Einstufung: Meldekategor N (Normalmeldung)
Nach internationaler Bewertungsskala INES „Stufe 0“ – Ereignis hat keine oder sehr geringe sicherheitstechnische BedeutungIm Block 1 des Kernkraftwerks Neckarwestheim wurde am 10. November 2011 bei wiederkehrenden Prüfungen der spezifikationsgemäße Einbau von Sicherungen in elektronischen Baugruppen überprüft. Dabei wurden vier nicht spezifikationsgemäße Sicherungen entdeckt. (mehr …)
Energiewende Heilbronn Blog
Die Kategorie "Anti-Atom" enthält 112 Artikel.Neckarwestheim I: Nicht spezifikationsgemäße Absicherung von elektronischen Baugruppen
erstellt am: 17.11.2011 • von: Daniel • Kategorie(n): GKN Neckarwestheim, meldepflichtige Ereignisse GKN 1
Block 2 des Atomkraftwerks Philippsburg wegen Leckage heruntergefahren
erstellt am: 14.11.2011 • von: Daniel • Kategorie(n): Anti-Atom, KKP Philippsburg, meldepflichtige Ereignisse KKP 2
Die EnBW meldet:
Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg für Reparaturarbeiten abgefahren
Karlsruhe. Der Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg (KKP 2) wurde heute (12. November 2011) vom Betreiber, der EnBW Kernkraft GmbH, für Reparaturarbeiten aus Gründen des Arbeitsschutzes abgefahren. Maßgebend hierfür war das sicherheitsgerichtete Verhalten der EnBW, das sich in dem Leitsatz „Sicherheit geht vor Wirtschaftlichkeit“ widerspiegelt.
Zuvor war bei einem routinemäßigen Rundgang eine Leckage an einer Armatur des Speisewassersystems im Maschinenhaus, also im nicht-nuklearen Teil der Anlage, festgestellt worden. Diese soll nach einer eingehenden Untersuchung behoben werden. In dem Systemabschnitt herrschen hohe Temperaturen und ein hoher Druck. Um während der Reparaturarbeiten an der Armatur einen bestmöglichen Schutz der Mitarbeiter zu gewährleisten, wurde das Kraftwerk vorsorglich abgefahren. (mehr …)
Atomkraftgegner veröffentlichen geheimen Castor-Fahrplan
erstellt am: 13.11.2011 • von: Daniel • Kategorie(n): Anti-Atom, Atommüll & Castor
Pressemitteilung von .ausgestrahlt:
Start des Zuges am 24.11. in Frankreich – drei mögliche Grenzbahnhöfe – Ankunft in Dannenberg am 27.11., in Gorleben am 28.11. – flexibles Blockadekonzept im Süden
Der geheime Fahrplan und die Streckenführung des in knapp zwei Wochen geplanten Castor-Transports nach Gorleben stehen zumindest für die Teilstrecke in Frankreich fest. Nach Informationen des französischen „Netzwerks Atomausstieg“ (Réseau Sortir du Nucléaire) werden die elf Castor-Behälter zwischen dem 19. und 23. November mit Schwerlasttransportern von der Plutoniumfabrik La Hague zum Verladebahnhof Valognes gebracht. Der Zug Richtung Deutschland startet von Valognes am Donnerstag, den 24. November um 14.20 Uhr.
Für den Grenzübertritt nach Deutschland sind drei verschiedene Optionen vorgesehen. Hier wird je nach Protestgeschehen erst kurzfristig entschieden, welchen Weg der Zug nehmen wird:
Der Grenzübergang Forbach/Saarbrücken (Saarland) würde am Freitag, den 25. November um 10.03 Uhr oder 10.43 Uhr erreicht,
der Grenzübergang Straßburg/Kehl (Baden-Württemberg) um 12.32 Uhr und
der Grenzübergang Lauterbourg/Wörth (Rheinland-Pfalz) um 13.07 Uhr.Die Ankunft des Zuges am Verladebahnhof im wendländischen Dannenberg ist nach Aussagen der niedersächsischen Polizei für Sonntag, den 27. November geplant, der Straßentransport von Dannenberg nach Gorleben am Montag, den 28. November.
Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: „Gestern noch war von einem Neustart in der Endlager-Suche die Rede. Und heute wird der nächste Castor-Transport nach Gorleben vorbereitet. Jeder zusätzliche Atommüll-Behälter, der in Gorleben eingelagert wird, schafft Tatsachen und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass am Ende alles an Gorleben kleben bleibt. Das war es dann mit der weißen Landkarte. Der Glaubwürdigkeit des Bundesumweltministers ist dieser Transport jedenfalls nicht dienlich.“
Zu den zusätzlichen geplanten Ausweichstrecken erklärt Stay: „Die große Blockadekation an der Grenze bei Lauterbourg/Wörth vor einem Jahr hat wohl großen Eindruck hinterlassen. Nun versuchen die Verantwortlichen flexibel zu reagieren. Aber auch die Aktivistinnen und Aktivisten der sogenannten ‚Südblockade‘ setzen in diesem Jahr auf ein flexibles Konzept und wollen an allen möglichen Grenzübergängen präsent sein.“
Details zum Streckenverlauf in Frankreich und dem genauen Fahrplan:
http://groupes.sortirdunucleaire.org/IMG/pdf/Fiche_horaire_La_Hague_Gorleben_-_avec_Option.pdfInformationen zur Südblockade:
http://www.castor-suedblockade.de
Mitffahrgelegenheiten von Heilbronn nach Berg – oder dann weiter dahin wo der Castor ist
„Valognes braucht unsere Unterstützung!“
erstellt am: 12.11.2011 • von: Franz • Kategorie(n): Anti-Atom, Atommüll & Castor
Wir geben einen Bericht wieder von den Vorbereitungen zur Blockade des diesjährigen Gorleben-Castors schon bei der Abfahrt in Frankreich:
„Ich war gerade in Frankreich. Hier ein kleiner Aufruf:
Valognes braucht unsere Unterstützung!
Vom 22. bis 24. 11 soll es das erste Blockadecamp in Frankreich gegen die Castortransporte geben.
In Valognes, einer Ortschaft ca. 20 km hinter La Hague, befindet sich die Verladestation für den Castor auf die Schiene.
In Frankreich wird seit Wochen in der Anti-AKW-Bewegung für das Camp mobilisiert. In vielen Ortschaft finden derzeit Vorbereitungsveranstaltungen statt. Die Organisatorinnen erwarten bis zu 1000 Teilnehmerinnen. Die allermeisten werden eher jüngere Linke sein. Die französischen Grünen und die oppositionellen Sozialisten halten sich eher zurück. Kritik an der Atomkraft ist in Frankreich trotz Fukushima noch immer ein Randthema.
Umso erstaunlich war die Demonstration gegen den Bau des neuen EPR-Reaktors in der Bretagne. Vor drei Wochen kamen 20.000 AKW-GegnerInnen nach Rennes.
Rennes ist jetzt neben Rouen das Zentrum der Vorbereitung des Camps. In der unmittelbaren Umgebung von La Hague und Cherbourg ist die Bevölkerung laut Aussagen von französischen Freundinnen ziemlich resigniert und wohl kaum aktivierbar.
Da die Polizei mit einem massiven Aufgebot vor Ort sein wird und es das erste Camp gegen das deutsch-französische Atomprogramm überhaupt ist und die Leute bisher wenig praktische Erfahrungen besitzen, wie so eine Blockade ablaufen kann, besteht in der Vorbereitungsgruppe ein wenig Skepsis, ob sie ihr Vorhaben, den Castor wirklich zu blockieren, in die Tat umsetzen können.
Bei einem Besuch vor ein paar Tagen wurde ich gebeten, noch einmal einen Aufruf an alle Castor-GegnerInnen zu schicken, besonders nahe der deutsch-französischen Grenze, mit der Bitte um personelle Unterstützung während der 2 Tage.
Die Information wo genau das Camp stattfindet, wird sehr kurzfristig übers Internet bekanntgegeben. Also bevor ihr euch auf den Weg macht schaut mal auf die Blogseite des Camps:
valognesstopcastor.noblogs.org
Gruß H.“
Weitere Infos zum Castor: www.Castor-Suedblockade.de
Wanderndes Risiko
erstellt am: 25.10.2011 • von: Daniel • Kategorie(n): GKN Neckarwestheim, Presse
SWR.de-Redakteur Henning Hooss hat es schon getan (SWR.de), genau so wie Andreas Tschürtz von der Heilbronner Stimme (stimme.de) und jetzt also Dorothee Fauth von der Zeit.
Sie alle sind den öffentlichen Wanderweg mitten durch’s Gelände des AKW Neckarwestheim gelaufen und haben darüber berichtet.
Hier der neueste Bericht: (mehr …)
Offener Brief der Südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen zu Greenpeace-Studie / Video [Update]
erstellt am: 24.10.2011 • von: Daniel • Kategorie(n): Anti-Atom, Atommüll & Castor, Politik
Liebe Freund_innen und Atomkraftgegner_innen,
wir alle haben von Greenpeace Deutschland den Link zu einem Greenpeace-Video erhalten, mit der Bitte dieses weiterzuverbreiten und zu bewerben. Wir möchten Euch bitten, davon Abstand zu nehmen. In dem Video und in der Öffentlichkeitsarbeit befürwortet Greenpeace mittlerweile Castortransporte und möchte diese nur nicht nach Gorleben sondern stattdessen in das Zwischenlager in Philippsburg transportiert wissen. Greenpeace hat dazu eine Studie erstellen lassen, welche Philippsburg mit Gorleben vergleicht und zu dem Schluss kommt, dass der kürzere Transportweg, die fehlende Umladung auf LKW und ein Kerosinableitungssystem für Philippsburg sprechen.
Ironischerweise ist das Zwischenlager in Philippsburg ansonsten die gleiche Kartoffelscheune wie in Gorleben, deshalb ist die Greenpeace-Forderung am Schluss des Films: „Kein Atommüll ins Kartoffellager! Zwischenlagerung in Philippsburg genehmigen.“ absurd.
In der Anti-Atom-Bewegung wurde bisher immer Wert darauf gelegt, auf die Gefahren und den Wahnsinn, den das Betreiben jeglicher Atomanlagen darstellt, hinzuweisen. Keine Kartoffelscheune ist besser als die andere, eine Diskussion darüber dient nur den Interessen der Atomindustrie und fördert den Weiterbetrieb. (mehr …)
Mappus‘ EnBW-Deal kommt unter die Lupe – Regierung prüft Annulierung
erstellt am: 17.10.2011 • von: Daniel • Kategorie(n): Anti-Atom, Energiewende, Politik
Die Stuttgarter Zeitung berichtet:
Stuttgart – Der Kauf der EnBW-Aktien könnte wegen der Umgehung des Landtags ungültig sein. Weil das Geschäft rechtswidrig unter Bruch der Verfassung zustande kam, könnten es beide Seiten jederzeit annullieren lassen. Diese Einschätzung einer Rechtsexpertin lässt die grün-rote Landesregierung derzeit prüfen. Im Rahmen der Gesamtprüfung des EnBW-Deals werde auch diese Frage untersucht, bestätigte ein Regierungssprecher.
Die Analyse der vertragsrechtlichen Seite stammt von Johanna Wolff vom Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung in Speyer. Sie ist eine Mitarbeiterin des Staatsrechtlers Joachim Wieland, der die SPD erfolgreich vor dem Staatsgerichtshof vertreten hatte. Wolff stützt sich auf zwei Paragrafen des Bürgerlichen Gesetzbuches, nach denen ein Geschäft, das rechtswidrig ist oder „gegen die guten Sitten verstößt“, nichtig ist. Nach früheren Urteilen des Bundesgerichtshofs gelte dies für Geschäfte, die bei „Beteiligung der öffentlichen Hand im krassen Widerspruch zum Gemeinwohl stehen“. Dies sei etwa dann der Fall, wenn alle Beteiligten wissentlich oder grob fahrlässig das Haushaltsrecht missachteten, argumentiert Wolff.
„Dirk, I want my money back“ weiterlesen auf stuttgarter-zeitung.de
Gorleben: Fehl- und Totgeburten durch Strahlen angestiegen?
erstellt am: 29.09.2011 • von: Daniel • Kategorie(n): Anti-Atom, Atommüll & Castor, Politik
Die Elbe-Jeetzel-Zeitung berichtet:
Fehl- und Totgeburten durch Strahlen angestiegen? – Gartower CDU und SPD unterstützen UWG/Grüne-Antrag
Wenn in der Vergangenheit im Gartower Samtgemeinderat Gorleben-Themen auf der Tagesordung standen und Beschlüsse gefasst werden mussten, zogen die in dem Gremium vertretenen Fraktionen nur äußerst selten an einem Strang. Zu konträr waren die Meinungen und sind es immer noch.
Doch man kommt sich näher, was in der Ratssitzung am Dienstagabend in Meetschow im Gasthaus Herter der Fall war, als nach nur kurzer Diskussion ein Antrag der Gruppe UWG/Grüne einstimmig verabschiedet wurde. Die dreiköpfige Gruppe um ihre Fraktionsvorsitzende Theda Kruse (UWG) beantragte eine zeitnahe öffentliche Informationsveranstaltung zu Fragen der am Zwischenlager Gorleben gemessenen Strahlenwerte und -belastungen. Erschreckend sei-en die Entwicklungen bezüglich des geänderten Geschlechterverhältnisses zwischen Jungen und Mädchen im Großraum Gorleben seit 1995, machte die UWG-Frau deutlich. Auch sei in diesem Zeitraum in der Region die Zahl der Fehl- und Tot- geburten drastisch angestiegen. (mehr …)
BUND-Vorsitzender Hubert Weiger ruft bei größter Anti-Akw-Demo in Japan zum globalen Atomausstieg auf
Tokio/Berlin: Sechs Monate nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima hat der Vorsitzende des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Hubert Weiger, vor rund 100.000 Menschen auf der bisher größten Anti-Akw-Demonstration in Japan den weltweiten Atomausstieg gefordert. „Wir müssen und wir können vollständig aus dieser Risiko-Technologie aussteigen, bevor wir durch weitere Katastrophen dazu gezwungen werden. Der sofortige Ausstieg ist möglich, in Deutschland, in Japan und überall auf der Welt“, sagte Weiger in seiner Tokioer Rede. Zu der Demonstration aufgerufen hatte unter anderem die japanische Partnerorganisation des BUND, Friends of the Earth (FoE) Japan. Neben der schnellen Energiewende mahnt FoE Japan eine umfassende Hilfe für die betroffene Bevölkerung in der Präfektur Fukushima an. Die japanischen Umweltschützer fordern vor allem eine ausreichende finanzielle Entschädigung für jene Menschen, die aus Sorge um ihre Gesundheit die Region verlassen wollten. (mehr …)
Fessenheim – EnBW-E.ON-EDF Stromwaschmaschine
Gestern haben im Rahmen weltweiter Aktionstage in Tokio 60.000 Menschen gegen Atomkraft demonstriert – die bislang größte Anti-Atom-Demo in Japan! Auch in Fessenheim direkt an der Deutsch-Französischen Grenze nahe Freiburg fand am Wochenende eine Demo statt.
Hier ein Ausschnitt einer Rede von Claude Ledergerber (CSFR, TRAS) Axel Mayer (BUND-Geschäftsführer) über die EnBW-E.ON-EDF Stromwaschmaschine:
Von regionalen und globalen Demonstrationen und einer EnBW-E.ON-EDF Stromwaschmaschine
Von einer 60 jährigen Betriebszeit für Fessenheim spricht der Chef des AKW Fessenheim
Eine solche Aussage ist ein Verbrechen an der Gegenwart und ein Verbrechen an der Zukunft60 Jahre Fessenheim:
Das wären 60 Jahre Risiko
Das wären 60 Jahre satte Gewinne für die EDF
60 Jahre Laufzeit: Das ist ist die global entfesselte HabgierDas wären aber auch 60 Jahre satte Gewinne für die deutsche EnBW
Es stimmt: Die deutsche EnBW bezieht keinen Strom aus Fessenheim
und das klingt doch erst mal gut
Es ist komplizierter: (mehr …)