Energiewende Heilbronn Blog
Die Kategorie "Anti-Atom" enthält 112 Artikel.
Wie der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) schon am 12.09. gemeldet hat, exportiert Deutschland immer noch mehr Strom als wir importieren – jetzt gibt es auch Zahlen des Statistischen Bundesamtes:
Deutschland verkauft noch immer mehr Strom als es einkauft
WIESBADEN – Die Tendenz ist fallend, aber auch im ersten Halbjahr 2011 hat Deutschland per Saldo mehr Strom exportiert als importiert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres 23,9 Terrawatt-Stunden (TWh) über die europäischen Stromnetze nach Deutschland eingeführt. Im gleichen Zeitraum führte Deutschland 27,9 TWh aus. (mehr …)
Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg meldet:
Meldepflichtiges Ereignis beim Kernkraftwerk Philippsburg 1
Funktionsstörung einer Armatur bei einer Wiederkehrenden Prüfung im Kernkraftwerk Philippsburg (Block 1) (mehr …)
Der Sonnenflüsterer hat die Statistik des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) mal nicht nur auf Frankreich und Tschechien gekürzt sondern auch den Saldo angeschaut. Ergebnis: Wir sind immer noch Stromexporteur!
Wenn man sich also die komplette Bilanz des ersten halben Jahres 2011 anschaut stellt man fest:
Deutschland hat zwar 24.825 Mio. kWh Stunden Strom importiert aber an andere Länder wurden 28.995 kWh Strom geliefert. Unter dem Strich also mehr als 4.000 Millionen Kilowatt Stunden Strom wurden aus Deutschland exportiert. Immer dran denken ohne die acht abgeschalteten Atomkraftwerke wurde dieser Stromexport geschafft!
Dem armen Focus passt dies natürlich nicht. Anzeigen werden nun mal von den vier großen Konzernen geschaltet. Die Anzeigen die von den Besitzern der 25.000 Windräder oder der 1.000.000 Photovoltaikanlagen geschaltet werden halten sich in Grenzen!
Es bleibt also dabei Deutschland exportiert Strom! Die Größenordnung entspricht in etwa einem weiteren Atomkraftwerk! Wir hätten also locker neun Atomkraftwerke abschalten können und damit Focus endlich sich freuen kann hätten wir noch mehr abschalten können und den Strom tatsächlich aus Frankreich und Tschechien beziehen können. Warum ist es eigentlich so verwerflich Strom zu importieren? Die Schweizer kaufen doch auch Strom bei uns dem Ressourcenarmen Deutschland. Wollen die vielleicht die Emmissionen nicht haben?
Na ja für heute reichts mal wieder. Immer schön aufpassen wenn mal wieder eine Statistik von “Experten” interpretiert wird…
Übrigens wird die Menge des EE Stroms täglich größer. In Deutschland werden täglich ca. 500 Photovoltaikanlagen und drei Windräder an das Stromnetz angeschlossen.
Quelle: Der Sonnenflüsterer
Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg meldet:
Meldepflichtiges Ereignis im Kernkraftwerk Neckarwestheim II: Nicht spezifikationsgemäße Sicherungen in elektronischen Baugruppen im Kernkraftwerk Neckarwestheim (Block II) (mehr …)
Die Internationale Atomenergieorganisation (IAEO) hat im Rahmen einer so genannten IRRS (Integrated Regulatory Review Service) Follow-up Mission geprüft ob die Empfehlungen und Hinweise aus der IRRS Überprüfung im Jahr 2008 umgesetzt wurden.
In der Satzung der IAEO heißt es im Artikel II „Ziele“:
The Agency shall seek to accelerate and enlarge the contribution of atomic energy to peace, health and prosperity throughout the world.
Die IAEO soll den Beitrag der Kernenergie zu Frieden, Gesundheit und Wohlstand weltweit beschleunigen und vergrößern (Übersetzung: Wikipedia)
Die IAEO ist also laut eigener Satzung nicht zu einer unvoreingenommenen Haltung und kritischen Sicht bei solchen Prüfungen verpflichtet – sondern ist im Gegenteil die größte Atom-Lobby-Organisation.
Seit Jahren kritisiert die IPPNW eine Vereinbarung zwischen der WHO und der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) aus dem Jahr 1959. Da das Hauptziel der IAEO ist, die Atomenergie zu fördern, hindert diese Absprache die WHO daran, die Bevölkerung ausreichend vor den gesundheitlichen Risiken der Atomenergie zu schützen. (Pressemitteilung der IPPNW nach Fukushima)
Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg meldet: (mehr …)
Der BUND Mittlerer Oberrhein ruft auf:
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland Regionalverband Mittlerer Oberrhein ruft die Bürgerinnen und Bürger in der Region zur Teilnahme am Mediationsverfahren zu den Ausbauplänen des Instituts für Transurane (ITU) auf. Die erste Sitzung findet am Montag, den 12. September 2011, ab 17 Uhr in der Rheinhalle in Leopoldshafen statt. Betroffen ist laut Notfallschutzplan des ITU in der so genannten „Mittelzone“ die Wohn- und Arbeitsbevölkerung im Bereich zwischen Karlsruhe und Dettenheim sowie Leimersheim und Bruchsal. (mehr …)
Transmutation
03.09.11
von Annette Teusch
Frau Schavan will ausgerechnet mit der Transmutationstechnik den Atomausstieg möglich machen! *
Damit hält sie der Atomindustrie eine komfortable Hintertür offen, in 10 – 20 Jahren einen umfangreichen Wiedereinstieg in die Atomkraft zu versuchen!
Die Atomlobby stellt die Transmutation gerne als geniale Idee zur Beseitigung von Atommüll dar. Doch der angebliche Geniestreich entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als Etikettenschwindel: Eine Transmutationsanlage wie sie derzeit favorisiert wird und mit dem geplanten Experimentalreaktor MYRRHA in Entwicklung ist, ist ein Brutreaktor vom neuen Typ „Accelerator Driven System“ (ADS, s. [2],[5]). (mehr …)
.ausgestrahlt-Pressemitteilung:
Seit sechs Monaten Reaktorkatastrophe in Fukushima
Atomkraftgegner kritisieren halbherzige Ausstiegspolitik der Bundesregierung
Anlässlich der am 11.9. seit einem halben Jahr andauernden Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:
„Die Reaktorkatastrophe von Fukushima ist nicht Vergangenheit, sondern Gegenwart. Sie dauert jetzt seit einem halben Jahr an und ein Ende ist nicht abzusehen. Tagtäglich werden weiter radioaktive Stoffe freigesetzt und die Belastung der Umgebung nimmt weiter zu.
Die Konsequenzen, die in Deutschland aus den Ereignissen in Japan gezogen wurden, sind nicht ausreichend. (mehr …)
Meldepflichtiges Ereignis im Kernkraftwerk Philippsburg 2: Ausfall einer Zwischenkühlpumpe durch Auslösen einer Sicherung im Kernkraftwerk Philippsburg (Block 2) (mehr …)
Neckarwestheim, Kreis Heilbronn
Zwischenfall in Block 2
Im Atomkraftwerk Neckarwestheim hat es einen Zwischenfall gegeben. Das Stuttgarter Umweltministerium meldete heute, dass vor einer Woche im Block II des Kraftwerks bei der Entnahme von Wasser aus einem zur Kühlung verwendeten Flutbecken der zulässige Wasserstand um ein paar Zentimeter unterschritten wurde. Das Flutbecken wurde daraufhin wieder aufgefüllt. Nach Angaben des Ministeriums standen zu jeder Zeit drei weitere Flutbecken für den Fall einer notwendigen Kühlung zur Verfügung. Das Ereignis sei deshalb von geringer sicherheitstechnischer Bedeutung gewesen, erklärte das Ministerium.
Quelle: SWR.de
Das Umweltministerium Baden-Württemberg meldet: (mehr …)
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