Energiewende Heilbronn Blog
Die Elbe-Jeetzel-Zeitung berichtet:
Fehl- und Totgeburten durch Strahlen angestiegen? – Gartower CDU und SPD unterstützen UWG/Grüne-Antrag
Wenn in der Vergangenheit im Gartower Samtgemeinderat Gorleben-Themen auf der Tagesordung standen und Beschlüsse gefasst werden mussten, zogen die in dem Gremium vertretenen Fraktionen nur äußerst selten an einem Strang. Zu konträr waren die Meinungen und sind es immer noch.
Doch man kommt sich näher, was in der Ratssitzung am Dienstagabend in Meetschow im Gasthaus Herter der Fall war, als nach nur kurzer Diskussion ein Antrag der Gruppe UWG/Grüne einstimmig verabschiedet wurde. Die dreiköpfige Gruppe um ihre Fraktionsvorsitzende Theda Kruse (UWG) beantragte eine zeitnahe öffentliche Informationsveranstaltung zu Fragen der am Zwischenlager Gorleben gemessenen Strahlenwerte und -belastungen. Erschreckend sei-en die Entwicklungen bezüglich des geänderten Geschlechterverhältnisses zwischen Jungen und Mädchen im Großraum Gorleben seit 1995, machte die UWG-Frau deutlich. Auch sei in diesem Zeitraum in der Region die Zahl der Fehl- und Tot- geburten drastisch angestiegen. (mehr …)
Tokio/Berlin: Sechs Monate nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima hat der Vorsitzende des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Hubert Weiger, vor rund 100.000 Menschen auf der bisher größten Anti-Akw-Demonstration in Japan den weltweiten Atomausstieg gefordert. „Wir müssen und wir können vollständig aus dieser Risiko-Technologie aussteigen, bevor wir durch weitere Katastrophen dazu gezwungen werden. Der sofortige Ausstieg ist möglich, in Deutschland, in Japan und überall auf der Welt“, sagte Weiger in seiner Tokioer Rede. Zu der Demonstration aufgerufen hatte unter anderem die japanische Partnerorganisation des BUND, Friends of the Earth (FoE) Japan. Neben der schnellen Energiewende mahnt FoE Japan eine umfassende Hilfe für die betroffene Bevölkerung in der Präfektur Fukushima an. Die japanischen Umweltschützer fordern vor allem eine ausreichende finanzielle Entschädigung für jene Menschen, die aus Sorge um ihre Gesundheit die Region verlassen wollten. (mehr …)
Gestern haben im Rahmen weltweiter Aktionstage in Tokio 60.000 Menschen gegen Atomkraft demonstriert – die bislang größte Anti-Atom-Demo in Japan! Auch in Fessenheim direkt an der Deutsch-Französischen Grenze nahe Freiburg fand am Wochenende eine Demo statt.
Hier ein Ausschnitt einer Rede von Claude Ledergerber (CSFR, TRAS) Axel Mayer (BUND-Geschäftsführer) über die EnBW-E.ON-EDF Stromwaschmaschine:
Von regionalen und globalen Demonstrationen und einer EnBW-E.ON-EDF Stromwaschmaschine
Von einer 60 jährigen Betriebszeit für Fessenheim spricht der Chef des AKW Fessenheim
Eine solche Aussage ist ein Verbrechen an der Gegenwart und ein Verbrechen an der Zukunft
60 Jahre Fessenheim:
Das wären 60 Jahre Risiko
Das wären 60 Jahre satte Gewinne für die EDF
60 Jahre Laufzeit: Das ist ist die global entfesselte Habgier
Das wären aber auch 60 Jahre satte Gewinne für die deutsche EnBW
Es stimmt: Die deutsche EnBW bezieht keinen Strom aus Fessenheim
und das klingt doch erst mal gut
Es ist komplizierter: (mehr …)
Wie der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) schon am 12.09. gemeldet hat, exportiert Deutschland immer noch mehr Strom als wir importieren – jetzt gibt es auch Zahlen des Statistischen Bundesamtes:
Deutschland verkauft noch immer mehr Strom als es einkauft
WIESBADEN – Die Tendenz ist fallend, aber auch im ersten Halbjahr 2011 hat Deutschland per Saldo mehr Strom exportiert als importiert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres 23,9 Terrawatt-Stunden (TWh) über die europäischen Stromnetze nach Deutschland eingeführt. Im gleichen Zeitraum führte Deutschland 27,9 TWh aus. (mehr …)
Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg meldet:
Meldepflichtiges Ereignis beim Kernkraftwerk Philippsburg 1
Funktionsstörung einer Armatur bei einer Wiederkehrenden Prüfung im Kernkraftwerk Philippsburg (Block 1) (mehr …)
Der Sonnenflüsterer hat die Statistik des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) mal nicht nur auf Frankreich und Tschechien gekürzt sondern auch den Saldo angeschaut. Ergebnis: Wir sind immer noch Stromexporteur!
Wenn man sich also die komplette Bilanz des ersten halben Jahres 2011 anschaut stellt man fest:
Deutschland hat zwar 24.825 Mio. kWh Stunden Strom importiert aber an andere Länder wurden 28.995 kWh Strom geliefert. Unter dem Strich also mehr als 4.000 Millionen Kilowatt Stunden Strom wurden aus Deutschland exportiert. Immer dran denken ohne die acht abgeschalteten Atomkraftwerke wurde dieser Stromexport geschafft!
Dem armen Focus passt dies natürlich nicht. Anzeigen werden nun mal von den vier großen Konzernen geschaltet. Die Anzeigen die von den Besitzern der 25.000 Windräder oder der 1.000.000 Photovoltaikanlagen geschaltet werden halten sich in Grenzen!
Es bleibt also dabei Deutschland exportiert Strom! Die Größenordnung entspricht in etwa einem weiteren Atomkraftwerk! Wir hätten also locker neun Atomkraftwerke abschalten können und damit Focus endlich sich freuen kann hätten wir noch mehr abschalten können und den Strom tatsächlich aus Frankreich und Tschechien beziehen können. Warum ist es eigentlich so verwerflich Strom zu importieren? Die Schweizer kaufen doch auch Strom bei uns dem Ressourcenarmen Deutschland. Wollen die vielleicht die Emmissionen nicht haben?
Na ja für heute reichts mal wieder. Immer schön aufpassen wenn mal wieder eine Statistik von “Experten” interpretiert wird…
Übrigens wird die Menge des EE Stroms täglich größer. In Deutschland werden täglich ca. 500 Photovoltaikanlagen und drei Windräder an das Stromnetz angeschlossen.
Quelle: Der Sonnenflüsterer
Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg meldet:
Meldepflichtiges Ereignis im Kernkraftwerk Neckarwestheim II: Nicht spezifikationsgemäße Sicherungen in elektronischen Baugruppen im Kernkraftwerk Neckarwestheim (Block II) (mehr …)
Die Internationale Atomenergieorganisation (IAEO) hat im Rahmen einer so genannten IRRS (Integrated Regulatory Review Service) Follow-up Mission geprüft ob die Empfehlungen und Hinweise aus der IRRS Überprüfung im Jahr 2008 umgesetzt wurden.
In der Satzung der IAEO heißt es im Artikel II „Ziele“:
The Agency shall seek to accelerate and enlarge the contribution of atomic energy to peace, health and prosperity throughout the world.
Die IAEO soll den Beitrag der Kernenergie zu Frieden, Gesundheit und Wohlstand weltweit beschleunigen und vergrößern (Übersetzung: Wikipedia)
Die IAEO ist also laut eigener Satzung nicht zu einer unvoreingenommenen Haltung und kritischen Sicht bei solchen Prüfungen verpflichtet – sondern ist im Gegenteil die größte Atom-Lobby-Organisation.
Seit Jahren kritisiert die IPPNW eine Vereinbarung zwischen der WHO und der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) aus dem Jahr 1959. Da das Hauptziel der IAEO ist, die Atomenergie zu fördern, hindert diese Absprache die WHO daran, die Bevölkerung ausreichend vor den gesundheitlichen Risiken der Atomenergie zu schützen. (Pressemitteilung der IPPNW nach Fukushima)
Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg meldet: (mehr …)
Der BUND Mittlerer Oberrhein ruft auf:
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland Regionalverband Mittlerer Oberrhein ruft die Bürgerinnen und Bürger in der Region zur Teilnahme am Mediationsverfahren zu den Ausbauplänen des Instituts für Transurane (ITU) auf. Die erste Sitzung findet am Montag, den 12. September 2011, ab 17 Uhr in der Rheinhalle in Leopoldshafen statt. Betroffen ist laut Notfallschutzplan des ITU in der so genannten „Mittelzone“ die Wohn- und Arbeitsbevölkerung im Bereich zwischen Karlsruhe und Dettenheim sowie Leimersheim und Bruchsal. (mehr …)
Transmutation
03.09.11
von Annette Teusch
Frau Schavan will ausgerechnet mit der Transmutationstechnik den Atomausstieg möglich machen! *
Damit hält sie der Atomindustrie eine komfortable Hintertür offen, in 10 – 20 Jahren einen umfangreichen Wiedereinstieg in die Atomkraft zu versuchen!
Die Atomlobby stellt die Transmutation gerne als geniale Idee zur Beseitigung von Atommüll dar. Doch der angebliche Geniestreich entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als Etikettenschwindel: Eine Transmutationsanlage wie sie derzeit favorisiert wird und mit dem geplanten Experimentalreaktor MYRRHA in Entwicklung ist, ist ein Brutreaktor vom neuen Typ „Accelerator Driven System“ (ADS, s. [2],[5]). (mehr …)
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