Energiewende Heilbronn Blog
Das Umweltministerium ordnet dieses meldepflichtige Ereignis keinem der beiden Kraftwerks-Blöcke (Reaktoren) in Philippsburg zu. Laut der zugehörigen Pressemitteilung der EnBW (Betreiber) betrifft es jedoch nur KKP2.
Nach routinemäßigen Wartungsarbeiten an einem Notstromdieselaggregat erfolgte eine Wiederkehrende Prüfung (WKP) der „Notstromsignale durch den Reaktorschutz“ als abschließende Funktionsprüfung. Dabei schaltete der Generatorschalter des Notstromaggregats nicht zu und das Notstromaggregat lieferte keinen Strom. Daraufhin wurde durch den Reaktorschutz der Start eines unterlagerten Notspeisenotstromdiesels angeregt. (mehr …)
„Der unverzügliche Wechsel zu Erneuerbaren Energien ist keine Last,sondern die größte greifbare soziale und wirtschaftliche Zukunftschance.“
Zitat von Hermann Scheer (1944 – 2010), Ehrenpräsident EUROSOLAR e.V.,
Träger des Alternativen Nobelpreises
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Die Rechnung kommt am Schluss:
wenn ein AKW stillgelegt wird, dann hinterlässt es nicht nur den hochradioaktiven Müll der Brennelemente in Reaktor und Abklingbecken, in den Castoren im Standortlager und in Gorleben, nicht nur das hochradioaktive Material z.B. in La Hague und Sellafield inklusive der angrenzenden Meere sowie der aus diesen Atomfabriken beschickten russischen Freiluft-Deponien, es hinterlässt nicht nur den Müll des Uranabbaues und der Brennelemente-Produktion und auch nicht nur die über Jahrzehnte hinweg per Abluft und Abwasser verbreiteten strahlenden Stoffe, nicht nur (besonders im Falle Obrigheim) den durch Karlsruhe gegangenen Skandal-Müll in der Asse. Auch nicht nur den schon im laufenden Betrieb „entsorgten“ schwach- und mittelradioaktiven Müll, wie er dann z.B. als „freigemessener“ Sondermüll unter Heilbronn im Salzbergwerk oder an ähnlichen Orten versteckt wurde oder auch einfach noch in Kellern und Lagerräumen des AKWs liegt.
Nein, so ein AKW ist selbst radioaktiver Müll. Strahlende und kontaminierte Anlagen, Werkzeuge, Gebäude. Hunderttausende Tonnen an Material. Wohin damit? (mehr …)
Der Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg befindet sich derzeit in Revision. Am 12.05.2013 wurde bei der visuellen Inspektion des unteren Kerngerüstes festgestellt, dass ein Brennelement-Zentrierstift abgebrochen ist. Gebrochene Brennelement-Zentrierstifte wurden 2012 und in dieser Revision auch im oberen Kerngerüst festgestellt und nach der atomrechtlichen Sicherheitsbeauftragten- und Meldeverordnung gemeldet. (mehr …)
Bei der großen Antiatomdemonstration am 9. März 2013 in Neckarwestheim fand auch eine Luftballonaktion statt. Circa 500 Ballons mit angehängter Rücksendepostkarte wurden an die Teilnehmer der Kundgebung ausgegeben. Diese haben die Ballons gemeinsam vor dem Atomkraftwerk in den Himmel steigen lassen. Ziel dabei war, die Ausbreitung von radioaktiven Substanzen aus dem Reaktor zu visualisieren.
Im Zuge eines Brandschutzkonzepts führt der Betreiber in KKP 1 und KKP 2 Untersuchungen an brandschutztechnischen Einrichtungen durch. Bei Untersuchungen an Brandschutztüren älterer Bauart in KKP 1 wurden Türen entdeckt, bei denen die aus Mineralwolle bestehende Brandschutzfüllung abgesackt war. Nach derzeitigem Kenntnisstand geht der Betreiber davon aus, dass sich die Thematik auch auf Brandschutztüren in KKP 2 übertragen lässt. (mehr …)
Am 10. Mai 2013 wurde im unabhängigen Sabotage- und Störfallschutzsystem (USUS) eine Tropfleckage aus der Isolierung der Kühlwasserleitung für den Motorkühler der USUS-Nachkühlpumpe festgestellt. Nach dem Entfernen der Isolierung des betroffenen Leitungsstücks wurde eine punktförmige Leckage an einer Rohrleitung erkannt. (mehr …)
Im Zuge der Umsetzung eines Brandschutzkonzepts zur Ãœberprüfung und Verbesserung des Brandschutzes führt der Betreiber Untersuchungen an Brandschutztüren älterer Bauart durch. Dabei wurden Türen entdeckt, bei denen die aus Mineralwolle bestehende Brandschutzfüllung abgesackt war. (mehr …)
Bei der Revision erfolgt vor Entladen der Brennelemente aus dem Reaktorkern eine Sichtprüfung der Kernoberfläche mittels einer Unterwasserkamera. Bei der diesjährigen Sichtprüfung im KKP 2 wurde bemerkt, dass der Brennelementkopf eines Brennelementes verformt ist. An der betreffenden Stelle befindet sich eine Bohrung für einen Zentrierstift, der zum oberen Kerngerüst gehört. Dieser Zentrierstift ist abgebrochen.
Es ist davon auszugehen, dass der Zentrierstift nicht in die vorgesehene Bohrung, sondern daneben aufsetzte, dabei der Brennelementkopf verformt wurde und der Zentrierstift abbrach.
Die Brennstäbe wurden teilweise verbogen. Es wurde jedoch keine erhöhte Aktivität im Kühlwasser gemessen. (mehr …)
Im Rahmen einer Wiederkehrenden Prüfung wurde ein Notstromdiesel gestartet. Dabei wurde festgestellt, dass die Abgastemperatur eines Zylinders geringer war als die der übrigen 19 Zylinder. Bei der anschließenden technischen Klärung wurde ein Riss am Düsenhalter der Einspritzdüse des entsprechenden Zylinders festgestellt (siehe meldepflichtiges Ereignis „Riss am Düsenhalter einer Einspritzdüse an einem Zylinder eines Notstromdiesels im Kernkraftwerk Philippsburg (Block 2)“). Bei der Ãœberprüfung der übrigen Einspritzdüsen wurde festgestellt, dass die Kraftstoffzuleitungen zu den Einspritzdüsen an einer Zylinderbank nicht mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen waren. (mehr …)
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