Das Konzept der Energiekonzerne, Norwegen als Stromspeicher Deutschlands zu nutzen, ist gescheitert. Das Konzept war ein Standbein des Versuchs, die Erneuerbaren Energien durch die Konzerne zu vereinnahmen.
Von den WĂŒsten Afrikas bis zur Nordsee wollen Europas Strom-Konzerne ihre neuen Hochspannungsleitungen ziehen, um fĂŒr die Energiewende fit zu sein.
Ist in der Nordsee gerade Flaute und die Offshore-Windkraftparks produzieren nicht genug Energie, springen norwegische Pumpspeicherkraftwerke fĂŒr die deutsche Stromversorgung ein. Wird bei starkem Wind in Deutschland zu viel Strom erzeugt, wird Wasser in die norwegischen Reservoirs zurĂŒckgepumpt; die Speicherseen sind wieder gefĂŒllt und bis zu 60 Atomkraftwerke könnten ersetzt werden.
Doch die Konzerne haben ihre Rechnung ohne den Wirt gemacht: Die Zeit des Wasserkraftausbaus in Norwegen ist vorbei. Im Februar verabschiedete das Forum for natur- og friluftsliv – mit 600.000 Mitgliedern gröĂter Umweltverband Norwegens – eine Resolution, mit der allen TrĂ€ume von Norwegen als „Europas grĂŒne Batterie“ abgesagt wurden. (mehr …)
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Norwegen will nicht Akku Europas sein – Windgas als Alternative
erstellt am: 08.10.2011 • von: Daniel • Kategorie(n): Energiewende, Gesellschaft, Speicher
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