Noch vor Kurzem hĂ€tte das Projekt nach Utopie geklungen: Die eingefleischte Atomnation Frankreich setzt auf Windkraft – und das sogar unter einer konservativen FĂŒhrung. Sechs Gigawatt Strom sollen WindrĂ€der in französischen GewĂ€ssern ab 2020 liefern – gar nicht so viel weniger als die geplanten zehn Gigawatt vor deutschen KĂŒsten. weiterlesen bei der Financial Times Deutschland
Mit der Dynamik der Energiewende in Deutschland die spĂ€testens vor ĂŒber zwölf Jahren mit dem Inkrafttreten des EEG gestartet ist, hat diese Konzern-Strategie zwar nichts zu tun – aber fĂŒr Frankreich trotzdem beachtlich! Mit unzĂ€hligen dezentralen Windkraftanlagen (zum aller gröĂten Teil an Land) und den allgegenwĂ€rtigen Photovoltaik-Anlagen ist die Energiewende in BĂŒrgerhand hierzulande viel schneller – und nicht so einfach zu stoppen.
Aber auch Frankreichs staatliche Atomkonzerne bekommen die hohen Kosten der Atomkraft zur Zeit mal wieder zu spĂŒren. Der Strestest, in Frankreich von der staatlichen Atomaufsichtbehörde ASN durchgefĂŒhrt hat sehr viele MĂ€ngel an den atomkraftwerken aufgelistet. Und jetzt wird es teuer:
Sie sollen die Anlagen materiell wie organisatorisch krisenfester machen und deren WiderstandsfĂ€higkeit bei ExtremfĂ€llen stĂ€rken. ASN-PrĂ€sident AndrĂ©-Claude Lacoste schĂ€tzte ihre Kosten auf „mehrere Dutzend Milliarden Euro“. weiterlesen auf tagesschau.de