Energiewende Heilbronn Blog

Die Kategorie "Energiewende" enthält 71 Artikel.

BDI: Griechenland soll Photovoltaik fördern & Merkel will Förderung kürzen

erstellt am: 06.10.2011 • von: Daniel • Kategorie(n): Energiewende, Photovoltaik, Politik, Presse

Heute erscheint im Wirtschaftsteil der Heilbronner Stimme ein Artikel „Neuer Job für Griechenland – ENERGIE – BDI: Griechenland soll sich auf Photovoltaik konzentrieren“.

Klar ist es schön wenn die Griechen auch auf erneuerbare energien setzen – aber der Hauptgeschäftsführer des „Bundesverbands der Deutschen Industrie“ (BDI) nutzt diese Forderung mal wieder um gegen die „Überförderung in einzelnen Ländern“ zu wettern.

Die Fakten zeigen ein anderes Bild: (mehr …)


Konzessionen – Weiter Geheimniskrämerei der Verwaltung

erstellt am: 04.10.2011 • von: Christoph • Kategorie(n): Aktionsbündnis Energie­wende Heilbronn, Energiewende, Gesellschaft, Konzession, Lokalpolitik, Politik

Die Verwaltung lädt am 06. Oktober wieder einmal zur nichtöffentlichen Sitzung in Sachen Energiezukunft. Erwartet wird eine mehrstündige Informationsveranstaltung zum Thema Neuvergabe von Konzessionen (Strom und Gas).
Mehrere fachkundige Büros, u.a. der Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) behandeln Aspekte des Themas.

Auf Betreiben des Gemeinderats findet an diesem Nachmittag eine mehrstündige Informationsveranstaltung zum Thema Neuvergabe von Konzessionen statt.
Mehrere fachkundige Büros, u.a. der Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) behandeln Aspekte des Themas. (mehr …)


Deutschland ist weiterhin Stromexporteur

erstellt am: 20.09.2011 • von: Daniel • Kategorie(n): Anti-Atom, Energiewende

Wie der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) schon am 12.09. gemeldet hat, exportiert Deutschland immer noch mehr Strom als wir importieren – jetzt gibt es auch Zahlen des Statistischen Bundesamtes:

Deutschland verkauft noch immer mehr Strom als es einkauft

WIESBADEN – Die Tendenz ist fallend, aber auch im ersten Halbjahr 2011 hat Deutschland per Saldo mehr Strom exportiert als importiert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres 23,9 Terrawatt-Stunden (TWh) über die europäischen Stromnetze nach Deutschland eingeführt. Im gleichen Zeitraum führte Deutschland 27,9 TWh aus. (mehr …)


Deutschland exportiert auch in 2011 noch mehr Strom als wir importieren!

erstellt am: 19.09.2011 • von: Daniel • Kategorie(n): Anti-Atom, Energiewende

Der Sonnenflüsterer hat die Statistik des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) mal nicht nur auf Frankreich und Tschechien gekürzt sondern auch den Saldo angeschaut. Ergebnis: Wir sind immer noch Stromexporteur!

Strom Im- und Export 2011

Wenn man sich also die komplette Bilanz des ersten halben Jahres 2011 anschaut stellt man fest:

Deutschland hat zwar 24.825 Mio. kWh Stunden Strom importiert aber an andere Länder wurden 28.995 kWh Strom geliefert. Unter dem Strich also mehr als 4.000 Millionen Kilowatt Stunden Strom wurden aus Deutschland exportiert. Immer dran denken ohne die acht abgeschalteten Atomkraftwerke wurde dieser Stromexport geschafft!

Dem armen Focus passt dies natürlich nicht. Anzeigen werden nun mal von den vier großen Konzernen geschaltet. Die Anzeigen die von den Besitzern der 25.000 Windräder oder der 1.000.000 Photovoltaikanlagen geschaltet werden halten sich in Grenzen!

Es bleibt also dabei Deutschland exportiert Strom! Die Größenordnung entspricht in etwa einem weiteren Atomkraftwerk! Wir hätten also locker neun Atomkraftwerke abschalten können und damit Focus endlich sich freuen kann hätten wir noch mehr abschalten können und den Strom tatsächlich aus Frankreich und Tschechien beziehen können. Warum ist es eigentlich so verwerflich Strom zu importieren? Die Schweizer kaufen doch auch Strom bei uns dem Ressourcenarmen Deutschland. Wollen die vielleicht die Emmissionen nicht haben?

Na ja für heute reichts mal wieder. Immer schön aufpassen wenn mal wieder eine Statistik von “Experten” interpretiert wird…

Übrigens wird die Menge des EE Stroms täglich größer. In Deutschland werden täglich ca. 500 Photovoltaikanlagen und drei Windräder an das Stromnetz angeschlossen. :-)

Quelle: Der Sonnenflüsterer


Umfrage: Bürger befürworten Energiewende und sind bereit, die Kosten dafür zu tragen

erstellt am: 29.08.2011 • von: Daniel • Kategorie(n): Energiewende, Gesellschaft

Presseinformation der Agentur für Erneuerbare Energien:

Berlin, 29.08.2011. Erneuerbare Energien sind bei den Deutschen beliebt: Einer repräsentativen Umfrage von TNS Infratest zufolge, halten 94 Prozent der Bundesbürger den verstärkten Ausbau der Erneuerbaren Energien mindestens für „wichtig“ oder sogar für „sehr bzw. außerordentlich wichtig“. Dieser hohe Wert, unter  1.002 Befragten bundesweit ermittelt, entspricht vergleichbaren Umfragen in den Vorjahren, welche die Agentur für Erneuerbare Energien regelmäßig durchführen lässt.

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Valentin Hollain auf unserer Anti-Atom-Demo

erstellt am: 22.08.2011 • von: Daniel • Kategorie(n): Energiewende, GKN Neckar­westheim, Politik, Speicher

am 13.08. in Neckarwestheim:

Wir haben schon vor 20 Jahren die Energiewende in Deutschland angegangen.

In den letzten 10 Jahren konnten die Bürger 100 Milliarden Euro investieren.

Wir haben es geschafft, von damals nur 4% Erneuerbaren auf inzwischen fast 20% zu kommen.

Wenn Frau Merkel jetzt so tut, als stände Sie für die Energiewende, dann muss man sagen: Die Energiewende läuft schon! Die haben die Menschen vor Ort schon längst in die Hand genommen. Die Menschen vor Ort, die in Genossenschaften aktiv sind, die Unternehmen gegründet haben, Geld in die Hand genommen haben, die andere Menschen überzeugt haben. Wir haben schon ganz viel auf diesem Weg vollbracht! Und wir haben gezeigt, dass alles viel viel schneller geht als uns alle Experten und Institute erzählt haben.

Was mich sehr ärgerlich macht ist, dass jetzt versucht wird, diesen Begriff der Energiewende, von dem ich sehr klare Vorstellungen habe, diesen Begriff aufzuweichen. (mehr …)


Undurchsichtig (!), undemokratisch (!) – aber planlos (?)

erstellt am: 02.08.2011 • von: Christoph • Kategorie(n): Konzession, Lokalpolitik, Presse

Äußerstes Befremden löst ein Artikel in der Heilbronner Stimme (siehe unten) aus. Während in anderen Kommunen das Thema der anstehenden Neuvergabe der Konzessionen für die Strom- und Gas-Netze mit großer Offenheit behandelt wird, deckt die Heilbronner Verwaltung einen Mantel des Schweigens über die Angelegenheit.

Von Transparenz gegenüber Gemeinderat und Bürgern keine Spur. Dass Gemeinderäte über die örtliche Zeitung darüber informiert werden, wer sich um die Konzessionen bewirbt, ist grotesk und spricht der immer wieder von der „Verwaltung“ propagierten Offenheit gegenüber den Bürgern, beziehungsweise deren Beteiligung bei wichtigen Entscheidungen, Hohn.

Das muss sich die „Verwaltung“ auch nicht wundern, wenn sich manch einer seine eigenen Gedanken macht: (mehr …)


Oettinger & Wein nur noch in Griechenland anbauen!

erstellt am: 28.07.2011 • von: Daniel • Kategorie(n): Photovoltaik, Politik

«Wir sind kein Sonnenland, wo die Bauern auf einmal Orangenplantagen betreiben können», sagte EU-Energiekommissar Oettinger der «Passauer Neuen Presse» (Dienstag).

[…] Früher hat man Äpfel mit Birnen verglichen heute vergleicht ein EU-Energiekommissar Photovoltaik mir Orangen nur um von seiner Unkenntnis abzulenken. Photovoltaik war einmal die teuerste Erneuerbare Energie in der Förderung durch das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG). Dies ändert sich gerade. Photovoltaik wird immer günstiger und Geothermie und Offshore immer teurer. Die Preisreduktion von Photovoltaikgeht unbeirrt weiter.

Herr Oettinger kriegt dies natürlich nicht mit. Er will ja Photovoltaik in Griechenland fördern. Wie er das machen will hat er noch nicht gesagt. […]

Übrigens Herr Oettinger in Baden Württemberg wird heute noch Wein angebaut obwohl in Griechenland viel mehr Sonne scheint. Wie wärs wenn wir den Weinbau im Ländle einstellen und wir schütten uns alle nur noch griechischen Wein in die Kehlen?

Der Sonnenflüsterer


Die Konzerne profitieren

erstellt am: 18.07.2011 • von: Christoph • Kategorie(n): Energiewende, Presse

Nach Fukushima böte sich die Chance einer Wende hin zur dezentralen Energieversorgung. Doch stattdessen nützen die neuen Gesetze vor allem den großen Energieunternehmen

Ein bereits gebautes Atomkraftwerk ist für den Betreiber ein Goldesel, der kaum ersetzt werden kann. Der deutsche Atomausstieg trifft die vier großen Energiekonzerne daher sehr empfindlich. Aber die Regierung hat ein Trostpflaster parat: Bei den beschlossenen Gesetzen zur Energiewende sind Eon, RWE und Co. wieder die großen Profiteure. (mehr …)


Richtige Entscheidung zu Windkraftanlage Ingersheim

erstellt am: 13.07.2011 • von: Daniel • Kategorie(n): Energiewende

Der Petitionsausschusses des Landtags BW hat entschieden den Einspruch gegen die Genehmigung einer geplanten Windkraftanlage in Ingersheim (Landkreis Ludwigsburg) – in Sichtweite des AKW Neckarwestheim – abzulehnen!

Dazu die Pressemitteilung des Petitionsausschusses und die Pressemitteilung der Energiegenossenschaft Ingersheim.

Statt der Verzögerungstaktik der alten Schwarz-Gelben Landesregierung hat die neue Grün-Rote Regierung gehandelt und die Entscheidung im Petitionsausschuss noch vor der Sommerpause ermöglicht. Das Ingersheimer Windkraft-Projekt wird seit über 10 Jahren vorangetrieben und wurde immer wieder aufgehalten. Jetzt ist endlich der 1. Spatenstich für dieses ‚Leuchtturmprojekt‘ in Sicht.

Der BUND Baden-Württemberg schreibt dazu in einer Pressemitteilung:

Richtige Entscheidung zu Windkraftanlage Ingersheim
BUND: Landesweite Standards sind notwendig

Stuttgart. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesverband Baden-Württemberg, begrüßt die Entscheidung des Petitionsausschusses des Landtags, den Einspruch gegen die Genehmigung einer geplanten Windkraftanlage in Ingersheim (Landkreis Ludwigsburg) abzulehnen. Landesgeschäftsführer Berthold Frieß: „Nach unseren Erkenntnissen ist die geplante Anlage in Ingersheim ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und naturschutzfachlich nicht zu beanstanden. Dies wurde eingehend untersucht.“
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