Energiewende Heilbronn Blog

Die Kategorie "Presse" enthält 46 Artikel.

Erst zu wenig – jetzt zu viel Strom

erstellt am: 03.06.2011 • von: Daniel • Kategorie(n): Energiewende, Presse

Noch vor wenigen Tagen warnte die Energiewirtschaft auf Grund der vielen abgeschalteten Atomkraftwerke vor StromausfÀllen wegen zu wenig Strom. Jetzt warnt die Bundesnetzagentur vor zu viel Strom an Pfingsten.

Die Bundesnetzagentur befĂŒrchtet wegen der zahlreichen abgeschalteten Atomkraftwerke in der kommenden Woche EngpĂ€sse im Stromnetz. „Es kann an Pfingsten eng werden im Netz, weil die Last sehr schwach ist“, sagte der PrĂ€sident der Behörde, Matthias Kurth, der „Rheinischen Post“. Beim Ruhen der industriellen Produktion gerieten die Netze unter Stress, wenn gleichzeitig Strom aus Wind- und Sonnenanlagen an weit entfernten Standorten einfließe. auf stern.de weiterlesen

Photovoltaik-Anlagen (bzw. die Wechselrichter) schalten sich bei Schwankungen im Stromnetz doch automatisch ab. Oder?


KatastrophenschutzplÀne statt EnergiemusterlÀndle? Nicht mit uns!

erstellt am: 02.06.2011 • von: Monika • Kategorie(n): AktionsbĂŒndnis Energie­wende Heilbronn, Anti-Atom, Energiewende, GKN Neckar­westheim, Presse

PRESSEMITTEILUNG

Das AktionsbĂŒndnis Energiewende Heilbronn zeigt keinerlei VerstĂ€ndnis fĂŒr einen Weiterbetrieb der „neueren“ Atomanlagen bis 2020 oder sogar bis 2022, zu denen auch Neckarwestheim II gehören wĂŒrde.

„Das wĂŒrde bedeuten dass unsere Region noch mindestens 10 Jahre mit einem nicht kalkulierbaren und nicht hinnehmbaren Risiko leben mĂŒsse“, sagt Hartmut Ehrmann vom AktionsbĂŒndnis Energiewende Heilbronn, „jeder Tag Weiterbetrieb bedeutet fĂŒr uns noch mehr AtommĂŒll vor der HaustĂŒre. Weiterhin keine gesicherte Endlagerung, weiterhin der Anstieg von Krebserkrankungen und LeukĂ€mie bei Kindern, wie er in der Kinderkrebsstudie nachgewiesen wurde.“ (mehr …)


Der kollektive Selbstbetrug

erstellt am: 01.06.2011 • von: Daniel • Kategorie(n): Energiewende, Gesellschaft, Klimaschutz, Politik, Presse

Warum es ein Irrglaube ist, dass bewusste Konsumenten Nachhaltigkeit erzwingen können. Ein Kommentar von Philosoph Armin Grunwald

Der Physiker und Philosoph Armin Grunwald untersucht am Karlsruher Institut fĂŒr Technologie die Wechselbeziehungen zwischen Technik, Mensch und Gesellschaft. Seit 2002 leitet er zudem das BĂŒro fĂŒr Technikfolgen-AbschĂ€tzung beim Deutschen Bundestag (mehr …)


360° – Lobbyismus und Meinungsmache in Heilbronn

erstellt am: 27.05.2011 • von: Christoph • Kategorie(n): Energiewende, Konzession, Lokalpolitik, Politik, Presse

Energie zu wessen Nutzen?

Beim Thema Energie im Allgemeinen und bei Strom im Speziellen geht es um sehr viel Geld!
Kein Wunder, dass die vier Oligopolisten (es sind nur vier große Stromkonzerne, die sich Deutschland aufgeteilt haben: EnBW, Eon, RWE, Vattenfall) da alles tun, damit ihnen das GeschĂ€ft nicht verhagelt wird.
Klar ist, Profite stehen bei Konzernen an erster Stelle, alles Weitere ist nachrangig; auch Menschenleben sind da keine Ausnahme. Das sollte man stets im Hinterkopf haben. Ebenso auch die Überlegung wer einem aus welchem Grunde welche Nachricht gibt; welche Interessen stecken dahinter, dass wir eine Nachricht bekommen? (mehr …)


Atomausstieg auch in der Schweiz! „historischer Tag“

erstellt am: 25.05.2011 • von: Daniel • Kategorie(n): Anti-Atom, Energiewende, Presse

Mit dem „Menschenstrom gegen Atom“ letztes Jahr hat die schweizer Anti-Atom-Bewegung noch gegen die NeubauplĂ€ne von Atomkraftwerken demonstriert. Nur drei Tage nach dem diesjĂ€hrigen „Menschenstrom“ – mit 20.000 Teilnehmern die grĂ¶ĂŸte Anti-Atom Demo seit 25 Jahren in der Schweiz – hat der Bundesrat den Atomausstieg beschlossen!

Das erste Atomkraftwerk wĂŒrde demnach etwa 2019 vom Netz gehen, das letzte 2034. 2019 soll Beznau I abgeschaltet werden. Beznau II und MĂŒhleberg sollen 2022 folgen, Gösgen 2029 und Leibstadt 2034. (mehr …)


Desertec? Afrikanische Staaten warten nicht

erstellt am: • von: Daniel • Kategorie(n): Energiewende, Presse

FĂŒr Furore sorgt seit 2009 der Plan einiger deutscher Konzerne, bis 2050 in Nordafrika große Solarkraftwerke zu bauen und damit 15% des EuropĂ€ischen Strombedarfs zu produzieren.

Der Haken daran: Wenn die Energiewende schnell ablaufen soll bzw. muss – dann geht das nur dezentral, wenn hunderttausende oder gar millionen Menschen weltweit aktiv werden – und nicht durch Konzerne die erstmal darauf warten mĂŒssen, dass ihre alten Kraftwerke abgeschrieben sind. Weil Desertec so umfangreich und kostenintensiv ist, könnte er nur aufgehen, wenn man den Ausbau der Erneuerbaren Energien bei uns willkĂŒrlich stoppen wĂŒrde, so Hermann Scheer 2009 in einem Interview mit dem Manager-Magazin, „Diese Konzerne verfolgen das Ziel, die Strukturen der heutigen Energieversorgung in das Zeitalter der Erneuerbaren Energien zu verlĂ€ngern. Desertec bedeutet Strom von einem einzelnen Konsortium, das Produktionsanlagen wie Transportleitungen kontrolliert. Es ist ein Weg, auch Solarstrom unter Monopolbedingungen herzustellen.“

Bis Desertec irgendwann 2050 oder so mal Strom liefern soll warten die afrikanischen Staaten aber nicht. Sie nehmen die Energiewende selbst in die Hand. Heise online schreibt heute: (mehr …)


Polizei droht Merkel mit „Protest-Tsunami“

erstellt am: 18.05.2011 • von: Daniel • Kategorie(n): Anti-Atom, Politik, Presse

Die Deutsche Polizeigewerkschaft hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in der Debatte ĂŒber die weitere Nutzung der Atomenergie vor einem RĂŒckzieher gewarnt und mit drastischen Konsequenzen gedroht. „Wenn Frau Merkel glaubt, sie kann die abgeschalteten Kernkraftwerke einfach wieder einschalten lassen und einfach 110 anrufen, wenn es Protest gibt, ist sie bei uns falsch verbunden“, sagte Verbandschef Rainer Wendt Handelsblatt Online. Nach der Katastrophe in Japan habe sich die politische Stimmung in Deutschland, auch unter Mitwirkung der Bundesregierung, in Richtung rascher Ausstieg aus der Atomkraft gewendet. „Schon aus diesem Grund wĂ€re ein Protest-Tsunami zu erwarten, wenn die Bundesregierung jetzt wieder eine Wende vollzieht“, sagte Wendt. „Die Polizei stĂŒnde wieder einmal zwischen den Fronten falscher Politik und dem berechtigten Zorn der Menschen.“

Eine nochmalige Kehrtwende in der Atomfrage wĂ€re auch „sachlich nicht begrĂŒndbar“, betonte der Polizeigewerkschafter unter Hinweis auf die Ergebnisse der AKW-Sicherheitstests. „Der Bericht der Reaktorsicherheitskommission hat deutlich gemacht, dass die gewaltigen Gefahren fĂŒr unsere Bevölkerung, etwa bei einem Terroranschlag auf ein Atomkraftwerk, nicht beherrschbar wĂ€ren“, sagte Wendt. „Warnsysteme oder EvakuierungsplĂ€ne sind nicht vorhanden und wĂ€ren nicht zu realisieren, die Polizei ist in keiner Weise personell oder technisch auf eine solche Katastrophe vorbereitet und die zersplitterte ZustĂ€ndigkeit der LĂ€nder schafft zusĂ€tzliche SicherheitsmĂ€ngel.“

Quelle: Handesblatt


Bundesregierung schÀdigt die Energiewende

erstellt am: 12.05.2011 • von: Daniel • Kategorie(n): Energiewende, Presse

Auch wenn die Bundesregierung derzeit die Energiewende forciert, sie tut es auf die falsche Weise. […]

Der aktuelle Entwurf des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) von Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) begĂŒnstigt Windparks auf dem Meer, bremst WindrĂ€der an Land aber aus. Er fördert Solarzellen nicht gemĂ€ĂŸ ihrem Potenzial und verlangt auch noch Lastmanagement. All das nutzt nur den großen Playern, den Stromkonzernen. Und behindert den technischen Fortschritt.

kompletten Kommentar „Was das Scheitern der Kernfusion lehrt“ von Matthias Urbach auf taz.de lesen


Ein Land bleibt cool

erstellt am: 30.03.2011 • von: Daniel • Kategorie(n): Anti-Atom, Gesellschaft, Presse

Bernd Ulrich, Stellvertretender Chefredakteur DIE ZEIT, schreibt:

Oft waren die Deutschen hysterisch. Diesmal sind sie es nicht.

Seit das Restrisiko RealitĂ€t wurde, seit dem 11. MĂ€rz, wirken die meisten Argumente der Atomkraft-AnhĂ€nger nicht mehr. Auch die Warnung des Wirtschaftsministers BrĂŒderle (FDP), der Ausstieg koste die Stromkunden viel Geld, verhallt zurzeit ungehört. Einfach weil niemand gern die Frage, ob man fĂŒr 60 Euro weniger im Jahr so etwas wie Fukushima in Kauf nehmen wĂŒrde, mit einem klaren Ja beantwortet.

Wer aktuell etwas gegen den Ausstieg aus der Atomkraft vorbringen möchte, muss sich daher ein Feld außerhalb von Reaktorsicherheit und Ökonomie suchen. Dieses Feld ist die Massenpsychologie, die These
lautet: Deutschland will jetzt nur deshalb so schnell aus der Atomkraft aussteigen, weil es von Hysterie, Hypochondrie und Selbstmitleid getrieben ist, kurzum von German angst. weiterlesen bei Zeit online


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