Energiewende Heilbronn Blog
Die Kategorie "Anti-Atom" enthält 112 Artikel.
Die Bundesnetzagentur verzichtet auf die Nutzung eines stillgelegten Atomkraftwerks als Reserve für mögliche Stromengpässe im Winter. Dies sei für die Stabilität des Netzbetriebs nicht notwendig, teilte die Behörde in Berlin mit. In Extremsituationen sollen das Großkraftwerk 3 in Mannheim, das Kraftwerk 2 Mainz-Wiesbaden, Block C des Steinkohlekraftwerks in Ensdorf sowie das Kraftwerk Freimann in München als sogenannte Kaltreserve genutzt werden. Auch die Mineralölraffinerie Oberrhein in Karlsruhe könne als Standort genutzt werden, teilte die Behörde mit.
Damit stehen Reservekapazitäten in Höhe von 1009 Megawatt zur VerfĂĽgung. Der Präsident der Behörde, Matthias Kurth, versicherte gleichzeitig: „Wenn wir einen milden Winter bekommen, wird vielleicht kein einziges dieser Kraftwerke laufen mĂĽssen.“ Zudem könnten zusätzlich auch Reserveleistungen in Ă–sterreich mit einer Kapazität von 1075 Megawatt genutzt werden. weiterlesen auf tagesschau.de
Dazu schreibt .ausgestrahlt: (mehr …)
AusfĂĽhrlicher als die Notitz in der Randspalte der heutigen Stimme berichtet der MDR:
Der fĂĽr dieses Jahr geplante Castor-Transport nach Gorleben ist gefährdet. Radioaktivitäts-Messungen im Auftrag des niedersächsischen Umweltministeriums haben ergeben, dass die Strahlenbelastung am Zaun des Zwischenlagers oberhalb der geltenden Jahresgrenzwerte liegen könnte. Nach Informationen des NDR Regionalmagazins Hallo Niedersachsen heiĂźt es in einem Vermerk des Niedersächsischen Landesbetriebs fĂĽr Wasserwirtschaft, KĂĽsten- und Naturschutz (NLWKN), es sei nicht auszuschlieĂźen, dass die Jahresdosis bis Ende 2011 ĂĽberschritten sein könnte. „Eine Einlagerung weiterer Behälter wäre dann nicht zulässig.“
Zum kompletten Bericht und TV-Beitrag
In der Vergangenheit sind die CASTOR-Transporte nach Gorleben häufig durch Heilbronn gerollt.
Manuskript von Herrn Seiichi Nakate, Einwohner von Fukushima zu seinem Vortrag in Freiburg anlässlich der European Network Academy for Social Movements (ENA) von Attac am 11.08.2011.
Deutsche Fassung – unten auch englisch und französisch.
Guten Tag. Ich bin Seiichi Nakate aus Fukushima, Japan. Es tut mir leid, aber das ist alles was ich auf Deutsch sagen kann.
Ich bin hier als Vertreter für das „Fukushima Netzwerk zur Rettung von Kindern vor Strahlung“ einer am 1. Mai gegründeten Organisation.
Zunächst einmal möchte ich Ihnen danken für die Unterstützung und Ermutigung die uns Menschen aus Deutschland und Andere aus der ganzen Welt gesandt haben.
Wir kämpfen jetzt. Unser Feind ist nicht die Strahlung. Es sind „diese Leute“ die versucht haben, den Schaden den die nukleare Katastrophe angerichtet hat, viel kleiner aussehen zu lassen als er wirklich ist, was schlieĂźlich Kinder tötet. „Sie“ haben gewaltige Entscheidungs-und Finanzmacht mit der sie die Regierung und die Massenmedien manipulieren um Japan zu kontrollieren. „Ihre“ Habgier ist durch den Atomunfall zu Tage getreten und hat uns Bewohner der Präfektur Fukushima attackiert. Ich bin nicht sicher, wer „sie“ sind. Aber „ihre“ Gegenwart stets vor mir wahrnehmend kämpfe ich gegen „sie“ um das Leben der Kinder und ihre Zukunft zu retten. Meine Aufgabe hier ist es, euch von diesem Kampf zu erzählen. (mehr …)
am 13.08. in Neckarwestheim:
Wir haben schon vor 20 Jahren die Energiewende in Deutschland angegangen.
In den letzten 10 Jahren konnten die BĂĽrger 100 Milliarden Euro investieren.
Wir haben es geschafft, von damals nur 4% Erneuerbaren auf inzwischen fast 20% zu kommen.
Wenn Frau Merkel jetzt so tut, als stände Sie für die Energiewende, dann muss man sagen: Die Energiewende läuft schon! Die haben die Menschen vor Ort schon längst in die Hand genommen. Die Menschen vor Ort, die in Genossenschaften aktiv sind, die Unternehmen gegründet haben, Geld in die Hand genommen haben, die andere Menschen überzeugt haben. Wir haben schon ganz viel auf diesem Weg vollbracht! Und wir haben gezeigt, dass alles viel viel schneller geht als uns alle Experten und Institute erzählt haben.
Was mich sehr ärgerlich macht ist, dass jetzt versucht wird, diesen Begriff der Energiewende, von dem ich sehr klare Vorstellungen habe, diesen Begriff aufzuweichen. (mehr …)
Auf der European Network Academy for Social Movements (ENA) von Attac am 11.08.2011 in Freiburg erzählte ein Bewohner aus Fukushima, Herr Seiichi Nakate:
Der Feind ist nicht die Strahlung, sondern die Mächte der systematischen Desinformation!
Unmittelbar nach der Katastrophe von Fukushima gab es tagelang keine Informationen, danach nur vereinzelt und nicht nachvollziehbar, widersprüchlich, z. B. sagte ein Minister 100 millisievert seinen nicht gesundheitsschädlich, ein anderer Behördenvertreter sagte 20 millisievert seien noch o.K.
Am 14.03. wurden in 80 Km Entfernung vom havarierten AKW und dann am 30.04. in 120 Km von Unglücksort stark erhöhte Werte gemessen. Inzwischen ist das Gebiet bis zu 300 Km von Fukushima radioaktiv verseucht.
Am 31.03. wurde ihnen mitgeteilt, dass außerhalb eines Radius von 20 Km die Schulen wieder geöffnet werden.
Inzwischen stand den Bewohnern ein Geigerzähler zur VerfĂĽgung und in einer Schule wurden 108,8 millisievert gemessen. Sie informierten die Behörden aber es passierte nichts. Erst nachdem ca. 50 Personen, dabei einige Abgeordnete sich an die Regierung wandten wurden am 07.04. von der Präfektur weiträumig die Schulen untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass 76 % der Schulen so hoch verstrahlt waren, dass ein AKW-Mitarbeiter dort nur noch mit Strahlenschutzanzug hätte arbeiten dĂĽrfen. Es war ein Gebiet mit 1,5 Millionen Menschen, davon 300.000 Kinder betroffen. (mehr …)
Die „Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland“ wurde im vergangenen Jahr ĂĽber ein Video auf YouTube, auf einen Anti-Atom-Flash-Mob der GrĂĽnen Jugend Hohenlohe auf dem Heilbronner Kiliansplatz, aufmerksam. Diese Aktion unterstĂĽtzte das AktionsbĂĽndnis Energiewende Heilbronn mit AtommĂĽllfässern, weiĂźen StrahlenschutzanzĂĽgen, Absperrbändern und ein paar Statisten. (mehr …)
Es gibt einen sehr beeindruckenden Film auf YouTube von einer BĂĽrgerbefragung in der Region Fukushima: (englische Untertitel)
„Japanese government killing its own people in Fukushima“
http://www.youtube.com/watch?v=rVuGwc9dlhQ
On the 19th of July 2011, people in Fukushima had a meeting with government officals from Tokyo to demand that the government evacuate people promptly in Fukushima and provide financial and logistical support for them. Also, they brought urine of children to the meeting and demanded that the government
test it.
Wo die USA ihr Uran gewinnen, verseuchen die Minen die Umwelt massiv mit Radioaktivität – viele Indianer müssen darunter leiden.
Rapid City – Die massiven Würfel sehen aus, als habe sie ein Riese achtlos in der Prärie verstreut. Bis zum Horizont liegen die nummerierten Boxen im weiten hügeligen Nordwesten von Nebraska in der Landschaft. Sie sehen harmlos aus, doch sie markieren Hunderte Bohrlöcher, die aus 300 Metern Tiefe eine toxische Brühe aus Wasser und Mineralienschlamm zutage fördern. Der Schatz, der heute im Westen der USA, dem einstigen Land der Goldsucher, gehoben wird, ist Uran – für Kernkraftwerke in aller Welt.
Weiter im Originalartikel der Frankfurter Rundschau: Der Wilde Westen strahlt stärker als Fukushima
SWR.de-Redakteur Henning Hooss hat eine ungewöhnliche Wanderung unternommen: Er ist den öffentlichen Wanderweg mitten durch’s Gelände des AKW Neckarwestheim gelaufen. Herausgekommen ist eine Bildergalerie auf SWR.de
Bereits vor 2 Jahren hat Andreas TschĂĽrtz von der Heilbronner Stimme einen Artikel ĂĽber den Wanderweg geschrieben – auf stimme.de lesen
Bereits im März haben wir unsere Recherchen über 82 Fässer mit 17,5 Tonnen schwach radioaktiven Abfällen aus CMOS-Kernschmelzersuchen veröffentlicht. (Siehe unsere Recherchen)
Auf mehrere weitere Anfragen und Nachfragen bekam Stadtrat Hasso Ehinger weitere Informationen zur Einlagerung von radioaktiven Abfällen im Salzbergwerk. In der Stadtzeitung berichtet er davon: (mehr …)
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