Energiewende Heilbronn Blog
Die Kategorie "Energiewende" enthält 71 Artikel.
„Aber es weht ja nicht immer Wind, wenn er gebraucht wird!„, „Nachts scheint doch keine Sonne!„.
Ja, ja! Mensch kann es ja schon nicht mehr hören. NatĂŒrlich ist die Energiewende nicht derart gestaltet, dass ein Atomkraftwerk durch WindrĂ€der und Solarzellen ersetzt wird – ohne weitere InfrastrukturmaĂnahmen umzusetzen. Aber das ist möglich! (mehr …)
Bundesweites Signal fĂŒr Energiewende von unten
Das bisher gröĂte Rekommunalisierungsvorhaben der bundesdeutschen Geschichte, das Hamburger Volksbegehren âUnser Hamburg-Unser Netzâ hat 114 395 Unterschriften gesammelt und damit die fĂŒr die zweite Stufe der Hamburger Volksgesetzgebung erforderlichen rund 62.000 Unterschriften weit ĂŒbertroffen.
Ziel des Volksbegehrens ist es, die Hamburger Strom-, FernwĂ€rme- und Gasleitungsnetze bis 2015 wieder vollstĂ€ndig in die Ăffentliche Hand zu ĂŒbernehmen. Zur Zeit werden die Netze noch von den Energiekonzernen Vattenfall und Eon betrieben.
Das BĂŒndnis âUnser Hamburg â unser Netzâ wird u.a. von den Hamburger Untergliederungen von Attac, BUND, Robin Wood, Evangelischer Kirche, Verbraucherzentrale getragen. (mehr …)
Martin Unfried kommentriert in der taz hĂ€ufige Medien- und Politik-IrrtĂŒmer rund um die Erneuerbaren Energien: Auf taz.de lesen
Der Energiewende-Pionier und SonnenflĂŒsterer.de, Erhard Renz, schreibt im ralosBlog zur nicht-KĂŒrzung der PV-EinspeisevergĂŒtung:
[…] WĂ€hrend groĂ ĂŒber den Atomausstieg diskutiert wird steigt die Bundesregierung klamm und heimlich aus der Solarenergie aus. Auch wenn einige Presseveröffentlichungen so tun als wĂ€re die Null-Reduzierung eine aktuelle AktivitĂ€t der Bundesregierung um die Photovoltaik zu stĂŒtzen. Nein die Null-Reduzierung ist die Folge eines âatmenden Deckelsâ der dem Photovoltaikhandwerk die Luft nimmt. Dieser âatmende Deckelâ wurde vor fast einem Jahr beschlossen. Erst schwebte eine Reduzierung der EinspeisevergĂŒtung von 15% im Raum. Vor einem Monat noch meinte Herr Röttgen wir mĂŒssten mit einer Reduzierung von 6% rechnen. Die RealitĂ€t sieht anders aus. Trotz Fukushima sind die Installationszahlen dramatisch zurĂŒckgegangen. Es zĂ€hlt halt nicht die moralische Betroffenheit sondern am SchluĂ schaut jeder Investor auf die Rendite seiner Investition. Da hilft es auch nicht wenn privat Investoren mit weniger Rendite zufrieden sind wie Konzerne bei denen das investierte Geld in vier Jahren wieder in der Portokasse sein muĂ.
Unverfroren finde ich die Pressemitteilung der Bundesnetzagentur mit Erscheinungsdatum 16.6.2011.
âMit den jetzt veröffentlichten Daten verschaffen wir allen Marktakteuren schnellstmöglich Klarheit, von welchen VergĂŒtungssĂ€tzen fĂŒr neue Solaranlagen sie zum 1. Juli 2011 ausgehen können.â
Wie bitte? Schnellstmögliche Klarheit? (mehr …)
Die massive Energiewende-Verhinderungspolitik der Schwarz-Gelben Bundesregierung seit der LaufzeitverlĂ€ngerung hat zu einem starken RĂŒckgang beim Zubau neuer Photovoltaikanlagen gefĂŒhrt. Laut neuem EEG wird die KĂŒrzung zum 1.7. nach der Leistung der Neuinstallationen in den Monaten MĂ€rz-April-Mai berechnet. Diese Daten hat die Bundesnetzagentur allerdings erst gestern veröffentlicht – also 14 Tage vor dem Inkrafttreten. Planungssicherheit fĂŒr die Branche, BĂŒrgerenergiegenossenschaften und Dachbesitzer? Fehlanzeige!
Diese Grafik zeigt den Zubau von neuen PV-Anlagen pro Monat seit 2009: (mehr …)
Die „Anti-Energiewende-Lobby“ ist zur Zeit sehr aktiv – auch wenn sie sich selbst so natĂŒrlich nicht nennt – und stattdessen sogar groĂ „Energiewende“ auf ihre Fahnen schreibt.
Der Atom“ausstieg“ ist noch lange keine Energiewende. Und wer jetzt glaubt, man könne die HĂ€nde in den SchoĂ legen, weil angeblich jetzt selbst Angela Merkel begriffen habe, was zu tun sei, der wird ein böses Erwachen erleben.
Denn weiterhin bremst die augenblickliche Bundesregierung, allen voran Umweltminister Röttgen, die bereits vor zehn Jahren unter Rot-GrĂŒn begonnene dezentrale Energiewende aus. Mit allen möglichen Tricksereien, aber auch mit massiven Einschnitten wird das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) quasi von innen zerstört und auf die Interessen der Strom-Oligopolisten getrimmt. Wettbewerb, Mittelstand und Kommunen kĂ€men dabei unter die RĂ€der. Parallel erleben wir eine regelrechte Desinformationskampagne.
weiterlesen auf eurosolar.de
Am Mittwoch stand in der Heilbronner Stimme ein Zitat von Frankreichs PrÀsident Nicolas Sarkosy:
„Wenn sie ihre Atomkraftwerke abstellen, mĂŒssen sie durch irgendetwas ersetzt werden. Wir bieten uns gerne an, ihnen unseren Strom zu verkaufen, und wenn wir auf diese Weise einen Wettbewerbsvorteil haben, umso besser.“
Heute erscheint auf tagesschau.de ein ausfĂŒhrlicherer Artikel:
[…] Jahrelang haben französische Regierungen, egal ob links oder rechts, ihren Landsleuten erklĂ€rt: Unsere vielen Atomkraftwerke machen uns unabhĂ€ngig von unseren Nachbarn. Doch nun mĂŒssen sie einrĂ€umen, dass Deutschland im vergangenen Jahr mehr Strom nach Frankreich geliefert hat als umgekehrt; die Anbieter selbst bestĂ€tigen das. Die Vorsicht des Ministers ist also nicht unbegrĂŒndet. (mehr …)
Schwarz-Gelb will die – hauptsĂ€chlich von den 4 Konzernen geplanten, immer wieder aufgeschobenen und bislang kaum erprobten – Offshore-Windkraftanlagen stĂ€rker fördern und dafĂŒr den Ausbau der billigen und hĂ€ufig in BĂŒrgerhand realisierten Windkraftanlagen an Land aufhalten. Um auch von dieser Politisch gewolten Entwicklung profitieren zu können, steigt juwi jetzt auch in die Projektentwicklung von groĂen Solar-Offshore-Projekten ein:
Seitdem bekannt ist, dass Windstrom aus dem Meer von der Bundesregierung bevorzugt behandelt wird, hat juwi an dieser einmaligen GeschĂ€ftsidee gefeilt, jetzt ist es soweit: Der Spezialist fĂŒr erneuerbare Energien aus Wörrstadt steigt in die Projektentwicklung von groĂen Solar-Offshore-Projekten in der Nord â und Ostsee ein – und belegt damit ein neues GeschĂ€ftsfeld praktisch konkurrenzlos. (mehr …)
Der Deutsche Genossenschafts- und Raiffeisenverband begrĂŒĂt das heute vom Bundeskabinett verabschiedete Energiekonzept und den eingeschlagenen Weg in das Zeitalter der erneuerbaren Energien. Der Spitzenverband der Genossenschaften warnt aber davor, dass der tief greifende Umbau der Energieversorgung nicht ausreichend auf die Beteiligung von Kommunen, BĂŒrgern und Unternehmen vor Ort setzt. âDie von der Bundesregierung anvisierten energiewirtschaftlichen Ziele Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und UmweltvertrĂ€glichkeit sollten deshalb um das Ziel der DezentralitĂ€t erneuerbarer Energien erweitert werdenâ, sagt der Vorstandsvorsitzende des DGRV Dr. Eckhard Ott.
weiterlesen auf dgrv.de
BĂŒrgerInnen aus der Region haben letztes Jahr mit der EnerGeno Heilbronn-Franken eG eine BĂŒrger-Energie-Genossenschaft gegrĂŒndet.
Ich möchte hier versuchen die EnBW aus der Perspektive der Energiewende (gemeint als Prozess – nicht das Heilbronner BĂŒndnis) zu betrachten. Der Begriff „Energiewende“ wird sehr unterschiedlich definiert. Das „AktionsbĂŒndnis Energiewende Heilbronn“ versteht ihn so:
„vollstĂ€ndige Ausrichtung auf eine regenerative und dezentrale Energieversorgung“
„vollstĂ€ndig regenerativ“
Ist vermutlich klar und wird eigentlich von allen Akteuren inzwischen geteilt.
„vollstĂ€ndig dezentral“
Bedarf einer genaueren Betrachtung und wird in der Bedeutung kaum ausreichend öffentlich betrachtet. (mehr …)
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