Energiewende Heilbronn Blog
«Wir sind kein Sonnenland, wo die Bauern auf einmal Orangenplantagen betreiben können», sagte EU-Energiekommissar Oettinger der «Passauer Neuen Presse» (Dienstag).
[…] FrĂĽher hat man Ă„pfel mit Birnen verglichen heute vergleicht ein EU-Energiekommissar Photovoltaik mir Orangen nur um von seiner Unkenntnis abzulenken. Photovoltaik war einmal die teuerste Erneuerbare Energie in der Förderung durch das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG). Dies ändert sich gerade. Photovoltaik wird immer gĂĽnstiger und Geothermie und Offshore immer teurer. Die Preisreduktion von Photovoltaikgeht unbeirrt weiter.
Herr Oettinger kriegt dies natĂĽrlich nicht mit. Er will ja Photovoltaik in Griechenland fördern. Wie er das machen will hat er noch nicht gesagt. […]
Übrigens Herr Oettinger in Baden Württemberg wird heute noch Wein angebaut obwohl in Griechenland viel mehr Sonne scheint. Wie wärs wenn wir den Weinbau im Ländle einstellen und wir schütten uns alle nur noch griechischen Wein in die Kehlen?
Der SonnenflĂĽsterer
Es gibt einen sehr beeindruckenden Film auf YouTube von einer BĂĽrgerbefragung in der Region Fukushima: (englische Untertitel)
„Japanese government killing its own people in Fukushima“
http://www.youtube.com/watch?v=rVuGwc9dlhQ
On the 19th of July 2011, people in Fukushima had a meeting with government officals from Tokyo to demand that the government evacuate people promptly in Fukushima and provide financial and logistical support for them. Also, they brought urine of children to the meeting and demanded that the government
test it.
Wo die USA ihr Uran gewinnen, verseuchen die Minen die Umwelt massiv mit Radioaktivität – viele Indianer müssen darunter leiden.
Rapid City – Die massiven Würfel sehen aus, als habe sie ein Riese achtlos in der Prärie verstreut. Bis zum Horizont liegen die nummerierten Boxen im weiten hügeligen Nordwesten von Nebraska in der Landschaft. Sie sehen harmlos aus, doch sie markieren Hunderte Bohrlöcher, die aus 300 Metern Tiefe eine toxische Brühe aus Wasser und Mineralienschlamm zutage fördern. Der Schatz, der heute im Westen der USA, dem einstigen Land der Goldsucher, gehoben wird, ist Uran – für Kernkraftwerke in aller Welt.
Weiter im Originalartikel der Frankfurter Rundschau: Der Wilde Westen strahlt stärker als Fukushima
SWR.de-Redakteur Henning Hooss hat eine ungewöhnliche Wanderung unternommen: Er ist den öffentlichen Wanderweg mitten durch’s Gelände des AKW Neckarwestheim gelaufen. Herausgekommen ist eine Bildergalerie auf SWR.de
Bereits vor 2 Jahren hat Andreas TschĂĽrtz von der Heilbronner Stimme einen Artikel ĂĽber den Wanderweg geschrieben – auf stimme.de lesen
Bereits im März haben wir unsere Recherchen über 82 Fässer mit 17,5 Tonnen schwach radioaktiven Abfällen aus CMOS-Kernschmelzersuchen veröffentlicht. (Siehe unsere Recherchen)
Auf mehrere weitere Anfragen und Nachfragen bekam Stadtrat Hasso Ehinger weitere Informationen zur Einlagerung von radioaktiven Abfällen im Salzbergwerk. In der Stadtzeitung berichtet er davon: (mehr …)
Nach Fukushima böte sich die Chance einer Wende hin zur dezentralen Energieversorgung. Doch stattdessen nützen die neuen Gesetze vor allem den großen Energieunternehmen
Ein bereits gebautes Atomkraftwerk ist fĂĽr den Betreiber ein Goldesel, der kaum ersetzt werden kann. Der deutsche Atomausstieg trifft die vier groĂźen Energiekonzerne daher sehr empfindlich. Aber die Regierung hat ein Trostpflaster parat: Bei den beschlossenen Gesetzen zur Energiewende sind Eon, RWE und Co. wieder die groĂźen Profiteure. (mehr …)
In der Gemeinderatsdrucksache 199 (pdf) berichtet die Stadtverwaltung ĂĽber ihr vorankommen bei der Umsetzung des Beschlusses des Gemeinderats (bei einer Gegenstimme – von OberbĂĽrgermeister Himmelsbach) vom 18.11.2010
Zwischenstand: 6 von 14 Punkten wurden aufgeschoben… (mehr …)
Der Petitionsausschusses des Landtags BW hat entschieden den Einspruch gegen die Genehmigung einer geplanten Windkraftanlage in Ingersheim (Landkreis Ludwigsburg) – in Sichtweite des AKW Neckarwestheim – abzulehnen!
Dazu die Pressemitteilung des Petitionsausschusses und die Pressemitteilung der Energiegenossenschaft Ingersheim.
Statt der Verzögerungstaktik der alten Schwarz-Gelben Landesregierung hat die neue GrĂĽn-Rote Regierung gehandelt und die Entscheidung im Petitionsausschuss noch vor der Sommerpause ermöglicht. Das Ingersheimer Windkraft-Projekt wird seit ĂĽber 10 Jahren vorangetrieben und wurde immer wieder aufgehalten. Jetzt ist endlich der 1. Spatenstich fĂĽr dieses ‚Leuchtturmprojekt‘ in Sicht.
Der BUND Baden-WĂĽrttemberg schreibt dazu in einer Pressemitteilung:
Richtige Entscheidung zu Windkraftanlage Ingersheim
BUND: Landesweite Standards sind notwendig
Stuttgart. Der Bund fĂĽr Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesverband Baden-WĂĽrttemberg, begrĂĽĂźt die Entscheidung des Petitionsausschusses des Landtags, den Einspruch gegen die Genehmigung einer geplanten Windkraftanlage in Ingersheim (Landkreis Ludwigsburg) abzulehnen. LandesgeschäftsfĂĽhrer Berthold FrieĂź: „Nach unseren Erkenntnissen ist die geplante Anlage in Ingersheim ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und naturschutzfachlich nicht zu beanstanden. Dies wurde eingehend untersucht.“
(mehr …)
Fukushima ist aus den Schlagzeilen verschwunden. Doch das nukleare Grauen ist noch lange nicht gebannt. Die IPPNW und der Informationsdienst Strahlentelex wollen mit einem Newsletter-Spezial zu Fukushima auf dem Laufenden halten. Jeweils zum 11. eines Monats wird es zukĂĽnftig einen Newsletter mit Informationen zur atomaren Katastrophe in Japan geben.
Hier die erste Ausgabe lesen
und hier in den eMail-Verteiler eintragen („IPPNW-Newsletter“)
… nur zur Erinnerung: Das nur 10 km von Heilbronn entfernte Atomkraftwerk Neckarwestheim 2 hat erst kĂĽrzlich eine Laufzeitgarantie fĂĽr die nächsten 11 Jahre bekommen.
Blick auf Neckarwestheim von Heilbronn-Böckingen aus. Hinter den Strommasten ist rechts von der Dampf-Wolke der Kamin zu erkennen (2 mal klicken zum vergrößern)
13.08.2011: Demo „Atomaussteig sieht anders aus“ www.endlich-abschalten.de
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