Energiewende Heilbronn Blog
PRESSEMITTEILUNG
Das Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn zeigt keinerlei Verständnis für einen Weiterbetrieb der „neueren“ Atomanlagen bis 2020 oder sogar bis 2022, zu denen auch Neckarwestheim II gehören würde.
„Das würde bedeuten dass unsere Region noch mindestens 10 Jahre mit einem nicht kalkulierbaren und nicht hinnehmbaren Risiko leben müsse“, sagt Hartmut Ehrmann vom Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn, „jeder Tag Weiterbetrieb bedeutet für uns noch mehr Atommüll vor der Haustüre. Weiterhin keine gesicherte Endlagerung, weiterhin der Anstieg von Krebserkrankungen und Leukämie bei Kindern, wie er in der Kinderkrebsstudie nachgewiesen wurde.“ (mehr …)
Warum es ein Irrglaube ist, dass bewusste Konsumenten Nachhaltigkeit erzwingen können. Ein Kommentar von Philosoph Armin Grunwald
Der Physiker und Philosoph Armin Grunwald untersucht am Karlsruher Institut für Technologie die Wechselbeziehungen zwischen Technik, Mensch und Gesellschaft. Seit 2002 leitet er zudem das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (mehr …)
Sekt oder Selters?
Was bedeuten die Atom-Beschlüsse der Bundesregierung für die Anti-AKW-Bewegung?
Von Jochen Stay (mehr …)
Presseerklärung des „Bündniss für eine Verkehrswende in Heilbronn“
Verkehrswende zeigt Alternativen zu HN 2019
Ãœber zahlreiche Straßenprojekte die die Stadtverwaltung im Zusammenhang mit der BUGA 2019 verwirklichen will, wurde bei einem Treffen der Verkehrswende in der Volkshochschule informiert und Alternativen aufgezeigt. Durch den Gesamtüberblick wurde es leichter die einzelnen Projekte einzuordnen. Frau Stephanie Esch von der lokalen Agenda 21 und Stadtrat Hasso Ehinger (DIE LINKE) informierten über die geplanten Straßenprojekte einschließlich Saarlandstr. und deren Gesamtkosten von über 100 Millionen €. (mehr …)
Sammlung von Meinungen zu den Schwarz-Gelben Aussteigsplänen
Der BBMN ist unzufrieden:
Neckarwestheim: Noch über zehn Jahre im Schatten des Risikos
Der Bund der Bürgerinitiativen Mittlerer Neckar e.V. (BBMN) ist unzufrieden mit dem Beschluss der Regierungskoalition, im Jahr 2022 das letzte Atomkraftwerk in Deutschland abzuschalten. Da der 1989 in Betrieb gegangene Reaktor Neckarwestheim II das neueste Atomkraftwerk Deutschlands ist, ist anzunehmen, dass dieses Kraftwerk zu den Anlagen gehören wird, die bis 2022 am Netz bleiben werden. Noch über zehn Jahre muss die Region zwischen Heilbronn und Stuttgart im Schatten des Riskos leben. Angesichts der Ereignisse von Fukushima ist das für uns nicht akzeptabel. (mehr …)
Unter dem Motto „Zukunft durch Wandel“ lud Pfarrer Ulrich Koring am Montag 23. Mai zum ersten Energiepolitischen Fachgespräch in der Nikolaikirche ein. Den Ort des Gesprächs begründete Pfarrer Koring mit dem Hinweis auf den religiösen Grundkonsens, die Erde bewohnbar zu halten, damit auch kommende Generationen ungeschmälert leben können. Energie müsse nachhaltig allen Menschen zur Verfügung stehen. Er verwies auf zahlreiche Kommunen, die sich zu weitgehend autarken Energie-Regionen entwickelt haben. (mehr …)
Energie zu wessen Nutzen?
Beim Thema Energie im Allgemeinen und bei Strom im Speziellen geht es um sehr viel Geld!
Kein Wunder, dass die vier Oligopolisten (es sind nur vier große Stromkonzerne, die sich Deutschland aufgeteilt haben: EnBW, Eon, RWE, Vattenfall) da alles tun, damit ihnen das Geschäft nicht verhagelt wird.
Klar ist, Profite stehen bei Konzernen an erster Stelle, alles Weitere ist nachrangig; auch Menschenleben sind da keine Ausnahme. Das sollte man stets im Hinterkopf haben. Ebenso auch die Ãœberlegung wer einem aus welchem Grunde welche Nachricht gibt; welche Interessen stecken dahinter, dass wir eine Nachricht bekommen? (mehr …)
Mit dem „Menschenstrom gegen Atom“ letztes Jahr hat die schweizer Anti-Atom-Bewegung noch gegen die Neubaupläne von Atomkraftwerken demonstriert. Nur drei Tage nach dem diesjährigen „Menschenstrom“ – mit 20.000 Teilnehmern die größte Anti-Atom Demo seit 25 Jahren in der Schweiz – hat der Bundesrat den Atomausstieg beschlossen!
Das erste Atomkraftwerk würde demnach etwa 2019 vom Netz gehen, das letzte 2034. 2019 soll Beznau I abgeschaltet werden. Beznau II und Mühleberg sollen 2022 folgen, Gösgen 2029 und Leibstadt 2034. (mehr …)
Für Furore sorgt seit 2009 der Plan einiger deutscher Konzerne, bis 2050 in Nordafrika große Solarkraftwerke zu bauen und damit 15% des Europäischen Strombedarfs zu produzieren.
Der Haken daran: Wenn die Energiewende schnell ablaufen soll bzw. muss – dann geht das nur dezentral, wenn hunderttausende oder gar millionen Menschen weltweit aktiv werden – und nicht durch Konzerne die erstmal darauf warten müssen, dass ihre alten Kraftwerke abgeschrieben sind. Weil Desertec so umfangreich und kostenintensiv ist, könnte er nur aufgehen, wenn man den Ausbau der Erneuerbaren Energien bei uns willkürlich stoppen würde, so Hermann Scheer 2009 in einem Interview mit dem Manager-Magazin, „Diese Konzerne verfolgen das Ziel, die Strukturen der heutigen Energieversorgung in das Zeitalter der Erneuerbaren Energien zu verlängern. Desertec bedeutet Strom von einem einzelnen Konsortium, das Produktionsanlagen wie Transportleitungen kontrolliert. Es ist ein Weg, auch Solarstrom unter Monopolbedingungen herzustellen.“
Bis Desertec irgendwann 2050 oder so mal Strom liefern soll warten die afrikanischen Staaten aber nicht. Sie nehmen die Energiewende selbst in die Hand. Heise online schreibt heute: (mehr …)
Herrn van Bergen, Geschäftsführer der Stadtwerke Schwäbisch Hall, hat bei unserem Energiepolitischen Fachgespräch darüber informiert, dass sich das 100% kommunale Unternehmen im Rahmen der Ausschreibung des Konzessionsvertrages um das Heilbronner Strom-Netz beworben hat.
Die Entscheidung über die Vergabe des Konzessionsvertrags ab 2013 trifft der Gemeinderat.
Hintergrundinfos zum Strom-Netz-Konzessionsvertrag
Update 26.05.: Die Heilbronner Stimme hat nach unserer Veranstaltung weiter recherchiert und veröffentlichtg heute die weiteren Bewerber:
Fünf Energieversorgungsunternehmen wollen in den am 20. Dezember 2013 in Heilbronn auslaufenden Stromkonzessionsvertrag einsteigen. Ihr Interesse an diesem lukrativen Geschäft haben angemeldet: Zeag Energie AG, Heilbronner Versorgungs GmbH (HVG), Stadtwerke Schwäbisch Hall, Stadtwerke Heilbronn und ein Stadtwerkeverbund aus dem Bodenseeraum. Bisheriger Konzessionsnehmer ist die Zeag.
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