13-11-04 - Hst - Region Heilbronn - Höhere Emission wegen defekten Brennelements

NECKARWESTHEIM Vorwürfe erhebt jetzt das Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn gegen den Betreiber des Atomkrafwerkes Neckarwestheim (GKN), den Energieversorger EnBW. Laut Pressemitteilung sei „die in die Luft entsorgte Radioaktivität aus dem Block 2“ Ende Oktober bis auf das 23-fache des Üblichen angestiegen. Das Bündnis beruft sich auf Messungen des Umweltministeriums und wirft EnBW mangelnde Transparenz vor. EnBW weist die Vorwürfe zurück. Block II sei am 25. Oktober vorsorglich für Prüfarbeiten vom Netz genommen worden. Grund seien Messungen im Primärkreislauf gewesen, die auf einen Brennelementdefekt hindeuteten. Das defekte Brennelement sei ausgetauscht worden. „Die im Rahmen dieser Arbeiten gemessenen Emissionen liegen weit unter den gesetzlichen Grenzwerten (0,1 Prozent des zulässigen Tagesabgabewertes) und stellen keine Gefährdung dar“, so eine Unternehmenssprecherin. Die Aufsichtsbehörde sei über das Vorgehen informiert worden. Eine Meldepflicht habe nicht bestanden. wom

04.11.2013 - Heilbronner Stimme - Region Heilbronn