürze in der Umgebung der Anlage in die Briefkästen verteilt.

Am 12. März 2010 um 19 Uhr wird in der SKV-Halle in Großingersheim eine öffentliche Informationsveranstaltung stattfinden.


Quelle: 2. Windkraft-Ingersheim Newsletter vom 11.02.2010

Liebe Windkraftfreunde,

sicher habt Ihr in den vergangenen Wochen mehr von den Gegnern gehört als von den Befürwortern. Das hängt u.a. damit zusammen, dass wir mit der Detailplanung der WKA, der Baugenehmigung und der Vorbereitung der Gesellschaftsgründung intensiv beschäftigt sind.

In aller Kürze der Stand der Dinge:

  •  Eine Optimierung des Standorts und die damit verbundenen Grundstücksverhandlungen sind positiv abgeschlossen.
  • Der Ingersheimer Gemeinderat hat uns im Rahmen einer nichtöffentlichen Sondersitzung die Möglichkeit eingeräumt, das Projekt detailliert vorzustellen. Die Präsentation wurde positiv aufgenommen und die Gespräche verliefen konstruktiv.
  • Für den 12. März 2010 ist, in Absprache mit Bürgermeister Godel und Gemeinderat, eine öffentliche Informationsveranstaltung geplant. Diese wird voraussichtlich in der SKV Halle stattfinden.
  • Als Betreibergesellschaft werden wir in Kürze eine Genossenschaft (e.G.) gründen. Danach werden wir zu einer Interessentenveranstaltung einladen und zur Zeichnung von Genossenschaftsanteilen aufrufen.
  • Die erste kaufmännische Verhandlung mit Enercon (WKA-Lieferant) hat in gutem Klima statt gefunden.
  • Ein 10-seitiger Flyer mit den wichtigsten Projektinformationen geht dieser Tage in Druck und ist nächste Woche verteilungsreif.
  • Die Windkraftgegner haben sich - wie erwartet - formiert und versuchen durch unsachliche und teilweise falsche Informationen Verunsicherung zu verbreiten. Wir werden v.a. mit unserem Flyer ab der nächsten Woche durch Hauswurfsendungen in ganz Ingersheim, der Wartturmsiedlung in Besigheim und dem Husarenhof zur Versachlichung beitragen.
  • Bei einem Pressegespräch am 19.02.2010 werden wir das Windkraft Ingersheim Projekt den örtlichen und regionalen Pressevertretern vorstellen und erhoffen uns damit eine positive Medienresonanz.

Kontaktadresse: Windkraft-Ingersheim@gmx.de


Quelle: Rundmail der Windkraft-Ingersheim Initiative vom 21.01.2010

Hallo zusammen,

anbei übersenden wir Ihnen zwei Pressearktikel der LKZ und der Bietigheimer-Zeitung vom 20.01.2010 verbunden mit dem Hinweis, daß das angekündigte Treffen am 22.01.2010 anläßlich der Gründung der Husarenhof-Bürgerinitiative zur Verhinderung eines Windrades abgesagt wurde.

Wir gehen aber davon aus, daß wir uns weiterhin mit einigen vehementen Windkraftgegenern auseinander setzen müssen. Wir beabsichtigen dennoch eine Standortlösung zu finden, die von möglichst allen akzeptiert werden kann und befinden uns dazu im Diaglog mit einigen direkt Betroffenen.

Leider ist es uns nicht möglich mit allen Windkraftgegnern einen konstruktiven, offenen Dialog zu führen, weil dieser offensichtlich nicht gewünscht bzw. aus uns nicht bekannten Gründen vermieden wird.
Dennoch sind wir guter Dinge und haben den Eindruck, daß trotz dieser geplanten Initiative eine große Mehrheit der umliegenden Bevölkerung das Vorhaben befürwortet und unterstützt oder zumindest toleriert.

Nach Klärung der finalen Standortfrage werden wir Sie über die nächsten geplanten Schritte informieren.

Mit windigen Grüssen

Die Windkraft-Ingersheim Initiative
Windkraft-Ingersheim@gmx.de


Zum 1. Rundschreiben der Windkraft-Initiative Ingersheim


Artikel in der Bietigheimer Zeitung vom 22.01.2010

Wind aus den Segeln - Initiatoren sagen heutige Veranstaltung ab
Die Initiatoren einer Bürgerinitiative gegen den Bau eines Windrads haben kalte Füße bekommen. Die Gründungsveranstaltung wurde abgesagt.


Leserbrief von Gottfried May-Stürmer, BUND-Regionalgeschäftsführer Heilbronn-Franken vom 22.01.2010:

Die Felsengartenkellerei, die Strombergkellerei Bönnigheim und die Mundelsheimer Weingärtner haben einen guten Ruf – kein Wunder, dass die Gegner der Windkraftanlage Ingersheim versuchen, sie für ihren Kampf gegen die Windmühle zu instrumentalisieren.

Ich trinke auch gern Wein von den Steillagen am Neckar oder Ökowein aus Bönnigheim. Mich würde ein Windrad in der Nähe der Weinberge kein bisschen stören. Dagegen verursacht  mir das Atomkraftwerk im Umfeld der Reben ein äußerst ungutes Gefühl, wenn ich diesen Wein meinen Gästen anbiete. Die Vorstellung von radioaktivem Tritium im Glas oder von den Kühlturmwolken über den Weinbergen trägt nicht gerade zum Genuss bei.

Die Kaiserstühler Winzer waren hellwach, als Badenwerk und Landesregierung zuerst in Breisach und dann in Wyhl ein Atomkraftwerk planten. Sie standen beim Widerstand gegen diese Projekte aus gutem Grund in der ersten Reihe – und hatten Erfolg.

Ich wünsche mir, dass die Weingärtner in Württemberg sich ebenso aktiv für die Stillegung des Atomkraftwerks in ihrer Nachbarschaft einsetzen. Dazu gehört auch, weniger gefährliche Alternativen zu fördern – unter anderem das Windkraftwerk bei Ingersheim.