USA: Atomkraftwerk von Hochwasser eingeschlossen. Behörden verharmlosen, Kritiker befĂŒrchten Katastrophe.
Ein Atomkraftwerk sĂ€uft ab, und möglichst niemand soll es mitbekommen. So lieĂe sich das Szenario umschreiben, das sich derzeit im US-Bundesstaat Nebraska abzeichnet. Dort hat das Wasser des infolge tagelanger RegenfĂ€lle stark angeschwollenen Missouri das AKW Fort Calhoun schon vor mehreren Tagen völlig eingeschlossen. Die Betreiber versuchen, das ReaktorgebĂ€ude mit Pumpen und SandsĂ€cken vor einer Ăberflutung zu schĂŒtzen.
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Land unter im Reaktor
Sitzblockade vor AKW Brokdorf
erstellt am: 20.06.2011 • von: Daniel • Kategorie(n): Anti-Atom, GKN Neckarwestheim, Presse
am Wochenende hat X-tausendmal quer das AKW Brokdorf blockiert. Stern.de berichtet von der Sitzblockade:
Wasserwerfer, GummiknĂŒppel, schwarze Steinewerfer – nix da! Bei der RĂ€umung der Blockade vor Tor 2 des AKW Brokdorf gingen Polizisten und Aktivisten gleichermaĂen in die Charmeoffensive. […]
Wer die Bilder von den Castorblockaden in Gorleben kennt, ahnt, was jetzt kommen kann: Wasserwerfer, GummiknĂŒppel, schwarze Steinewerfer. Doch nix da. In Brokdorf beginnt die RĂ€umung mit einem herzlichen: „Moin, wir wĂŒrden Sie jetzt gern aufheben“. Der Beamte, der das sagt, lĂ€chelt. Die Blockiererin lĂ€chelt auch und lĂ€sst sich wegtragen. Hin zu den Polizisten, die ihre Personalien aufnehmen, sie fotografieren und schlieĂlich hinter der Polizeikette wieder laufen lassen. Fast eine ganze Stunde geht das so.
Bundesregierung steigt aus Solarenergie aus
erstellt am: 20.06.2011 • von: Daniel • Kategorie(n): Energiewende
Der Energiewende-Pionier und SonnenflĂŒsterer.de, Erhard Renz, schreibt im ralosBlog zur nicht-KĂŒrzung der PV-EinspeisevergĂŒtung:
[…] WĂ€hrend groĂ ĂŒber den Atomausstieg diskutiert wird steigt die Bundesregierung klamm und heimlich aus der Solarenergie aus. Auch wenn einige Presseveröffentlichungen so tun als wĂ€re die Null-Reduzierung eine aktuelle AktivitĂ€t der Bundesregierung um die Photovoltaik zu stĂŒtzen. Nein die Null-Reduzierung ist die Folge eines âatmenden Deckelsâ der dem Photovoltaikhandwerk die Luft nimmt. Dieser âatmende Deckelâ wurde vor fast einem Jahr beschlossen. Erst schwebte eine Reduzierung der EinspeisevergĂŒtung von 15% im Raum. Vor einem Monat noch meinte Herr Röttgen wir mĂŒssten mit einer Reduzierung von 6% rechnen. Die RealitĂ€t sieht anders aus. Trotz Fukushima sind die Installationszahlen dramatisch zurĂŒckgegangen. Es zĂ€hlt halt nicht die moralische Betroffenheit sondern am SchluĂ schaut jeder Investor auf die Rendite seiner Investition. Da hilft es auch nicht wenn privat Investoren mit weniger Rendite zufrieden sind wie Konzerne bei denen das investierte Geld in vier Jahren wieder in der Portokasse sein muĂ.
Unverfroren finde ich die Pressemitteilung der Bundesnetzagentur mit Erscheinungsdatum 16.6.2011.
âMit den jetzt veröffentlichten Daten verschaffen wir allen Marktakteuren schnellstmöglich Klarheit, von welchen VergĂŒtungssĂ€tzen fĂŒr neue Solaranlagen sie zum 1. Juli 2011 ausgehen können.âWie bitte? Schnellstmögliche Klarheit? (mehr …)
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