Energiewende retten

erstellt am: 07.02.2014 • von: Franz • Kategorie(n): Energiewende

Demos 22.3.14 und 9.3.14 - Energiewende retten

Demonstration am AKW Neckarwestheim - 9.3.2014 - Fukushima-Jahrestag - Endlich-abschalten.de

Die Energiedinosaurier haben eine starke Lobby in der großen Koalition und und der Wirtschaft. Als gĂ€be es keine Klimakatastrophe und als hĂ€tte es nie Tschernobyl und Fukushima gegeben, wird die Energiewende sabotiert und denunziert. Alle Mittel sind recht.

Was nutzen uns die Gewinne der Großkonzerne, wenn das Klima kippt oder die nĂ€chste Atomkatastrophe kommt? Nichts, deshalb gilt es, dieser Lobby Argumente und Protest entgegen zu setzen.

Darum kommt zu den Energiewende-Demos der nĂ€chsten Wochen und werbt fĂŒr die Teilnahme dort, und zeigt den Politikern, dass wir ihr falsches Spiel nicht tolerieren.

So. 9.3.14: in Neckarwestheim: Endlich-abschalten.de

Sa. 22.3.14: 6 Demos in 7 LandeshauptstÀdten: Energiewende-Demo.de

Sa. 10.5.14:  Demo in Berlin: Energiewende-Demo.de

Verschiedene Initiativen, die gegen CO2-Verpressung, Braunkohletagebau und Kohlekraftwerke aktiv sind, haben einen Offenen Brief an Minister Gabriel geschrieben.

Unten finden Sie die zugehörige Pressemitteilung und hier den vollstÀndigen Offenen Brief:

Gabriels_EEG-Reform_-_Offener_Brief

Pressemitteilung

Zu Gabriels EEG-Reform: Statt Vorhalten von KraftwerkskapazitÀt Speichertechnologie aufbauen!

Die BĂŒrgerEnergieAltmark eG hat zusammen mit der BI „Gegen das Steinkohlekraftwerk Arneburg“ und weiteren 13 Initiativen und Organisationen, darunter der Landes-AG Umwelt- und Energiepolitik der Pirantenpartei Brandenburg, eine Stellungnahme zu Minister Gabriels „Eckpunkte zur Reform des EEG“ als offenen Brief an den Minister gesendet, mit folgenden Schwerpunkten:

  • Speicherung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien ist schon heute entschlossen anzugehen. Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen und Stromverbrauch sollte so zu jeder Zeit in Übereinstimmung gebracht werden, um Versorgungssicherheit zu gewĂ€hrleisten.
  • Der von Gabriel anstelle der Speicherung geforderte „zweite Markt fĂŒr das Vorhalten von KapazitĂ€t“ wĂŒrde die Fortsetzung der Kohleverstromung mit ihren Klima-, Umwelt- und GesundheitsschĂ€den bedeuten und ist deshalb abzulehnen.
  • Power to Gas als Speichertechnologie sollte eine Anschubfinanzierung aus steuerfinanzierten Fördermitteln ĂŒber eine garantierte EinspeisevergĂŒtung des Speichergases erhalten.
  • Die Gewerkschaften sind aufzufordern, die soziale Gestaltung des Wandels der Energieerzeugung aktiv zu befördern und diesem Wandel nicht entgegenzutreten. Bisher in der konventionellen Energieerzeugung BeschĂ€ftigte sollten ein Vorrecht auf ArbeitsplĂ€tze in den neuen Energien erhalten.
  • Die paradoxe Berechnungsweise der EEG-Umlage ist so zu Ă€ndern, dass nicht der Verbraucher belastet wird, wenn die Börsenpreise fĂŒr Strom dank der Erfolge der erneuerbaren Energien sinken.
  • Die Befreiung von der EEG-Umlage ist auf wenige klar begrĂŒndete FĂ€lle zu beschrĂ€nken.
  • BeschrĂ€nkung des Netzausbaus durch Nutzung dezentraler Stromvermarktung und des Gasnetzes im Power to Gas-Verfahren.
  • Abbau versteckter staatlicher Subventionen fĂŒr konventionelle Energien, Anrechnung ihrer „externen“ Umweltkosten.

Weitere Infos: www.gegen-steinkohlekraftwerk-arneburg.de


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