[Aktualisierte Fassung unseres Textes vom 22.4.2013]
Wir haben Argumente gegen den Untersteller/EnBW-Plan, die Obrigheimer Brennelemente nicht vor Ort in Castoren zu lagern, sondern diese Castoren nach Neckarwestheim in das Tunnel-Lager zu stellen, gesammelt:
Es gibt einen einzigen Grund, der dafĂŒr sprechen könnte, die Brennelemente von Obrigheim nach Neckarwestheim zu bringen:
Die derzeitige Lagerung im stĂ€ndig kĂŒhlungsbedĂŒrftigen Nasslager ist prinzipiell gefĂ€hrlicher als eine Trockenlagerung in Castoren. Es ist aber bezeichnend, dass dieser einzige Grund weder von der EnBW, noch vom Umweltministerium noch von der Presse erwĂ€hnt wird. Denn dann mĂŒsste man ja zugeben, dass das bisherige Nebeneinander von Nasslager und Abriss-Arbeiten höchst gefĂ€hrlich ist und dass die EnBW das Problem mutwillig circa 8 Jahre lang verschleppt hat.
Die tatsĂ€chlich als BegrĂŒndung fĂŒr die Verschiebung des AtommĂŒlls genannten Argumente sind dagegen wertlos und gefĂ€hrlich. Und eine der gröĂten Gefahren liegt tatsĂ€chlich in der Verharmlosung des MĂŒlls und des AKW-Abrisses, die mit der „Scheinlösung“ der AtommĂŒll-Verlagerung und mit dem absurden Slogan der „grĂŒnen Wiese“ verbunden sind.
Ist das Lager in Neckarwestheim „vergleichsweise sicher“?
Nein, dafĂŒr gibt es keinen Anhaltspunkt. (mehr …)