Ab Morgen laufen in Deutschland nur noch vier AKW: Neckarwestheim 2, Isar 2, Gundremmingen C und Brokdorf.
Was das Land derzeit gar nicht gebrauchen kann, ist Panikmache, sagt der Chef der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth. „Es ist nicht sinnvoll, ständig vor einem Blackout zu warnen“, sagt er. (Quelle: Spiegel Online)
Und das obwohl wir in Deutschland noch ordentliche Reserven vorweisen können: EnBW, Eon, RWE und Vattenfall tasten die sogenannte ‚Kaltreserve‘ (also ältere derzeit abgeschaltete Gas- und Kohlekraftwerke) noch gar nicht an.
Wenn die 4 großen Konzerne also wissen – oder zumindest davon ausgehen – dass wir nur die 4 oben genannten AKWs brauchen um genug Strom zu haben, dann können wir in kürzester Zeit auch auf diese verzichten. Denn selbst wenn man die Erneuerbaren Energien gar nicht berücksichtigt, werden in Deutschland dieses und nächstes Jahr 6,6 GW neue Kraftwerksleistung ans Netz gehen. (Quelle: Bundesnetzagentur – Bericht (pdf)) Die 4 nächste Woche noch laufenden AKWs haben zusammen nur eine Leistung von knapp 5,5 GW! (Quelle: Angaben bei Wikipedia)
Also ist das doch ganz einfach: Atomkraft: Schluss! Demos am Sa, 28. Mai – Treffpunkt um 9:50 Uhr am Hbf Heilbronn
In der Kürze der Zeit hat die RSK keine umfangreichen eigenen Untersuchungen vornehmen können, sondern hat sich großenteils auf die Angaben der Atomkraftwerksbetreiber verlassen. So heißt es z.B. wörtlich in dem Papier: „Die RSK hat noch keine Ãœberprüfung vorgenommen, inwieweit die bisherigen Auslegungsgrenzen richtig definiert sind.“ (mehr …)
Die Deutsche Polizeigewerkschaft hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in der Debatte über die weitere Nutzung der Atomenergie vor einem Rückzieher gewarnt und mit drastischen Konsequenzen gedroht. „Wenn Frau Merkel glaubt, sie kann die abgeschalteten Kernkraftwerke einfach wieder einschalten lassen und einfach 110 anrufen, wenn es Protest gibt, ist sie bei uns falsch verbunden“, sagte Verbandschef Rainer Wendt Handelsblatt Online. Nach der Katastrophe in Japan habe sich die politische Stimmung in Deutschland, auch unter Mitwirkung der Bundesregierung, in Richtung rascher Ausstieg aus der Atomkraft gewendet. „Schon aus diesem Grund wäre ein Protest-Tsunami zu erwarten, wenn die Bundesregierung jetzt wieder eine Wende vollzieht“, sagte Wendt. „Die Polizei stünde wieder einmal zwischen den Fronten falscher Politik und dem berechtigten Zorn der Menschen.“
Eine nochmalige Kehrtwende in der Atomfrage wäre auch „sachlich nicht begründbar“, betonte der Polizeigewerkschafter unter Hinweis auf die Ergebnisse der AKW-Sicherheitstests. „Der Bericht der Reaktorsicherheitskommission hat deutlich gemacht, dass die gewaltigen Gefahren für unsere Bevölkerung, etwa bei einem Terroranschlag auf ein Atomkraftwerk, nicht beherrschbar wären“, sagte Wendt. „Warnsysteme oder Evakuierungspläne sind nicht vorhanden und wären nicht zu realisieren, die Polizei ist in keiner Weise personell oder technisch auf eine solche Katastrophe vorbereitet und die zersplitterte Zuständigkeit der Länder schafft zusätzliche Sicherheitsmängel.“
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erstellt am: 12.05.2011 •
von: Daniel •
Kategorie(n): Energiewende, Presse
Auch wenn die Bundesregierung derzeit die Energiewende forciert, sie tut es auf die falsche Weise. […]
Der aktuelle Entwurf des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) von Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) begünstigt Windparks auf dem Meer, bremst Windräder an Land aber aus. Er fördert Solarzellen nicht gemäß ihrem Potenzial und verlangt auch noch Lastmanagement. All das nutzt nur den großen Playern, den Stromkonzernen. Und behindert den technischen Fortschritt.
erstellt am: 04.05.2011 •
von: Daniel •
Kategorie(n): Anti-Atom
Seit Montag sind elf AKW auf Grund des Moratoriums und wegen schon länger geplanter Revisionen vom Netz.
Da waren nur noch sechs Reaktoren in Betrieb. Weiter so!
Wir freuen uns über Berichte von flackernden Glühbirnen und flächendeckenden Stromausfällen – Stromlücke und so…
Seit Montag sind elf AKW vom Netz (Moratorium und Revision).
Da waren nur noch sechs Reaktoren in Betrieb. Weiter so!
Seit Montag sind elf AKW vom Netz (Moratorium und Revision).
Da waren nur noch sechs Reaktoren in Betrieb. Weiter so!
Heute am Donnerstag, 28. April, tagt die von der Bundesregierung eingesetzte „Ethikkommission für eine sichere Energieversorgung“. Die Sitzung ist öffentlich und wird bei Phoenix live übertragen.
Mit einem Live-Ticker begleiten die atomkritischen Organisationen .ausgestrahlt und IPPNW diese Sitzung von 9 bis 20 Uhr auf dieser Website.
Dort gibt es kritische Analysen, Bewertungen und Kommentare von:
Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt
Armin Simon, Journalist und Autor u.a. des Buches „Das atomare Kuckucksei“
Henrik Paulitz, Energieexperte der IPPNW, Redner bei unserer Großdemo in Neckarwestheim am vergangenen Montag
Es ist eine verkehrte Welt: die Staatsanwaltschaft Stuttgart hält das Materialgutachten über den ungeeigneten Beton im Atommülllager Neckarwestheim geheim. Begründung: Der Unternehmer, dem bei der Lieferung des falschen Betons keine Absicht nachgewiesen wurde, habe ein berechtigtes und höheres Interesse an der Geheimhaltung als die Allgemeinheit an der Veröffentlichung. (mehr …)
Unbemerkt von den Medien haben es die 840.000 Photovoltaikanlagen geschafft in einer Stunde mehr Strom zu produzieren wie die 17 deutschen Atomkraftwerke. Diese denkwürdige Moment fand bereits am 29.3.2011 um 12 bis 13 Uhr statt. Aus Atomkraftwerken wurden 10.700 MW eingespeist, die Photovoltaik kam allerdings auf 11.304 MW. im ralosBlog weiterlesen
erstellt am: 19.04.2011 •
von: Franz •
Kategorie(n): Anti-Atom, Musik
Eine Schulklasse aus Lörrach ließ sich vom Schülerwettbewerb von Kultusministerium und EnBW(!) animieren, einen Film zu drehen. Aber nicht so, wie EnBW sich das vorgestellt hatte.