Energiewende Heilbronn Blog
Schon in einem Post vor einem Montat waren Informationen zum Netzentwicklungsplan zusammengestellt, der schon auf den ersten Blick vor allem dazu dient zentralistische Monopol-Strukturen bei der Energieerzeugung zu bewahren.
Inzwischen hat der BUND eine genauere Analyse des Zahlenmaterialis vorgenommen und hat dreiste Rechentricks der Netzbetreiber aufgedeckt:
Netzbetreiber tricksen bei Strommengen aus Kohlekraftwerken – BUND: Netzentwicklungsplan so nicht tragbar
Die Netzbetreiber gehen bei ihren Planungen zum Netzausbau von einer viel zu hohen künftigen Strommenge aus Kohlekraftwerken aus. Dies ist das Ergebnis einer Analyse des Netzentwicklungsplans, die der BUND vorgelegt hat. Die prognostizierten Strommengen aus Kohlekraftwerken für das Jahr 2022 lägen mit fast 250 Terawattstunden (TWh) bis zu 100 TWh über den aktuellen Annahmen in den Energieszenarien der Bundesregierung. Rein rechnerisch entspräche dieser Unterschied der Stromproduktion von über 30 Kohlekraftwerken und einem Mehr-Ausstoß von etwa 90 Millionen Tonnen CO2 im Jahr 2022. Mit diesen Zahlen würden sich die Netzbetreiber weit von der gesetzlichen Vorgabe entfernen, die Netzausbauplanung nach den energiepolitischen Zielen der Bundesregierung auszurichten, so der BUND.
„Die unrealistisch hohen Annahmen der Netzbetreiber stehen im krassen Widerspruch zu dem Trend, dass durch den erfolgreichen Ausbau der erneuerbaren Energien die Produktion von Kohlestrom zurĂĽckgeht. Folge dieser Prognose wäre ein ungerechtfertigter, ĂĽberdimensionierter Ausbau des Stromnetzes“, so der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. (mehr …)
Bisher fanden die Beratungen des Gemeinderates zur Konzessionsvergabe für Strom, Gas und Fernwärme in nichtöffentlichen Sitzungen statt. Damit war die Presse und die Öffentlichkeit ausgeschlossen und über die Sitzungen durfte nicht informiert werden.
Für die GR- Sitzung am 22.6.2012 war wieder eine Nichtöffentliche Sitzung zu den Auswahlkriterien für die Netzvergabe geplant. Am Mittwoch, den 20.6.12 erfuhr der Gemeinderat Hasso Ehinger (DIE LINKE), dass in Stuttgart die Auswahlkriterien von der Stadt sogar in einer Aussprache mit den Bürgerinitiativen diskutiert werden sollen und dass die Bevölkerung zu einer Informationsveranstaltung ins Rathaus eingeladen wird, bei der u.a. die Berater der Stadt die Auswahlkriterien und das weitere Vorgehen der Stadt bei der Konzessionsvergabe erläutern. Dies war für H. Ehinger Anlass den Heilbronner OB. H. Himmelsbach am 21.6.12 über das Vorgehen in Stuttgart zu informieren und zu fordern, dass die Sitzung in Heilbronn öffentlich erfolgt. Am Freitag, den 22.6. erfuhren die Gemeinderäte, dass der Tagesordnungspunkt Auswahlkriterien abgestzt wird.
Die Auswahlkriterien fĂĽr die Konzessionsvergabe werden jetzt bei der nächsten GR- Sitzung, am 12.7.12 im öffentlichen Sitzungsteil behandelt. Dieser Erfolg sollte uns alle ermuntern noch entschiedener zu fordern, dass endlich die Gemeindeordnung, die enge Grenzen fĂĽr nichtöffentliche GR-Sitzungen setzt, sowohl bei den Ausschusssitzungen als auch bei den GR- Sitzungen beachtet wird.“
Quelle: Die Linke KV Heilbronn-Unterland
Der Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg befindet sich derzeit in Revision. Im Rahmen einer Inspektion an einer Armatur eines Einspeisesystems wurde der Stellantrieb demontiert und untersucht. AnschlieĂźend wurde der Stellantrieb wieder eingebaut. Bei den Einstellarbeiten am Stellantrieb fuhr dieser aufgrund eines fehlerhaften Anschlusses ungewollt in die AUF-Endstellung. Bei der darauffolgenden Inspektion der Armatur wurden geringe plastische Verformungen an Teilen der Armatur festgestellt. (mehr …)
In der Jahresrevision im Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg fanden routinemäßig Inspektionen von Brennelementen statt. Dabei wurden bei der visuellen PrĂĽfung an 16 Brennelementen erhöhte Oxidschichtdicken sowie stellenweise Abplatzungen der Oxidschicht festgestellt. Der Reaktorkern der Anlage Philippsburg 2 besteht aus 193 Brennelementen. Jedes Brennelement besteht wiederum aus 236 Brennstäben. (mehr …)
Im Rahmen einer Wiederkehrenden PrĂĽfung im Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg wurde eine Absperrarmatur mehrmals geöffnet und geschlossen. Aufgrund eines Kurzschlusses in der Notstromschaltanlage blieb die Armatur während der PrĂĽfung stehen und konnte nicht mehr verfahren werden. Der Kurzschluss wurde ĂĽber die Erdung eines elektrischen Leiters aufgrund einer beschädigten Isolation verursacht. (mehr …)
Bei einer planmäßigen monatlichen Wiederkehrenden PrĂĽfung erreichte ein Notstromdieselaggregat nicht seine vollständige vorgeschriebene Leistung. Ursache hierfĂĽr war die Funktionsstörung eines Ventils, das die Kraftstoffversorgung des Notstromdiesels beim Start steuert. (mehr …)
Die Bremser der Energiewende und Profiteure der alten monopolistischen Strukturen geben nicht auf. Alle paar Tage müssen wir uns derzeit die Leier vom verzögerten Netzausbau anhören. Und eine erkennbare Angstmache in den Medien beginnt nun auch. Dass der Atom-Brüderle von der FDP dabei wieder mitmischt, ist natürlich sehr bezeichnend!
Also sagt meine kleine Glaskugel voraus, dass wir eine zunehmende Schlacht in den Medien befĂĽrchten mĂĽssen. Gesteuert von Wirtschaftsmacht und Lobbygruppen werden die Medien Ă„ngste schĂĽren und Halbwahrheiten oder LĂĽgen verbreiten, um die Energiewende zu erschweren. Von einer Informationsgerechtigkeit sind wir leider weit entfernt! (mehr …)
Beim Brennelementwechsel im Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg wurden bei der Inspektion des oberen KerngerĂĽsts zwei gebrochene Brennelement-Zentrierstifte entdeckt. Die Zentrierstifte sind Teil des oberen KerngerĂĽstes, welches zusammen mit dem unteren KerngerĂĽst die korrekte Anordnung des Reaktorkerns sicherstellt. (mehr …)
Im Rahmen einer Wiederkehrenden PrĂĽfung im Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg wurde festgestellt, dass die primäre Stromversorgung einer Schaltanlage aufgrund zweier nicht angeschlossener Versorgungskabel nicht zur VerfĂĽgung stand. Die dadurch betroffene Spannungsschiene dient der Stromversorgung wichtiger Verbraucher. (mehr …)
Bei einer Wiederkehrenden PrĂĽfung am 25. Mai 2012 wurde eine erhöhte Leckagemenge an einer Gebäudeabschlussarmatur festgestellt. (mehr …)
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