Energiewende Heilbronn Blog
Die „Anti-Energiewende-Lobby“ ist zur Zeit sehr aktiv – auch wenn sie sich selbst so natĂŒrlich nicht nennt – und stattdessen sogar groĂ „Energiewende“ auf ihre Fahnen schreibt.
Der Atom“ausstieg“ ist noch lange keine Energiewende. Und wer jetzt glaubt, man könne die HĂ€nde in den SchoĂ legen, weil angeblich jetzt selbst Angela Merkel begriffen habe, was zu tun sei, der wird ein böses Erwachen erleben.
Denn weiterhin bremst die augenblickliche Bundesregierung, allen voran Umweltminister Röttgen, die bereits vor zehn Jahren unter Rot-GrĂŒn begonnene dezentrale Energiewende aus. Mit allen möglichen Tricksereien, aber auch mit massiven Einschnitten wird das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) quasi von innen zerstört und auf die Interessen der Strom-Oligopolisten getrimmt. Wettbewerb, Mittelstand und Kommunen kĂ€men dabei unter die RĂ€der. Parallel erleben wir eine regelrechte Desinformationskampagne.
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In der gestrigen Ausgabe der Heilbronner Stimme erschien das Ergebnis einer Stimme.de-Online-Umfrage.
„Sind Sie mit dem Atomausstieg der Bundesregierung bis 2022 einverstanden?
Leider ist es anhand der Antwortmöglichkeiten nicht möglich festzustellen was die Bevölkerung* denn nun von Merkels schiefer Treppe hÀlt:
- Atomkraftgegner haben vermutlich zum GroĂteil mit „Nein“ gestimmt.
- GKN-Mitarbeiter haben vermutlich mit „Nein“ gestimmt. (dass wir uns mal einig sind…)
- CDU- und FDP-AnhÀnger haben mit ja gestimmt.
* „Bevölkerung“ ist irrefĂŒhrend: Die Stimme.de-Onlineumfragen sind nicht reprĂ€sentativ und hĂ€ufig lĂ€st sich nach dem Wechsel der IP-Adresse (das geschieht bei den meisten AnschlĂŒssen nach 24 Stunden) erneut abstimmen.
Quelle: Verkehrswende Heilbronn
„Schöne“ neue Allee. So die Darstellung die uns BĂŒrgern von der neuen Allee vermittelt wird.
AuffĂ€llig: Kaum ein Automobil unterwegs, es ist sonnig und grĂŒn.
Ein lauschiges PlĂ€tzchen? Da lĂ€sst man sich doch gern am Rande (!) auf einen Kaffee nieder oder verweilt zu einem netten Plausch? …
Moment! Wieso am Rande? Wem gehört denn die Stadt? (mehr …)
Am Mittwoch stand in der Heilbronner Stimme ein Zitat von Frankreichs PrÀsident Nicolas Sarkosy:
„Wenn sie ihre Atomkraftwerke abstellen, mĂŒssen sie durch irgendetwas ersetzt werden. Wir bieten uns gerne an, ihnen unseren Strom zu verkaufen, und wenn wir auf diese Weise einen Wettbewerbsvorteil haben, umso besser.“
Heute erscheint auf tagesschau.de ein ausfĂŒhrlicherer Artikel:
[…] Jahrelang haben französische Regierungen, egal ob links oder rechts, ihren Landsleuten erklĂ€rt: Unsere vielen Atomkraftwerke machen uns unabhĂ€ngig von unseren Nachbarn. Doch nun mĂŒssen sie einrĂ€umen, dass Deutschland im vergangenen Jahr mehr Strom nach Frankreich geliefert hat als umgekehrt; die Anbieter selbst bestĂ€tigen das. Die Vorsicht des Ministers ist also nicht unbegrĂŒndet. (mehr …)
FĂŒr die Atomgesetze holt sich der Bundestag Rat bei Experten. Deren Mitgliedschaft in einschlĂ€gigen VerbĂ€nden lĂ€sst aber an ihrer UnabhĂ€ngigkeit zweifeln.
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FĂŒr die Atomgesetze holt sich der Bundestag Rat bei Experten. Deren Mitgliedschaft in einschlĂ€gigen VerbĂ€nden lĂ€sst aber an ihrer UnabhĂ€ngigkeit zweifeln.
Schwarz-Gelb will die – hauptsĂ€chlich von den 4 Konzernen geplanten, immer wieder aufgeschobenen und bislang kaum erprobten – Offshore-Windkraftanlagen stĂ€rker fördern und dafĂŒr den Ausbau der billigen und hĂ€ufig in BĂŒrgerhand realisierten Windkraftanlagen an Land aufhalten. Um auch von dieser Politisch gewolten Entwicklung profitieren zu können, steigt juwi jetzt auch in die Projektentwicklung von groĂen Solar-Offshore-Projekten ein:
Seitdem bekannt ist, dass Windstrom aus dem Meer von der Bundesregierung bevorzugt behandelt wird, hat juwi an dieser einmaligen GeschĂ€ftsidee gefeilt, jetzt ist es soweit: Der Spezialist fĂŒr erneuerbare Energien aus Wörrstadt steigt in die Projektentwicklung von groĂen Solar-Offshore-Projekten in der Nord â und Ostsee ein – und belegt damit ein neues GeschĂ€ftsfeld praktisch konkurrenzlos. (mehr …)
Der Deutsche Genossenschafts- und Raiffeisenverband begrĂŒĂt das heute vom Bundeskabinett verabschiedete Energiekonzept und den eingeschlagenen Weg in das Zeitalter der erneuerbaren Energien. Der Spitzenverband der Genossenschaften warnt aber davor, dass der tief greifende Umbau der Energieversorgung nicht ausreichend auf die Beteiligung von Kommunen, BĂŒrgern und Unternehmen vor Ort setzt. âDie von der Bundesregierung anvisierten energiewirtschaftlichen Ziele Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und UmweltvertrĂ€glichkeit sollten deshalb um das Ziel der DezentralitĂ€t erneuerbarer Energien erweitert werdenâ, sagt der Vorstandsvorsitzende des DGRV Dr. Eckhard Ott.
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BĂŒrgerInnen aus der Region haben letztes Jahr mit der EnerGeno Heilbronn-Franken eG eine BĂŒrger-Energie-Genossenschaft gegrĂŒndet.
Folgender Artikel zeigt Unglaubliches auf:
Japanische Unternehmen stellen seit Jahrzehnten BedĂŒrftige ein, um Atomanlagen zu reinigen. Viele sterben an Krebs. Im Jahr 2003 schrieb David JimĂ©nez ĂŒber diesen unglaublichen Skandal den nachstehenden Artikel fĂŒr die Zeitschrift CrĂłnica, die Sonntagsbeilage von El Mundo, der zweitgröĂten spanischen Tageszeitung. Leider hat er an AktualitĂ€t nichts eingebĂŒĂt.
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Die Kanzlerin hat angeblich dem âstufenweisen Ausstiegâ zugestimmt. Doch die Treppe ist so gebaut, dass immer noch die meisten verbleibenden AKW lĂ€nger als zehn Jahre laufen werden. Lediglich drei von neun gehen etwas frĂŒher vom Netz. Und beginnen soll die Treppe nicht im nĂ€chsten Jahr, sondern erst 2015.
Pressemitteilung von .ausgestrahlt
Ich möchte hier versuchen die EnBW aus der Perspektive der Energiewende (gemeint als Prozess – nicht das Heilbronner BĂŒndnis) zu betrachten. Der Begriff „Energiewende“ wird sehr unterschiedlich definiert. Das „AktionsbĂŒndnis Energiewende Heilbronn“ versteht ihn so:
„vollstĂ€ndige Ausrichtung auf eine regenerative und dezentrale Energieversorgung“
„vollstĂ€ndig regenerativ“
Ist vermutlich klar und wird eigentlich von allen Akteuren inzwischen geteilt.
„vollstĂ€ndig dezentral“
Bedarf einer genaueren Betrachtung und wird in der Bedeutung kaum ausreichend öffentlich betrachtet. (mehr …)
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