Auftakt zum Monat der Energiewende

Exkursionen, Kongress, Ausstellung und Konzert

Auftakt zum Monat der Energiewende.

Unter dam Dach des "Bürgerforums für ein nachhaltiges, zukunftsfähiges Heilbronn" startete am Samstag der Energiewendemonat mit der Roadshow 50-80-90 des Umweltminsiteriums. Für ein buntes und abwechslungsreiche Programm sorgten Infostände von uns, dem BUND, EnerGeno, Hochschule und Plan international:

Mitmachen, Informieren, Diskutieren, Lernen und Hören.

Der Veranstaltungsmonat ist ein Teil der Energiewendetage Baden-Württemberg www.energiewendetage.baden-wuerttemberg.de

Veranstalter sind das Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn, EnerGeno Heilbronn-Franken, Lokale Agenda 21 / Rat für Klimaschutz, Stadt Heilbronn, VDI Neckargruppe, IHK Heilbronn.

Mit einer Pressemitteilung nahmen das Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn und der BUND, Rgionalverband Heilbronn-Franken  die Veranstaltung zum Anlass, mehr Klimaschutz in der Stadt zu fordern:

"Klimaschutz und Klimawandelanpassung müssen Chefsache werden" Wir fordern Oberbürgermeister Harry Mergel dazu auf, Klimaschutz und Klimawandelanpassung zur "Chefsache" zu machen und im Rahmen der Stadtkonzeption 2030 als zentrales Ziel zu verankern. Ganze Pressemitteilung lesen

Presseartikel zum Auftakt des Energiewendemonats:

Pressemitteilung

Heilbronn, 09.09.2015

Das Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Regionalverband Heilbronn-Franken, fordern Oberbürgermeister Harry Mergel auf, Klimaschutz und Klimawandel-Anpassung zur „Chefsache“ zu machen und im Rahmen der Stadtkonzeption 2030 als zentrales Ziel zu verankern.

Im Sommer 2015 hat für jeden sinnlich erfahrbar gezeigt, was statistische Daten belegen: Der Klimawandel ist bereits in vollem Gang. Die Sommer werden trockener und heißer, die Niederschläge im Winter haben zugenommen und die Extremereignisse werden mehr.

Besonders in Großstädten muss mit einer Zunahme von Hitzetoten gerechnet werden. Zur Hitze in den Großstädten tragen die vielen versiegelten Flächen und der oft eingeschränkte Luftaustausch mit dem Umland bei.

„Natürlich müssen wir alles tun, um den Ausstoß von Treibhausgasen drastisch zu reduzieren und den Klimawandel einzudämmen“, fordert Monika Knoll vom Aktionsbündnis Energiewende, „gleichzeitig brauchen wir aber ein Anpassungskonzept an die nicht mehr vermeidbare Erwärmung!“

Die gesamtstädtische Klimaanalyse, die gegenwärtig erstellt wird, stellt nach Auffassung von Aktionsbündnis Energiewende und BUND einen notwendigen ersten Schritt dar. Die Ergebnisse müssen aber auch zügig umgesetzt werden. Basierend auf einem Klimamanagementsystem müssen künftig alle Baumaßnahmen in Heilbronn bezüglich ihrer Auswirkungen auf das Lokalklima bewertet werden.

Außerdem kann ein Klimawandelanpassungskonezpt die Sicherung und Erweiterung städtischer Grünflächen, Erhalt und Sicherung von Frischluftschneisen und Luftsaustauschbahnen, Begründung von Dächern und Entsiegelung von Freiflächen vorsehen.

In Heilbronn bietet sich im Rahmen der Stadtkonzeption 2030, die im Sommer eingeleitet wurde, die einmalige Gelegenheit, Klimaschutz und Klimawandelanpassung als zentrale Ziele zu verankern. „Klimaschutz und Klimawandel müssen Chefsache sein, damit sie erfolgreich umgesetzt werden können“, fordert Gottfried May-Stürmer vom BUND, „Wir setzen unsere Hoffnung auf OB Harry Mergel, der im Wahlkampf den Klimaschutz als zentrales Thema benannt hat“.

Adresse für Rückfragen:
BUND-Geschäftsstelle Heilbronn
Lixstraße 8
74072 Heilbronn
Tel. 07131/772058, Fax 07131/772059