Energiewende Heilbronn Blog
Die Kategorie "Presse" enthält 46 Artikel.
ĂuĂerstes Befremden löst ein Artikel in der Heilbronner Stimme (siehe unten) aus. WĂ€hrend in anderen Kommunen das Thema der anstehenden Neuvergabe der Konzessionen fĂŒr die Strom- und Gas-Netze mit groĂer Offenheit behandelt wird, deckt die Heilbronner Verwaltung einen Mantel des Schweigens ĂŒber die Angelegenheit.
Von Transparenz gegenĂŒber Gemeinderat und BĂŒrgern keine Spur. Dass GemeinderĂ€te ĂŒber die örtliche Zeitung darĂŒber informiert werden, wer sich um die Konzessionen bewirbt, ist grotesk und spricht der immer wieder von der âVerwaltungâ propagierten Offenheit gegenĂŒber den BĂŒrgern, beziehungsweise deren Beteiligung bei wichtigen Entscheidungen, Hohn.
Das muss sich die âVerwaltungâ auch nicht wundern, wenn sich manch einer seine eigenen Gedanken macht: (mehr …)
SWR.de-Redakteur Henning Hooss hat eine ungewöhnliche Wanderung unternommen: Er ist den öffentlichen Wanderweg mitten durch’s GelĂ€nde des AKW Neckarwestheim gelaufen. Herausgekommen ist eine Bildergalerie auf SWR.de
Bereits vor 2 Jahren hat Andreas TschĂŒrtz von der Heilbronner Stimme einen Artikel ĂŒber den Wanderweg geschrieben – auf stimme.de lesen
Nach Fukushima böte sich die Chance einer Wende hin zur dezentralen Energieversorgung. Doch stattdessen nĂŒtzen die neuen Gesetze vor allem den groĂen Energieunternehmen
Ein bereits gebautes Atomkraftwerk ist fĂŒr den Betreiber ein Goldesel, der kaum ersetzt werden kann. Der deutsche Atomausstieg trifft die vier groĂen Energiekonzerne daher sehr empfindlich. Aber die Regierung hat ein Trostpflaster parat: Bei den beschlossenen Gesetzen zur Energiewende sind Eon, RWE und Co. wieder die groĂen Profiteure. (mehr …)
„Aber es weht ja nicht immer Wind, wenn er gebraucht wird!„, „Nachts scheint doch keine Sonne!„.
Ja, ja! Mensch kann es ja schon nicht mehr hören. NatĂŒrlich ist die Energiewende nicht derart gestaltet, dass ein Atomkraftwerk durch WindrĂ€der und Solarzellen ersetzt wird – ohne weitere InfrastrukturmaĂnahmen umzusetzen. Aber das ist möglich! (mehr …)
Martin Unfried kommentriert in der taz hĂ€ufige Medien- und Politik-IrrtĂŒmer rund um die Erneuerbaren Energien: Auf taz.de lesen
USA: Atomkraftwerk von Hochwasser eingeschlossen. Behörden verharmlosen, Kritiker befĂŒrchten Katastrophe.
Ein Atomkraftwerk sĂ€uft ab, und möglichst niemand soll es mitbekommen. So lieĂe sich das Szenario umschreiben, das sich derzeit im US-Bundesstaat Nebraska abzeichnet. Dort hat das Wasser des infolge tagelanger RegenfĂ€lle stark angeschwollenen Missouri das AKW Fort Calhoun schon vor mehreren Tagen völlig eingeschlossen. Die Betreiber versuchen, das ReaktorgebĂ€ude mit Pumpen und SandsĂ€cken vor einer Ăberflutung zu schĂŒtzen.
Weiter bei Junge Welt
am Wochenende hat X-tausendmal quer das AKW Brokdorf blockiert. Stern.de berichtet von der Sitzblockade:
Wasserwerfer, GummiknĂŒppel, schwarze Steinewerfer – nix da! Bei der RĂ€umung der Blockade vor Tor 2 des AKW Brokdorf gingen Polizisten und Aktivisten gleichermaĂen in die Charmeoffensive. […]
Wer die Bilder von den Castorblockaden in Gorleben kennt, ahnt, was jetzt kommen kann: Wasserwerfer, GummiknĂŒppel, schwarze Steinewerfer. Doch nix da. In Brokdorf beginnt die RĂ€umung mit einem herzlichen: „Moin, wir wĂŒrden Sie jetzt gern aufheben“. Der Beamte, der das sagt, lĂ€chelt. Die Blockiererin lĂ€chelt auch und lĂ€sst sich wegtragen. Hin zu den Polizisten, die ihre Personalien aufnehmen, sie fotografieren und schlieĂlich hinter der Polizeikette wieder laufen lassen. Fast eine ganze Stunde geht das so.
auf stern.de weiterlesen
In der gestrigen Ausgabe der Heilbronner Stimme erschien das Ergebnis einer Stimme.de-Online-Umfrage.
„Sind Sie mit dem Atomausstieg der Bundesregierung bis 2022 einverstanden?
Leider ist es anhand der Antwortmöglichkeiten nicht möglich festzustellen was die Bevölkerung* denn nun von Merkels schiefer Treppe hÀlt:
- Atomkraftgegner haben vermutlich zum GroĂteil mit „Nein“ gestimmt.
- GKN-Mitarbeiter haben vermutlich mit „Nein“ gestimmt. (dass wir uns mal einig sind…)
- CDU- und FDP-AnhÀnger haben mit ja gestimmt.
* „Bevölkerung“ ist irrefĂŒhrend: Die Stimme.de-Onlineumfragen sind nicht reprĂ€sentativ und hĂ€ufig lĂ€st sich nach dem Wechsel der IP-Adresse (das geschieht bei den meisten AnschlĂŒssen nach 24 Stunden) erneut abstimmen.
Am Mittwoch stand in der Heilbronner Stimme ein Zitat von Frankreichs PrÀsident Nicolas Sarkosy:
„Wenn sie ihre Atomkraftwerke abstellen, mĂŒssen sie durch irgendetwas ersetzt werden. Wir bieten uns gerne an, ihnen unseren Strom zu verkaufen, und wenn wir auf diese Weise einen Wettbewerbsvorteil haben, umso besser.“
Heute erscheint auf tagesschau.de ein ausfĂŒhrlicherer Artikel:
[…] Jahrelang haben französische Regierungen, egal ob links oder rechts, ihren Landsleuten erklĂ€rt: Unsere vielen Atomkraftwerke machen uns unabhĂ€ngig von unseren Nachbarn. Doch nun mĂŒssen sie einrĂ€umen, dass Deutschland im vergangenen Jahr mehr Strom nach Frankreich geliefert hat als umgekehrt; die Anbieter selbst bestĂ€tigen das. Die Vorsicht des Ministers ist also nicht unbegrĂŒndet. (mehr …)
FĂŒr die Atomgesetze holt sich der Bundestag Rat bei Experten. Deren Mitgliedschaft in einschlĂ€gigen VerbĂ€nden lĂ€sst aber an ihrer UnabhĂ€ngigkeit zweifeln.
weiterlesen auf zeit.de
FĂŒr die Atomgesetze holt sich der Bundestag Rat bei Experten. Deren Mitgliedschaft in einschlĂ€gigen VerbĂ€nden lĂ€sst aber an ihrer UnabhĂ€ngigkeit zweifeln.
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