Energiewende Heilbronn Blog
Die Kategorie "Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn" enthält 9 Artikel.
Stadtradeln – ein tolle Sache!
Das Team der Freunde und Freundinnen der Energiewende ist in der Stadt Heilbronn von Anfang an beim Stadtradeln dabei, also seit 2012. Jedes Jahr mit dabei auch Aktive der „Heilbronner gegen S21″. Und manche Freunde aus dem bislang Stadtradel-freien Landkreis hätten auch gerne mitgemacht, aber mussten bis 2016 warten, bis es endlich auch im Landkreis Heilbronn möglich ist, am Stadtradeln teilzunehmen. Deshalb wagen die „Freunde der Energiewende/EnerGeno“ nun eine Aufteilung des Teams, um in beiden Kreisen an den Start zu gehen.
Die beiden Teams sind offen für alle Freunde einer nachhaltigen und regenerativen Zukunft.
Und darüber hinaus freuen sie sich, falls sich jemand auch für die Arbeit des Aktionsbündnisses Energiewende Heilbronn oder für eine Mitgliedschaft in der EnerGeno Heilbronn-Franken eG interessiert, der unabhängigen Bürger-Energie-Genossenschaft unter dem Motto: „Neue Energie für Alle“. (mehr …)
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
Sie protestieren heute zusammen mit den „Pacemakern“ gegen die weiter bestehende und sogar zunehmende Gefahr durch Atomwaffen in Büchel und international, dafür möchten wir Ihnen herzlich danken.
Wir alle denken dabei auch an die frühere Stationierung von Atomraketen in Heilbronn.
Geschichtlich, technisch und politisch auf das Engste mit den Atombomben verknüpft ist die kommerzielle Nutzung der Atomkraft, und auch diese berührt Heilbronn in ganz besonderer Weise.
Wir bitten Sie deshalb, Herr Oberbürgermeister, sich engagiert für den Schutz Heilbronns und seiner Bürger vor den folgenden Gefahren einzusetzen und rasch die nötigen Schritte zu gehen.
Weiterbetrieb des AKWs GKN II
- Jeder Tag bedeutet: mehr Strahlung, mehr Unfallgefahr, mehr Müll, gerade auch für Heilbronn.
- Heilbronn muss sich für die sofortige Abschaltung einsetzen!
- Die Infokommission zum GKN muss endlich Heilbronn einbeziehen!
Abrüstung und Demontage des AKWs GKN I und später des AKWs GKN II
- Das Zerlegen, Freiputzen und Abreißen setzt viel radioaktive Luft direkt bei Heilbronn und viel radioaktives Abwasser in den Neckar frei, Heilbronn muss sich für die konsequente Minimierung der Strahlung einsetzen.
- Das Genehmigungsverfahren ist sehr eingeengt und nicht transparent, Heilbronn muss sich Mitsprache erkämpfen.
- Der Neubau zweier zusätzlicher Atomanlagen in Neckarwestheim (Abrissfabrik „RBZ“ und neues Atommülllager „SAL“) wird ohne Umweltverträglichkeitsprüfung genehmigt werden, und ohne Bürgerbeteiligung. Beide sollen am unsichersten Standort direkt am Neckar gebaut werden. Akzeptiert Heilbronn dieses Absenken von Standards?
Langfristiges Castoren-Lager ohne ausreichenden Schutz, ohne ausreichende Genehmigung
- Das Neckarwestheimer Castorenlager wird absehbar viele Jahrzehnte länger in Betrieb sein als genehmigt. Es hat keinen ausreichenden Schutz gegen Terror und Flugzeugabsturz. Heilbronn wäre bei einem Versagen des Lagers in seiner Existenz bedroht. Und jedes Jahr kommen noch Castoren hinzu.
Langfristiges Lager für schwach- und mittelradioaktiven Atommüll
- Im GKN lagern bereits große Mengen an schwach- und mittelradioaktivem Atommüll. Beim Abriss kommen noch weitere Massen hinzu. Ein neues Lager für diesen Müll wird voraussichtlich mehrere Jahrzehnte in Betrieb sein, Normalbetrieb und Störungen bedrohen die Umgebung.
„Freigemessenes“ und „herausgegebenes“ Material in freier Verteilung trifft auch Heilbronn
- Hunderttausende Tonnen an Anlagen- und Gebäudeteilen sollen „freigegeben“ und „herausgegeben“ werden. Dieses Material darf also, auch wenn es noch radioaktiv ist, völlig frei in Umlauf gebracht und beliebig verwendet werden, das ist eine nicht rückholbare radioaktive Verseuchung der Biosphäre.
- Als direkter Anlieger des AKWs ist Heilbronn mit seinen Bürgern besonders gefährdet, diesem Material konzentriert ausgesetzt zu sein. Heilbronn muss sich aktiv gegen diese Praktiken wehren und den geordneten Verbleib dieses Materials am Standort des AKWs fordern.
Ein kleiner Teil des „freigemessenen“ radioaktiven Materials ist zur Deponierung v.a. auf Bauschutt-Deponien vorgesehen.
- Steht Heilbronn dauerhaft verlässlich zum Wort, dass kein „freigemessener“ Müll aus der Atomwirtschaft mehr in der Untertagedeponie eingelagert wird?
- Stellt Heilbronn sicher, dass kein „freigemessener“ Bauschutt oder anderes „freigemessenes“ Material auf der Deponie Vogelsang landet? Oder gibt es dort eventuell bereits solches Material oder ist die Annahme von solchem Material geplant oder wird vorbereitet? Dann muss die Stadt für ihre Bürger volle Transparenz herstellen.
- Die Annahme von „freigemessenem“ Material in Einrichtungen der Stadt Heilbronn sowie von Firmen mit städtischer Beteiligung sollte für alle Zeiten eindeutig ausgeschlossen werden.
Hochspannungs-Gleichstromleitungen verzögern möglicherweise die weitere Energiewende
- Das direkt an Heilbronn angrenzende Umspannwerk Großgartach soll der bundesweit größte Knoten der geplanten „HGÜ“-Leitungen werden. Nahezu alle Leitungen nach Großgartach gehen über Heilbronner Gemarkung.
- Derzeit ist unklar, ob diese Leitungen der Energiewende nutzen oder diese eher ausbremsen, denn die Befürworter der Leitungen verbergen ihre eigentlichen Beweggründe.
- Heilbronn als am stärksten vom HGÜ-Projekt betroffene Stadt muss ein größtmögliches Interesse an Ehrlichkeit und Transparenz in der Diskussion haben und muss diese Offenheit einfordern. Es darf nicht sein, dass Stadt und Bürger Lasten tragen, die nur kommerziellen Interessen dienen und die Energiewende belasten würden.
- Heilbronn darf nicht dulden, dass das notwendige und mögliche sofortige Abschalten der AKWs mit Verweis auf die Leitungen verzögert wird.
Geplanter Schiffstransport von 15 Castoren aus Obrigheim durch Heilbronn
- Die EnBW plant, in etwa 5 Schiffstransporten insgesamt 15 Castoren mit hochradioaktiven Brennelementen aus Obrigheim nach Neckarwestheim zu bringen, um sich in Obrigheim den Bau eines Castoren-Lagers zu sparen. Es würde eine noch stärkere Konzentration von Atommüll am Standort Neckarwestheim mit seiner ungeeigneten Geologie bedeuten, der Sinn der Transporte ist nicht nachvollziehbar.
- Ein Transport von Castoren ist riskant, und er ist vor allen ein äußerst leichtes Ziel für einen Terroranschlag. Schiffstransporte sind nicht erprobt, sind als Terrorrisiko noch viel brisanter als Straßentransporte, bieten besonders beim Schleusen ein sehr einfaches Ziel. Die Zerstörung eines einzigen Castors könnte ganze Landstriche unbewohnbar machen. Die Bergung eines zerstörten Castors aus dem Neckar erscheint aussichtslos.
- Heilbronn muss zum Schutz der Stadt, des Flusses und seiner Bürger alles tun, um den wahnwitzigen Plan des Castor-Schiffstransportes zu verhindern.
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Mergel, wir erinnern uns alle noch an die Zeit, als Ignoranz, Lügen und Vertuschen dafür sorgten, dass jahrelang Atomraketen in Heilbronn stationiert waren und die Stadt in größte Gefahr brachten.
Helfen Sie bitte mit, dass sich nicht die gleichen Fehler bei der kommerziellen Atomgefahr wiederholen.
Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn
Hier die Antwort von Herrn OB Harry Mergel
und hier eine Bewertung seiner Antwort
Durch den Weiterbetrieb des Blocks II und
des Castorlagers im AKW Neckarwestheim,
und durch den Abriss des Blocks I in Neckarwestheim
und des AKWs in Obrigheim, ist unsere Region
gleich vielfach vom atomaren Erbe betroffen.
Deshalb haben sich mehrere Bürgerinitiativen zur
Arbeitsgemeinschaft AtomErbe Neckarwestheim
zusammengeschlossen, um maximale Transparenz
und klare weitere Maßnahmen zum Schutz
von Mensch und Umwelt einzufordern.
www.AtomErbe-Neckarwestheim.de
Die AG AtomErbe Neckarwestheim:
Download:
Kurzpräsentation der AG AtomErbe Neckarwestheim und des Logos (PDF, 2,6 MB)
Hier weiterlesen:
Unsere Kritik und unsere Forderungen
AtomErbe – auf diese Erbschaft würden wir gerne verzichten
Lange hat es gedauert, bis die Stadt Heilbronn im Rahmen des Klimaschutzkonzeptes die Initiative unseres Aktionsbündnisses Energiewende Heilbronn umsetzte, eine Solardachbörse einzurichten. Aber nun ging die Börse tatsächlich an den Start und wir wünschen ihr viel Erfolg, zum Nutzen der Dachanbieter und der Dachmieter, aber vor allem auch zum Nutzen der Stadt Heilbronn und des Klimaschutzes.
An wen richtet sich die Dachbörse (solardachboerse-heilbronn.de)?
(mehr …)
Unter diesem Motto des Landesnachhaltigkeitstages am 21.04.12 präsentierten sich auch der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), die Energiewende HN und die Bürgergenossenschaft EnerGeno HN-Franken mit einer gemeinsamen Nachhaltigkeits-Infoinsel im Strom kauffreudiger Innenstadtbesucher am ECE in der Fleiner Straße.
Trotz teilweise wenig freundlichen Wetters herrschte besonders am Glühbirnen/LED-Vergleichsbrett der Energiewende großer Andrang und die interessierten Passanten waren über den bedeutend geringeren Stromverbrauch der nachhaltigen Beleuchtungsalternativen und deren Leuchtkraft sehr erstaunt. Schautafeln informierten u.a. über Solarstrom und die Kombination und intelligente Speicherung regenerativer Energien. Eine Antwort auf die Frage: „Wer macht die Energiewende?“ konnte am Energiewendestand ebenfalls gefunden werden – hinter einem Paravent erblickte jeder sein eigenes Spiegelbild. Denn jeder Bürger kann zur Energiewende durch einfache Maßnahmen und Verhaltensänderungen beitragen. Die EnerGeno informierte nebenan unter ihrem sich kräftig drehenden Windrad über eine dieser Möglichkeiten – die Mitgliedschaft in der Bürgerenergiegenossenschaft EnerGeno, die ‚Bürger mit Dach’ und ‚Bürger mit Geld’ zusammenbringt und dadurch sowohl eine nachhaltige effiziente Geldanlage bietet wie auch einen Beitrag zur dezentralen Stromerzeugung in unserer Region leistet. (mehr …)
Vom 14.10. bis heute am 21.12.2011 war Franziska W. in Frankfurt im Knast. Sie hatte am 8.11.2008 zusammen mit mehreren anderen über 12 Stunden lang den Castor-Zug in Berg aufhalten können, um damit Widerstand gegen die brutalen Folgen der Atomkraft zu leisten. Dafür sollte sie eine Geldstrafe bezahlen, während die Verantwortlichen für den Atomwahnsinn weiterhin unbehelligt bleiben. Da Franziska diese absurde Strafe nicht akzeptierte, musste sie stattdessen in Haft.
Mitglieder des Aktionsbündnisses Energiewende Heilbronn schrieben ihr neulich einen Solidaritätsbrief: (mehr …)
Die Verwaltung lädt am 06. Oktober wieder einmal zur nichtöffentlichen Sitzung in Sachen Energiezukunft. Erwartet wird eine mehrstündige Informationsveranstaltung zum Thema Neuvergabe von Konzessionen (Strom und Gas).
Mehrere fachkundige Büros, u.a. der Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) behandeln Aspekte des Themas.
Auf Betreiben des Gemeinderats findet an diesem Nachmittag eine mehrstündige Informationsveranstaltung zum Thema Neuvergabe von Konzessionen statt.
Mehrere fachkundige Büros, u.a. der Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) behandeln Aspekte des Themas. (mehr …)
PRESSEMITTEILUNG
Das Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn zeigt keinerlei Verständnis für einen Weiterbetrieb der „neueren“ Atomanlagen bis 2020 oder sogar bis 2022, zu denen auch Neckarwestheim II gehören würde.
„Das würde bedeuten dass unsere Region noch mindestens 10 Jahre mit einem nicht kalkulierbaren und nicht hinnehmbaren Risiko leben müsse“, sagt Hartmut Ehrmann vom Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn, „jeder Tag Weiterbetrieb bedeutet für uns noch mehr Atommüll vor der Haustüre. Weiterhin keine gesicherte Endlagerung, weiterhin der Anstieg von Krebserkrankungen und Leukämie bei Kindern, wie er in der Kinderkrebsstudie nachgewiesen wurde.“ (mehr …)
Unsere Webseite hat ein neues Layout bekommen: Weiterhin vom Energiewende-Grün umrahmt leuchtet jetzt mehr frisches Gelb. Auf der Startseite informieren sechs Boxen über unsere aktuellen Aktionen, diesen Newsletter und die EnerGeno. Übersichtlicher findet man in der rechten Spalte jetzt die als nächstes anstehenden Termine und aktuelle Einträge im Energiewende-Blog.
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Vorbeischauen lohnt sich! www.Energiewende-HN.de
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