Philippsburg 2: Nicht dokumentierter Motoranschlusskasten an den Pumpenmotoren der Nach- und Zwischenkühlpumpen
Baden-Württemberg 05.02.2013 Im Zuge einer Dokumentenrecherche wurde am 29. Januar 2013 im Kernkraftwerk Philippsburg Block 2 festgestellt, dass an den Pumpenmotoren der Nach- und Zwischenkühlpumpen die Montage eines zweiten Motoranschlusskastens nicht dokumentiert wurde. Die Motoren besaßen ursprünglich nur einen Motoranschlusskasten. Dieser war je nach Einbauplatz jeweils links oder rechts montiert. Es ist konstruktiv vorgesehen den Motor mit zwei Anschlusskästen auszurüsten. Im Zuge eines rollierenden Austausches zwischen 1992 und 2000 wurde jeweils ein zweiter Motoranschlusskasten mit Anschlüssen montiert, obwohl dies in der Spezifikation nicht vorgesehen war. (mehr …)
Energiewende Heilbronn Blog
Die Kategorie "Anti-Atom" enthält 112 Artikel.Philippsburg 2: Nicht dokumentierter Motoranschlusskasten an den Pumpenmotoren der Nach- und Zwischenkühlpumpen
erstellt am: 05.02.2013 • von: Daniel • Kategorie(n): KKP Philippsburg, meldepflichtige Ereignisse KKP 2
Neckarwestheim II: Befund an einer Batteriezelle
erstellt am: 04.02.2013 • von: Daniel • Kategorie(n): GKN Neckarwestheim, meldepflichtige Ereignisse GKN 2
Neckarwestheim II: Befund an einer Batteriezelle
Einstufung: Meldekategorie N – NormalmeldungBaden-Württemberg 31.01.2013 Bei einer wiederkehrenden Prüfung im Kernkraftwerk Neckarwestheim Block II wurde am 23. Januar 2013 festgestellt, dass sich ein Verbindungsstück, eine sogenannte Satzbrücke, in einer Batteriezelle abgelöst und verschoben hatte. (mehr …)
Phillipsburg: Durch insgesamt unsachgemäßen Umgang des Betreibers hätten gravierende sicherheitstechnische Auswirkungen nicht ausgeschlossen werden können
erstellt am: 29.01.2013 • von: Daniel • Kategorie(n): Anti-Atom, KKP Philippsburg, meldepflichtige Ereignisse KKP 1, meldepflichtige Ereignisse KKP 2
Abschlussbericht zu drei meldepflichtigen Ereignissen im Kernkraftwerk Philippsburg in den Jahren 2009 und 2010
Interne Arbeitsgruppe macht Vorschläge zur Optimierung der AtomaufsichtBaden-Württemberg 29.01.2013 Umweltminister Franz Untersteller: „Der jetzt vorliegende Abschlussbericht zeigt, dass wir unsere Verantwortung als Atomaufsichtsbehörde ernst nehmen und aus Fehlern in der Vergangenheit Lehren ziehen.“
Das Umweltministerium hat heute seinen Abschlussbericht zur Aufarbeitung von drei meldepflichtigen Ereignissen in den Jahren 2009 und 2010 vorgelegt. Damals war es im Kernkraftwerk Philippsburg 2 zu drei Ereignissen gekommen, die der Öffentlichkeit – in einem Fall auch der Atomaufsicht – erst durch ein anonymes Schreiben bekannt wurden. Umweltminister Franz Untersteller hatte das im Herbst 2011 zum Anlass genommen, Prozesse und Verfahrensabläufe sowohl beim Betreiber, der EnBW, als auch bei der Atomaufsicht des Landes hinterfragen zu lassen. (mehr …)
Das Anti-Atom-Jahr 2013
erstellt am: 28.01.2013 • von: Daniel • Kategorie(n): Anti-Atom, Energiewende, Fukushima, GKN Neckarwestheim, Politik
In Deutschland laufen noch neun Atomkraftwerke, die jeden Tag älter und störanfälliger werden. Sechs davon – so der Plan – werden erst zum Jahr 2022 abgeschaltet, drei am Anfang, drei am Ende – so auch Neckarwestheim 2 erst am 31.12.2022.
Dieses Jahr im Herbst sind Bundestagswahlen und die kommende Regierung muss darüber entscheiden, wie es atompolitisch weitergeht. Nach derzeitigem Stand würde in der nächsten Legislaturperiode nur ein einziger Reaktor stillgelegt, nämlich Ende 2015 das bayerische AKW Grafenrheinfeld.
Und das nennt sich dann Atomausstieg. (mehr …)
Den Atommüll aus Obrigheim ins Neckarwestheimer Endlager transportieren?
erstellt am: 22.12.2012 • von: Daniel • Kategorie(n): AKW-Stillegung und Abriss, Anti-Atom, Atommüll & Castor, GKN Neckarwestheim, KWO Obrigheim, Presse
Ein komplexes Thema sehr gut auf den Punkt gebracht: Das Thema der Brennelemente in Obrigheim und die Diskussion über eine mögliche Verschiebung nach Neckarwestheim. Lest bitte und verbreitet die Presseerklärung der Initiative Atomerbe Obrigheim.
Pressemitteilung der Initiative AtomErbe Obrigheim vom 20.12.2012
Wohin mit dem hochradioaktiven Atommüll aus Obrigheim?
Aktuell ist der AKW-Standort in der Pflicht!Seit mehreren Jahren weisen Mitglieder der Initiative AtomErbe Obrigheim darauf hin, dass im AKW Obrigheim 342 abgebrannte hochradioaktive Brennelemente in einem Nasslager innerhalb der Anlage liegen und damit die Risiken beim Rückbau des Atomkraftwerks erhöhen. Dieses in den 1980er Jahren gebaute Nasslager war ursprünglich nur für die Notauslagerung der Brennelemente vorgesehen und wurde Ende der 1990er Jahre zum längerfristigen Zwischenlager umdefiniert. An allen anderen AKW-Standorten Deutschlands werden die abgebrannten Brennelemente in CASTOR-Behältern trocken gelagert.
In den vergangenen Tagen wurde in den Medien wieder einmal über die Idee berichtet, den Atommüll aus dem Atomkraftwerk Obrigheim beim AKW Neckarwestheim zwischenzulagern. (mehr …)
Neckarwestheim I – Geringfügiger Medienübertritt zwischen dem Nuklearen Zwischenkühlsystem und dem Abwasser-Sammel- und Aufbereitungssystem
erstellt am: 21.12.2012 • von: Daniel • Kategorie(n): GKN Neckarwestheim, meldepflichtige Ereignisse GKN 1
Im Kernkraftwerk Neckarwestheim Block I wurde am 14. Dezember 2012 ein geringfügiger Medienübertritt (im wesentlichen Kühlwasser) zwischen dem Nuklearen Zwischenkühlsystem (sogenanntes „TF-System“, aktivitätsfrei) und dem Abwasser-Sammel- und Aufbereitungssystem (sogenanntes „TR-System“, aktivitätsführend) erkannt. Die Ãœbertrittstelle konnte auf einen Kondensator und/oder einen Gaskühler eingegrenzt werden. Die beiden Komponenten haben die Aufgabe, Wärme aus dem Dampf eines Abwasserverdampfers des Abwasser-Sammel- und Aufbereitungssystems abzuführen und dabei den Dampf zu Wasser zu kondensieren. (mehr …)
Lobbyarbeit gegen die Energiewende – Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft
erstellt am: 11.12.2012 • von: Daniel • Kategorie(n): Anti-Atom, Energiewende, Gesellschaft
Der Propaganda-Kampf gegen die Energiewende wird insbesondere von einer Lobby-Organisation betrieben, die sich Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) nennt.
Beim letzten Sonntagsspaziergang vor dem AKW Neckarwestheim hat Stefan von der BI AntiAtom Ludwigsburg in einer Rede einige Infos zusammengetragen.
Rede beim Sonntagsspaziergang Neckarwestheim am 2. Dez. 2012
Die INSM und Energiewende
Eine Reise nach Berlin ist immer interessant. Kürzlich nahm ich dort an einer Stadtführung der etwas anderen Art teil. Mit LobbyControl durch das Regierungsviertel. Seither ist für mich greifbarer geworden, warum die deutsche Politik so ist, wie sie ist.
Nur wenige Meter vom Bahnhof Friedrichstraße findet sich in Edelstahl-Design das Namensschild der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft in einem repräsentativen Büroneubau. Nach dieser ersten Begegnung gerät die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft nun immer häufiger auf meinen Radarschirm. Ganz aktuell zeigt sie sich als eine der größten Propagandamaschinen gegen die Energiewende.
„Hilfe! Die Energiewende wird unbezahlbar“ lässt sie in einer großen Kampagne mittels Zeitungsanzeigen und Plakaten verbreiten. Als Motiv wird bspw. die Figur aus Edvard Munchs berühmtem Bild „Der Schrei“ über eine Steckdose skizziert.Wer ist diese Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft? (mehr …)
Positionspapier zu Atomausstieg, Energiewende, Endlagersuchgesetz + AKW Rückbau
erstellt am: 26.10.2012 • von: Daniel • Kategorie(n): Anti-Atom, Energiewende, Politik
Thesen- und Positionspapier des Zusammenschlusses der südwestdeutschen anti-atom-initiativen.
Atomausstieg sofort & dezentrale Energiewende jetzt!
Nach Fukushima hat die Bundesregierung zusammen mit der SPD und den Grünen in einer neuen Vier- Parteienkoalition den sog. Atomausstieg beschlossen. Statt sofortigem Abschalten aller Atomanlagen gab es für 9 Atomkraftwerke eine Laufzeitgarantie durch zugesicherte Strommengen. Nach jeder Bundestagswahl kann es weitere Laufzeitverlängerungen der AKWs geben.
Gleichzeitig wurde von dieser neuen Großkoalition bereits damals das Ausbremsen der dezentralen Energiewende zu Gunsten der Energiekonzerne gestartet. So wurde das jährliche Absenken der Fotovoltaik-Förderung, das einseitige Hochsetzen der off-shore Windförderung und das Senken der Förderung von Windenergie an Land beschlossen. Ausgebremst werden soll die weitere dezentrale Energiewende auf lokaler Ebene. Warum? Im ersten Halbjahr 2012 hat die regenerative Stromproduktion bereits einen Anteil von 25% erreicht! Dies gelang unabhängig von den Monopolstrukturen der vier Energiekonzerne vor allem durch dezentrale Fotovoltaik und Windanlagen.
Weitere Milliarden-Förderung für neue und alte Atomprojekte (mehr …)
Atommüll-Debatte
erstellt am: 10.10.2012 • von: Daniel • Kategorie(n): Anti-Atom, Atommüll & Castor, Politik
Bei unserem Energiewende-Treffen wollen wir diesmal unter Anderem auch über die aktuelle Endlager-Debatte diskutieren – hier als Diskussions-Input ein „Zwiegespräch“ mit verschiedenen Standpunkten dazu:
[Standpunkt:] Seit ein paar Monaten spielen auf Bundes- und Landesebene einige Leute ein Spiel, das ich äußerst gefährlich finde, es heißt „Endlagersuche„.
Das sind einerseits Merkel und Altmaier, andererseits Trittin, Kretschmann, Untersteller und Gabriel. Einmal haben es auch drei davon alleine in kleiner Runde gespielt: Altmaier, Gabriel und Trittin.
ich bin überzeugt,
– dass ein „Endlager“ eine (gefährliche) Fiktion ist. Es kann nur eine möglichst risikoarme Aufbewahrung geben
[Kommentar:] Zustimmung
[Standpunkt:] – dass es sich möglicherweise als fataler Irrtum herausstellen wird, den Atommüll nicht rückholbar unterirdisch vergraben zu wollen
[Kommentar:] Möglicherweise. Gegen die rückholbare oberirdische oder oberflächennahe Lagerung spricht allerdings, dass die Entwicklung einer „Entschärfung“ des Atommülls – von CDU-nahen Juristen und Betriebswirtschaftlern fortschrittsoptimistisch gelegentlich angekündigt – aus physikalischen Gründen äußerst unwahrscheinlich ist und dass wir damit rechnen müssen, dass zukünftige Kulturen Warnhinweise und Gebrauchsanleitungen nicht mehr verstehen werden – bis heute ist die kretische Schrift von vor weniger als 4000 Jahren nicht entschlüsselt. (mehr …)
Philippsburg 1: Abschalten eines Notstromdieselaggregates bei einer Wiederkehrenden Prüfung
erstellt am: 09.10.2012 • von: Daniel • Kategorie(n): KKP Philippsburg, meldepflichtige Ereignisse KKP 1
Bei einer Wiederkehrenden Prüfung im Kernkraftwerk Philippsburg (Block 1) wurde am 3. Oktober 2012 ein Notstromdieselaggregat gestartet. Das Notstromdieselaggregat lief an, wurde aber nach kurzer Zeit automatisch wieder abgeschaltet, da der zugehörige Notstromgenerator aufgrund fehlender Erregerspannung keine Spannung aufbauen konnte. Ursache war eine Funktionsstörung an einem Schalter. (mehr …)