Das Konzept der Energiekonzerne, Norwegen als Stromspeicher Deutschlands zu nutzen, ist gescheitert. Das Konzept war ein Standbein des Versuchs, die Erneuerbaren Energien durch die Konzerne zu vereinnahmen.
Von den WĂŒsten Afrikas bis zur Nordsee wollen Europas Strom-Konzerne ihre neuen Hochspannungsleitungen ziehen, um fĂŒr die Energiewende fit zu sein.
Ist in der Nordsee gerade Flaute und die Offshore-Windkraftparks produzieren nicht genug Energie, springen norwegische Pumpspeicherkraftwerke fĂŒr die deutsche Stromversorgung ein. Wird bei starkem Wind in Deutschland zu viel Strom erzeugt, wird Wasser in die norwegischen Reservoirs zurĂŒckgepumpt; die Speicherseen sind wieder gefĂŒllt und bis zu 60 Atomkraftwerke könnten ersetzt werden.
Doch die Konzerne haben ihre Rechnung ohne den Wirt gemacht: Die Zeit des Wasserkraftausbaus in Norwegen ist vorbei. Im Februar verabschiedete das Forum for natur- og friluftsliv – mit 600.000 Mitgliedern gröĂter Umweltverband Norwegens – eine Resolution, mit der allen TrĂ€ume von Norwegen als „Europas grĂŒne Batterie“ abgesagt wurden. (mehr …)
Energiewende Heilbronn Blog
Norwegen will nicht Akku Europas sein – Windgas als Alternative
erstellt am: 08.10.2011 • von: Daniel • Kategorie(n): Energiewende, Gesellschaft, Speicher
BDI: Griechenland soll Photovoltaik fördern & Merkel will Förderung kĂŒrzen
erstellt am: 06.10.2011 • von: Daniel • Kategorie(n): Energiewende, Photovoltaik, Politik, Presse
Heute erscheint im Wirtschaftsteil der Heilbronner Stimme ein Artikel „Neuer Job fĂŒr Griechenland – ENERGIE – BDI: Griechenland soll sich auf Photovoltaik konzentrieren“.
Klar ist es schön wenn die Griechen auch auf erneuerbare energien setzen – aber der HauptgeschĂ€ftsfĂŒhrer des „Bundesverbands der Deutschen Industrie“ (BDI) nutzt diese Forderung mal wieder um gegen die „Ăberförderung in einzelnen LĂ€ndern“ zu wettern.
Die Fakten zeigen ein anderes Bild: (mehr …)
Konzessionen – Weiter GeheimniskrĂ€merei der Verwaltung
erstellt am: 04.10.2011 • von: Christoph • Kategorie(n): AktionsbĂŒndnis Energiewende Heilbronn, Energiewende, Gesellschaft, Konzession, Lokalpolitik, Politik
Die Verwaltung lĂ€dt am 06. Oktober wieder einmal zur nichtöffentlichen Sitzung in Sachen Energiezukunft. Erwartet wird eine mehrstĂŒndige Informationsveranstaltung zum Thema Neuvergabe von Konzessionen (Strom und Gas).
Mehrere fachkundige BĂŒros, u.a. der Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) behandeln Aspekte des Themas.
Auf Betreiben des Gemeinderats findet an diesem Nachmittag eine mehrstĂŒndige Informationsveranstaltung zum Thema Neuvergabe von Konzessionen statt.
Mehrere fachkundige BĂŒros, u.a. der Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) behandeln Aspekte des Themas. (mehr …)
Gorleben: Fehl- und Totgeburten durch Strahlen angestiegen?
erstellt am: 29.09.2011 • von: Daniel • Kategorie(n): Anti-Atom, AtommĂŒll & Castor, Politik
Die Elbe-Jeetzel-Zeitung berichtet:
Fehl- und Totgeburten durch Strahlen angestiegen? – Gartower CDU und SPD unterstĂŒtzen UWG/GrĂŒne-Antrag
Wenn in der Vergangenheit im Gartower Samtgemeinderat Gorleben-Themen auf der Tagesordung standen und BeschlĂŒsse gefasst werden mussten, zogen die in dem Gremium vertretenen Fraktionen nur Ă€uĂerst selten an einem Strang. Zu kontrĂ€r waren die Meinungen und sind es immer noch.
Doch man kommt sich nĂ€her, was in der Ratssitzung am Dienstagabend in Meetschow im Gasthaus Herter der Fall war, als nach nur kurzer Diskussion ein Antrag der Gruppe UWG/GrĂŒne einstimmig verabschiedet wurde. Die dreiköpfige Gruppe um ihre Fraktionsvorsitzende Theda Kruse (UWG) beantragte eine zeitnahe öffentliche Informationsveranstaltung zu Fragen der am Zwischenlager Gorleben gemessenen Strahlenwerte und -belastungen. Erschreckend sei-en die Entwicklungen bezĂŒglich des geĂ€nderten GeschlechterverhĂ€ltnisses zwischen Jungen und MĂ€dchen im GroĂraum Gorleben seit 1995, machte die UWG-Frau deutlich. Auch sei in diesem Zeitraum in der Region die Zahl der Fehl- und Tot- geburten drastisch angestiegen. (mehr …)
BUND-Vorsitzender Hubert Weiger ruft bei gröĂter Anti-Akw-Demo in Japan zum globalen Atomausstieg auf
Tokio/Berlin: Sechs Monate nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima hat der Vorsitzende des Bund fĂŒr Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Hubert Weiger, vor rund 100.000 Menschen auf der bisher gröĂten Anti-Akw-Demonstration in Japan den weltweiten Atomausstieg gefordert. „Wir mĂŒssen und wir können vollstĂ€ndig aus dieser Risiko-Technologie aussteigen, bevor wir durch weitere Katastrophen dazu gezwungen werden. Der sofortige Ausstieg ist möglich, in Deutschland, in Japan und ĂŒberall auf der Welt“, sagte Weiger in seiner Tokioer Rede. Zu der Demonstration aufgerufen hatte unter anderem die japanische Partnerorganisation des BUND, Friends of the Earth (FoE) Japan. Neben der schnellen Energiewende mahnt FoE Japan eine umfassende Hilfe fĂŒr die betroffene Bevölkerung in der PrĂ€fektur Fukushima an. Die japanischen UmweltschĂŒtzer fordern vor allem eine ausreichende finanzielle EntschĂ€digung fĂŒr jene Menschen, die aus Sorge um ihre Gesundheit die Region verlassen wollten. (mehr …)
Fessenheim – EnBW-E.ON-EDF Stromwaschmaschine
Gestern haben im Rahmen weltweiter Aktionstage in Tokio 60.000 Menschen gegen Atomkraft demonstriert – die bislang gröĂte Anti-Atom-Demo in Japan! Auch in Fessenheim direkt an der Deutsch-Französischen Grenze nahe Freiburg fand am Wochenende eine Demo statt.
Hier ein Ausschnitt einer Rede von Claude Ledergerber (CSFR, TRAS) Axel Mayer (BUND-GeschĂ€ftsfĂŒhrer) ĂŒber die EnBW-E.ON-EDF Stromwaschmaschine:
Von regionalen und globalen Demonstrationen und einer EnBW-E.ON-EDF Stromwaschmaschine
Von einer 60 jĂ€hrigen Betriebszeit fĂŒr Fessenheim spricht der Chef des AKW Fessenheim
Eine solche Aussage ist ein Verbrechen an der Gegenwart und ein Verbrechen an der Zukunft60 Jahre Fessenheim:
Das wÀren 60 Jahre Risiko
Das wĂ€ren 60 Jahre satte Gewinne fĂŒr die EDF
60 Jahre Laufzeit: Das ist ist die global entfesselte HabgierDas wĂ€ren aber auch 60 Jahre satte Gewinne fĂŒr die deutsche EnBW
Es stimmt: Die deutsche EnBW bezieht keinen Strom aus Fessenheim
und das klingt doch erst mal gut
Es ist komplizierter: (mehr …)
Deutschland ist weiterhin Stromexporteur
erstellt am: 20.09.2011 • von: Daniel • Kategorie(n): Anti-Atom, Energiewende
Wie der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) schon am 12.09. gemeldet hat, exportiert Deutschland immer noch mehr Strom als wir importieren – jetzt gibt es auch Zahlen des Statistischen Bundesamtes:
Deutschland verkauft noch immer mehr Strom als es einkauft
WIESBADEN â Die Tendenz ist fallend, aber auch im ersten Halbjahr 2011 hat Deutschland per Saldo mehr Strom exportiert als importiert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres 23,9 Terrawatt-Stunden (TWh) ĂŒber die europĂ€ischen Stromnetze nach Deutschland eingefĂŒhrt. Im gleichen Zeitraum fĂŒhrte Deutschland 27,9 TWh aus. (mehr …)
Philippsburg 1: Armatur im unabhÀngigen Sabotage- und Störfallschutz-System öffnet nicht
erstellt am: 20.09.2011 • von: Daniel • Kategorie(n): KKP Philippsburg, meldepflichtige Ereignisse KKP 1
Das Ministerium fĂŒr Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-WĂŒrttemberg meldet:
Meldepflichtiges Ereignis beim Kernkraftwerk Philippsburg 1
Funktionsstörung einer Armatur bei einer Wiederkehrenden PrĂŒfung im Kernkraftwerk Philippsburg (Block 1) (mehr …)
Deutschland exportiert auch in 2011 noch mehr Strom als wir importieren!
erstellt am: 19.09.2011 • von: Daniel • Kategorie(n): Anti-Atom, Energiewende
Der SonnenflĂŒsterer hat die Statistik des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) mal nicht nur auf Frankreich und Tschechien gekĂŒrzt sondern auch den Saldo angeschaut. Ergebnis: Wir sind immer noch Stromexporteur!
Wenn man sich also die komplette Bilanz des ersten halben Jahres 2011 anschaut stellt man fest:
Deutschland hat zwar 24.825 Mio. kWh Stunden Strom importiert aber an andere LĂ€nder wurden 28.995 kWh Strom geliefert. Unter dem Strich also mehr als 4.000 Millionen Kilowatt Stunden Strom wurden aus Deutschland exportiert. Immer dran denken ohne die acht abgeschalteten Atomkraftwerke wurde dieser Stromexport geschafft!
Dem armen Focus passt dies natĂŒrlich nicht. Anzeigen werden nun mal von den vier groĂen Konzernen geschaltet. Die Anzeigen die von den Besitzern der 25.000 WindrĂ€der oder der 1.000.000 Photovoltaikanlagen geschaltet werden halten sich in Grenzen!
Es bleibt also dabei Deutschland exportiert Strom! Die GröĂenordnung entspricht in etwa einem weiteren Atomkraftwerk! Wir hĂ€tten also locker neun Atomkraftwerke abschalten können und damit Focus endlich sich freuen kann hĂ€tten wir noch mehr abschalten können und den Strom tatsĂ€chlich aus Frankreich und Tschechien beziehen können. Warum ist es eigentlich so verwerflich Strom zu importieren? Die Schweizer kaufen doch auch Strom bei uns dem Ressourcenarmen Deutschland. Wollen die vielleicht die Emmissionen nicht haben?
Na ja fĂŒr heute reichts mal wieder. Immer schön aufpassen wenn mal wieder eine Statistik von âExpertenâ interpretiert wirdâŠ
Ăbrigens wird die Menge des EE Stroms tĂ€glich gröĂer. In Deutschland werden tĂ€glich ca. 500 Photovoltaikanlagen und drei WindrĂ€der an das Stromnetz angeschlossen.
Quelle: Der SonnenflĂŒsterer
Neckarwestheim II: Nicht spezifikationsgemĂ€Ăe Sicherungen in elektronischen Baugruppen
erstellt am: 16.09.2011 • von: Daniel • Kategorie(n): GKN Neckarwestheim, meldepflichtige Ereignisse GKN 2
Das Ministerium fĂŒr Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-WĂŒrttemberg meldet:
Meldepflichtiges Ereignis im Kernkraftwerk Neckarwestheim II: Nicht spezifikationsgemĂ€Ăe Sicherungen in elektronischen Baugruppen im Kernkraftwerk Neckarwestheim (Block II) (mehr …)