Bei einer Wiederkehrenden Prüfung am 25. Mai 2012 wurde eine erhöhte Leckagemenge an einer Gebäudeabschlussarmatur festgestellt.
Einstufung durch den Kraftwerksbetreiber: Meldekategorie N (Normalmeldung); INES 0 (keine oder sehr geringe sicherheitstechnische Bedeutung).
Maßnahmen des Kraftwerksbetreibers: Die Armatur wurde inspiziert und anschließend wurde die Dichtung ausgetauscht.
Sicherheitstechnische Bewertung der behördlichen Atomaufsicht: Die Gebäudeabschlussarmaturen sorgen im Anforderungsfall für einen Einschluss der Radioaktivität im Reaktorsicherheitsbehälter. Eine zweite in Reihe geschaltete weitere Gebäudeabschlussarmatur zeigte keine erhöhte Leckrate, so dass der Gebäudeabschluss immer gewährleistet war. Der Befund war von geringer sicherheitstechnischer Bedeutung. Es ergaben sich keine Auswirkungen auf Personen, Umwelt oder den Betrieb der Anlage.
Quelle: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg