Wo die USA ihr Uran gewinnen, verseuchen die Minen die Umwelt massiv mit Radioaktivität – viele Indianer müssen darunter leiden.
Rapid City – Die massiven Würfel sehen aus, als habe sie ein Riese achtlos in der Prärie verstreut. Bis zum Horizont liegen die nummerierten Boxen im weiten hügeligen Nordwesten von Nebraska in der Landschaft. Sie sehen harmlos aus, doch sie markieren Hunderte Bohrlöcher, die aus 300 Metern Tiefe eine toxische Brühe aus Wasser und Mineralienschlamm zutage fördern. Der Schatz, der heute im Westen der USA, dem einstigen Land der Goldsucher, gehoben wird, ist Uran – für Kernkraftwerke in aller Welt.
Weiter im Originalartikel der Frankfurter Rundschau: Der Wilde Westen strahlt stärker als Fukushima