Die massive Energiewende-Verhinderungspolitik der Schwarz-Gelben Bundesregierung seit der Laufzeitverlängerung hat zu einem starken RĂĽckgang beim Zubau neuer Photovoltaikanlagen gefĂĽhrt. Laut neuem EEG wird die KĂĽrzung zum 1.7. nach der Leistung der Neuinstallationen in den Monaten März-April-Mai berechnet. Diese Daten hat die Bundesnetzagentur allerdings erst gestern veröffentlicht – also 14 Tage vor dem Inkrafttreten. Planungssicherheit fĂĽr die Branche, BĂĽrgerenergiegenossenschaften und Dachbesitzer? Fehlanzeige!
Diese Grafik zeigt den Zubau von neuen PV-Anlagen pro Monat seit 2009:
Die Daten werden von der Bundesnetzagentur auf ihrer Webseite veröffentlicht. Die Daten für Mai 2011 lassen sich bislang nur auf Grundlage dieser Pressemitteilung ausrechnen.
EUROSOLAR schreibt:
Photovoltaik ist erstes Opfer der Politik der Bundesregierung
Der massive Einbruch des Zubaus ist der Beweis dafĂĽr, dass die Bundesregierung durch ihren EEG-feindlichen Kurs die privaten Investoren verunsichert hat. Denn gerade das Vertrauen von Stadtwerken, Kommunen, BĂĽrgergenossenschaften und mittelständischen Unternehmen in die Verlässlichkeit des Erneuerbare-Energien-Gesetzes ist von elementarer Bedeutung fĂĽr die dezentrale Energiewende. Nur mit verlässlichen Rahmenbedingungen, ohne Stop-and-Go-Politik, ĂĽberstĂĽrzte drastische Einschnitte und ohne eine permanente Diskussion um noch weitgehendere Einschnitte und Begrenzungen werden die notwendigen Investitionen getätigt. […]
Die aufgeregt geführte Kostendebatte um die Photovoltaik hinkt der Realität hinterher, die drastischen Kostensenkungen der letzten Jahre haben dazu geführt, dass Strom aus Photovoltaik-Freiflächenanlagen schon bald günstiger sein wird als Strom aus Offshore-Windparks.
[…] Merkel “ran muss” – das ist alles bestehende Gesetzeslage. Genau so wie das die nicht-KĂĽrzung zum 1.7.2011 war, die am geringen Zubau im 1. Halbjahr 2011 […]