Die Rechnung kommt am Schluss:
wenn ein AKW stillgelegt wird, dann hinterlässt es nicht nur den hochradioaktiven MĂĽll der Brennelemente in Reaktor und Abklingbecken, in den Castoren im Standortlager und in Gorleben, nicht nur das hochradioaktive Material z.B. in La Hague und Sellafield inklusive der angrenzenden Meere sowie der aus diesen Atomfabriken beschickten russischen Freiluft-Deponien, es hinterlässt nicht nur den MĂĽll des Uranabbaues und der Brennelemente-Produktion und auch nicht nur die ĂĽber Jahrzehnte hinweg per Abluft und Abwasser verbreiteten strahlenden Stoffe, nicht nur (besonders im Falle Obrigheim) den durch Karlsruhe gegangenen Skandal-MĂĽll in der Asse. Auch nicht nur den schon im laufenden Betrieb „entsorgten“ schwach- und mittelradioaktiven MĂĽll, wie er dann z.B. als „freigemessener“ SondermĂĽll unter Heilbronn im Salzbergwerk oder an ähnlichen Orten versteckt wurde oder auch einfach noch in Kellern und Lagerräumen des AKWs liegt.
Nein, so ein AKW ist selbst radioaktiver MĂĽll. Strahlende und kontaminierte Anlagen, Werkzeuge, Gebäude. Hunderttausende Tonnen an Material. Wohin damit? (mehr …)