Energiewende Heilbronn Blog
Die Internationale Atomenergieorganisation (IAEO) hat im Rahmen einer so genannten IRRS (Integrated Regulatory Review Service) Follow-up Mission geprĂŒft ob die Empfehlungen und Hinweise aus der IRRS ĂberprĂŒfung im Jahr 2008 umgesetzt wurden.
In der Satzung der IAEO heiĂt es im Artikel II „Ziele“:
The Agency shall seek to accelerate and enlarge the contribution of atomic energy to peace, health and prosperity throughout the world.
Die IAEO soll den Beitrag der Kernenergie zu Frieden, Gesundheit und Wohlstand weltweit beschleunigen und vergröĂern (Ăbersetzung: Wikipedia)
Die IAEO ist also laut eigener Satzung nicht zu einer unvoreingenommenen Haltung und kritischen Sicht bei solchen PrĂŒfungen verpflichtet – sondern ist im Gegenteil die gröĂte Atom-Lobby-Organisation.
Seit Jahren kritisiert die IPPNW eine Vereinbarung zwischen der WHO und der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) aus dem Jahr 1959. Da das Hauptziel der IAEO ist, die Atomenergie zu fördern, hindert diese Absprache die WHO daran, die Bevölkerung ausreichend vor den gesundheitlichen Risiken der Atomenergie zu schĂŒtzen. (Pressemitteilung der IPPNW nach Fukushima)
Das Ministerium fĂŒr Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-WĂŒrttemberg meldet: (mehr …)
Der BUND Mittlerer Oberrhein ruft auf:
Der Bund fĂŒr Umwelt und Naturschutz Deutschland Regionalverband Mittlerer Oberrhein ruft die BĂŒrgerinnen und BĂŒrger in der Region zur Teilnahme am Mediationsverfahren zu den AusbauplĂ€nen des Instituts fĂŒr Transurane (ITU) auf. Die erste Sitzung findet am Montag, den 12. September 2011, ab 17 Uhr in der Rheinhalle in Leopoldshafen statt. Betroffen ist laut Notfallschutzplan des ITU in der so genannten âMittelzoneâ die Wohn- und Arbeitsbevölkerung im Bereich zwischen Karlsruhe und Dettenheim sowie Leimersheim und Bruchsal. (mehr …)
Transmutation
03.09.11
von Annette Teusch
Frau Schavan will ausgerechnet mit der Transmutationstechnik den Atomausstieg möglich machen! *
Damit hĂ€lt sie der Atomindustrie eine komfortable HintertĂŒr offen, in 10 – 20 Jahren einen umfangreichen Wiedereinstieg in die Atomkraft zu versuchen!
Die Atomlobby stellt die Transmutation gerne als geniale Idee zur Beseitigung von AtommĂŒll dar. Doch der angebliche Geniestreich entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als Etikettenschwindel: Eine Transmutationsanlage wie sie derzeit favorisiert wird und mit dem geplanten Experimentalreaktor MYRRHA in Entwicklung ist, ist ein Brutreaktor vom neuen Typ „Accelerator Driven System“ (ADS, s. [2],[5]). (mehr …)
.ausgestrahlt-Pressemitteilung:
Seit sechs Monaten Reaktorkatastrophe in Fukushima
Atomkraftgegner kritisieren halbherzige Ausstiegspolitik der Bundesregierung
AnlÀsslich der am 11.9. seit einem halben Jahr andauernden Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima erklÀrt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:
âDie Reaktorkatastrophe von Fukushima ist nicht Vergangenheit, sondern Gegenwart. Sie dauert jetzt seit einem halben Jahr an und ein Ende ist nicht abzusehen. TagtĂ€glich werden weiter radioaktive Stoffe freigesetzt und die Belastung der Umgebung nimmt weiter zu.
Die Konsequenzen, die in Deutschland aus den Ereignissen in Japan gezogen wurden, sind nicht ausreichend. (mehr …)
Meldepflichtiges Ereignis im Kernkraftwerk Philippsburg 2: Ausfall einer ZwischenkĂŒhlpumpe durch Auslösen einer Sicherung im Kernkraftwerk Philippsburg (Block 2) (mehr …)
Neckarwestheim, Kreis Heilbronn
Zwischenfall in Block 2
Im Atomkraftwerk Neckarwestheim hat es einen Zwischenfall gegeben. Das Stuttgarter Umweltministerium meldete heute, dass vor einer Woche im Block II des Kraftwerks bei der Entnahme von Wasser aus einem zur KĂŒhlung verwendeten Flutbecken der zulĂ€ssige Wasserstand um ein paar Zentimeter unterschritten wurde. Das Flutbecken wurde daraufhin wieder aufgefĂŒllt. Nach Angaben des Ministeriums standen zu jeder Zeit drei weitere Flutbecken fĂŒr den Fall einer notwendigen KĂŒhlung zur VerfĂŒgung. Das Ereignis sei deshalb von geringer sicherheitstechnischer Bedeutung gewesen, erklĂ€rte das Ministerium.
Quelle: SWR.de
Das Umweltministerium Baden-WĂŒrttemberg meldet: (mehr …)
Die Bundesnetzagentur verzichtet auf die Nutzung eines stillgelegten Atomkraftwerks als Reserve fĂŒr mögliche StromengpĂ€sse im Winter. Dies sei fĂŒr die StabilitĂ€t des Netzbetriebs nicht notwendig, teilte die Behörde in Berlin mit. In Extremsituationen sollen das GroĂkraftwerk 3 in Mannheim, das Kraftwerk 2 Mainz-Wiesbaden, Block C des Steinkohlekraftwerks in Ensdorf sowie das Kraftwerk Freimann in MĂŒnchen als sogenannte Kaltreserve genutzt werden. Auch die Mineralölraffinerie Oberrhein in Karlsruhe könne als Standort genutzt werden, teilte die Behörde mit.
Damit stehen ReservekapazitĂ€ten in Höhe von 1009 Megawatt zur VerfĂŒgung. Der PrĂ€sident der Behörde, Matthias Kurth, versicherte gleichzeitig: „Wenn wir einen milden Winter bekommen, wird vielleicht kein einziges dieser Kraftwerke laufen mĂŒssen.“ Zudem könnten zusĂ€tzlich auch Reserveleistungen in Ăsterreich mit einer KapazitĂ€t von 1075 Megawatt genutzt werden. weiterlesen auf tagesschau.de
Dazu schreibt .ausgestrahlt: (mehr …)
Presseinformation der Agentur fĂŒr Erneuerbare Energien:
Berlin, 29.08.2011. Erneuerbare Energien sind bei den Deutschen beliebt: Einer reprĂ€sentativen Umfrage von TNS Infratest zufolge, halten 94 Prozent der BundesbĂŒrger den verstĂ€rkten Ausbau der Erneuerbaren Energien mindestens fĂŒr âwichtigâ oder sogar fĂŒr âsehr bzw. auĂerordentlich wichtigâ. Dieser hohe Wert, unter 1.002 Befragten bundesweit ermittelt, entspricht vergleichbaren Umfragen in den Vorjahren, welche die Agentur fĂŒr Erneuerbare Energien regelmĂ€Ăig durchfĂŒhren lĂ€sst.
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AusfĂŒhrlicher als die Notitz in der Randspalte der heutigen Stimme berichtet der MDR:
Der fĂŒr dieses Jahr geplante Castor-Transport nach Gorleben ist gefĂ€hrdet. RadioaktivitĂ€ts-Messungen im Auftrag des niedersĂ€chsischen Umweltministeriums haben ergeben, dass die Strahlenbelastung am Zaun des Zwischenlagers oberhalb der geltenden Jahresgrenzwerte liegen könnte. Nach Informationen des NDR Regionalmagazins Hallo Niedersachsen heiĂt es in einem Vermerk des NiedersĂ€chsischen Landesbetriebs fĂŒr Wasserwirtschaft, KĂŒsten- und Naturschutz (NLWKN), es sei nicht auszuschlieĂen, dass die Jahresdosis bis Ende 2011 ĂŒberschritten sein könnte. „Eine Einlagerung weiterer BehĂ€lter wĂ€re dann nicht zulĂ€ssig.“
Zum kompletten Bericht und TV-Beitrag
In der Vergangenheit sind die CASTOR-Transporte nach Gorleben hÀufig durch Heilbronn gerollt.
Manuskript von Herrn Seiichi Nakate, Einwohner von Fukushima zu seinem Vortrag in Freiburg anlÀsslich der European Network Academy for Social Movements (ENA) von Attac am 11.08.2011.
Deutsche Fassung – unten auch englisch und französisch.
Guten Tag. Ich bin Seiichi Nakate aus Fukushima, Japan. Es tut mir leid, aber das ist alles was ich auf Deutsch sagen kann.
Ich bin hier als Vertreter fĂŒr das âFukushima Netzwerk zur Rettung von Kindern vor Strahlungâ einer am 1. Mai gegrĂŒndeten Organisation.
ZunĂ€chst einmal möchte ich Ihnen danken fĂŒr die UnterstĂŒtzung und Ermutigung die uns Menschen aus Deutschland und Andere aus der ganzen Welt gesandt haben.
Wir kĂ€mpfen jetzt. Unser Feind ist nicht die Strahlung. Es sind âdiese Leuteâ die versucht haben, den Schaden den die nukleare Katastrophe angerichtet hat, viel kleiner aussehen zu lassen als er wirklich ist, was schlieĂlich Kinder tötet. „Sie“ haben gewaltige Entscheidungs-und Finanzmacht mit der sie die Regierung und die Massenmedien manipulieren um Japan zu kontrollieren. âIhreâ Habgier ist durch den Atomunfall zu Tage getreten und hat uns Bewohner der PrĂ€fektur Fukushima attackiert. Ich bin nicht sicher, wer „sie“ sind. Aber „ihre“ Gegenwart stets vor mir wahrnehmend kĂ€mpfe ich gegen „sie“ um das Leben der Kinder und ihre Zukunft zu retten. Meine Aufgabe hier ist es, euch von diesem Kampf zu erzĂ€hlen. (mehr …)
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