Um ihrer Forderung nach Gleichberechtigung für Radfahrer Ausdruck zu verleihen trafen sich gestern spontan um die 30 Radfahrer zu einer gemeinsamen Fahrt der „Kritischen Masse Heilbronn“ auf der Allee.
Die Heilbronner Bürger verstehen sich als Teil der weltweiten Bewegung „Critical Mass“: Mehr als 15 Radfahrer mit Warnwesten bilden einen geordneter Verband und dürfen zu zweit nebeneinander fahren.
Sie fordern Respekt für die Belange der Radfahrer in Heilbronn ein: sicheres Radfahren auf der Allee wird möglich, wenn Autofahrer Rücksicht nehmen und dank Tempo 30 ihre Geschwindigkeit zügeln. Tempo 30 gilt heute schon im Bereich der nördlichen Allee-Baustelle.
Gemäßigtes Fahren auf der Allee ist zum Vorteil der Geschäftsleute, weil es den Boulevard-Charakter der neuen Allee fördert. Nebenbei wird die Schadstoffbelastastung der Luft reduziert und weniger Feinstaub verwirbelt. Auch der Lärm wird weniger, die Gesundheit der Anwohner profitiert.
Quelle: Verkehrswende Heilbronn / Photos: Jürgen Patzelt
Mit deutlicher Präsenz vor der irreführenden Illustration der neuen Allee (kaum Autos, Radfahrer sucht man vergeblich) unterstrich die neugegründete Radgruppe ihre Forderungen an den Gemeinderat.