Im Zuge eines Brandschutzkonzepts führt der Betreiber in KKP 1 und KKP 2 Untersuchungen an brandschutztechnischen Einrichtungen durch. Bei Untersuchungen an Brandschutztüren älterer Bauart in KKP 1 wurden Türen entdeckt, bei denen die aus Mineralwolle bestehende Brandschutzfüllung abgesackt war. Nach derzeitigem Kenntnisstand geht der Betreiber davon aus, dass sich die Thematik auch auf Brandschutztüren in KKP 2 übertragen lässt. (mehr …)
Energiewende Heilbronn Blog
Philippsburg 2: Verlagerung von Mineralwollmatten in Brandschutztüren
erstellt am: 17.05.2013 • von: Daniel • Kategorie(n): KKP Philippsburg, meldepflichtige Ereignisse KKP 2
Philippsburg 1: Tropfleckage an der Kühlwasserleitung für die USUS Nachkühlpumpe
erstellt am: 17.05.2013 • von: Daniel • Kategorie(n): KKP Philippsburg, meldepflichtige Ereignisse KKP 1
Am 10. Mai 2013 wurde im unabhängigen Sabotage- und Störfallschutzsystem (USUS) eine Tropfleckage aus der Isolierung der Kühlwasserleitung für den Motorkühler der USUS-Nachkühlpumpe festgestellt. Nach dem Entfernen der Isolierung des betroffenen Leitungsstücks wurde eine punktförmige Leckage an einer Rohrleitung erkannt. (mehr …)
Philippsburg 1: Verlagerung von Mineralwollmatten in Brandschutztüren
erstellt am: 17.05.2013 • von: Daniel • Kategorie(n): KKP Philippsburg, meldepflichtige Ereignisse KKP 1
Im Zuge der Umsetzung eines Brandschutzkonzepts zur Ãœberprüfung und Verbesserung des Brandschutzes führt der Betreiber Untersuchungen an Brandschutztüren älterer Bauart durch. Dabei wurden Türen entdeckt, bei denen die aus Mineralwolle bestehende Brandschutzfüllung abgesackt war. (mehr …)
Philippsburg 2: Verformtes Brennelement sowie ein gebrochener Brennelement-Zentrierstift
erstellt am: 16.05.2013 • von: Daniel • Kategorie(n): KKP Philippsburg, meldepflichtige Ereignisse KKP 2
Bei der Revision erfolgt vor Entladen der Brennelemente aus dem Reaktorkern eine Sichtprüfung der Kernoberfläche mittels einer Unterwasserkamera. Bei der diesjährigen Sichtprüfung im KKP 2 wurde bemerkt, dass der Brennelementkopf eines Brennelementes verformt ist. An der betreffenden Stelle befindet sich eine Bohrung für einen Zentrierstift, der zum oberen Kerngerüst gehört. Dieser Zentrierstift ist abgebrochen.
Es ist davon auszugehen, dass der Zentrierstift nicht in die vorgesehene Bohrung, sondern daneben aufsetzte, dabei der Brennelementkopf verformt wurde und der Zentrierstift abbrach.
Die Brennstäbe wurden teilweise verbogen. Es wurde jedoch keine erhöhte Aktivität im Kühlwasser gemessen. (mehr …)
Philippsburg 2: Nicht ordnungsgemäße Montage der Kraftstoffzuleitungen an einer Zylinderbank eines Notstromdiesels
erstellt am: 14.05.2013 • von: Daniel • Kategorie(n): Allgemein
Im Rahmen einer Wiederkehrenden Prüfung wurde ein Notstromdiesel gestartet. Dabei wurde festgestellt, dass die Abgastemperatur eines Zylinders geringer war als die der übrigen 19 Zylinder. Bei der anschließenden technischen Klärung wurde ein Riss am Düsenhalter der Einspritzdüse des entsprechenden Zylinders festgestellt (siehe meldepflichtiges Ereignis „Riss am Düsenhalter einer Einspritzdüse an einem Zylinder eines Notstromdiesels im Kernkraftwerk Philippsburg (Block 2)“). Bei der Ãœberprüfung der übrigen Einspritzdüsen wurde festgestellt, dass die Kraftstoffzuleitungen zu den Einspritzdüsen an einer Zylinderbank nicht mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen waren. (mehr …)
Philippsburg 2: Riss am Düsenhalter einer Einspritzdüse an einem Zylinder eines Notstromdiesels
erstellt am: 14.05.2013 • von: Daniel • Kategorie(n): KKP Philippsburg, meldepflichtige Ereignisse KKP 2
Im Rahmen einer Wiederkehrenden Prüfung wurde ein Notstromdiesel gestartet. Dabei wurde festgestellt, dass die Abgastemperatur eines Zylinders geringer war als die der übrigen 19 Zylinder. Bei der anschließenden technischen Klärung wurde ein Riss am Düsenhalter der Einspritzdüse des entsprechenden Zylinders festgestellt. (mehr …)
Philippsburg 2: Abweichungen der Getriebewirkungsgradfaktoren bei Zwischengetrieben von Armaturen im Vergleich zu Herstellerangeben
erstellt am: 10.05.2013 • von: Daniel • Kategorie(n): KKP Philippsburg, meldepflichtige Ereignisse KKP 2
Im Rahmen einer Änderungsmaßnahme tauscht der Betreiber Getriebe an Absperrklappen im nuklearen Zwischenkühlkreislauf gegen Getriebe eines anderen Herstellers aus. Bisher wurden vier Getriebe ausgetauscht. Die Funktionsprüfung nach dem Einbau (Wirkleistungsmessung) war jeweils erfolgreich. Bei späteren Wirkleistungsmessungen kam es jedoch zu Auffälligkeiten. Daraufhin wurden Messungen auf einen Prüfstand an verschiedenen neuen, im Lager befindlichen Getrieben in drei unterschiedlichen Größen durchgeführt. Hierbei wurde festgestellt, dass der Getriebewirkungsgradfaktor schlechter war als in der Spezifikation des Herstellers angegeben. (mehr …)
EnBW beantragt Stilllegungsgenehmigung für abgeschaltete Kernkraftwerke
erstellt am: 06.05.2013 • von: Daniel • Kategorie(n): GKN Neckarwestheim, KKP Philippsburg
[…] Der heute (06.05.) gestellte Antrag umfasse eine Beschreibung der insgesamt geplanten Vorhaben im Zusammenhang mit der endgültigen Stilllegung und dem Abbau der beiden Kraftwerke sowie erste konkrete Abbauvorhaben im nuklearen und in nicht-nuklearen Bereich der Anlagen, erläuterte Untersteller. Im Genehmigungsverfahren vorgeschrieben seien jeweils eine umfassende Öffentlichkeitsbeteiligung sowie eine Umweltverträglichkeitsprüfung.
Zusätzlich zu der beantragten 1. SAG beabsichtigt die EnBW, am Standort GKN ein Standortabfalllager und ein Reststoffbearbeitungszentrum sowie am Standort KKP ein Standortabfalllager in eigenständigen Genehmigungsverfahren nach § 7 Strahlenschutzverordnung zu beantragen. […]
Quelle: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg
Landes Umweltminister Franz Untersteller hat sich in der Pressemitteilung nicht dazu geäußert ob er – wie beim AKW Obrigheim – wieder nur bei der 1. SAG eine rechtlich bindende Öffentlichkeitsbeteiligung durchführen will und bei den folgenden Genehmigungsschritten keine Beteiligung der Bürger ermöglichen wird.
3. Abbaugenehmigung für das Kernkraftwerk Obrigheim erteilt
erstellt am: 03.05.2013 • von: Daniel • Kategorie(n): KWO Obrigheim
Das baden-württembergische Umweltministerium hat der EnBW Kernkraft GmbH (EnKK) die beantragte 3. Abbaugenehmigung für das stillgelegte Kernkraftwerk in Obrigheim, KWO, erteilt. Da ein erhebliches öffentliches Interesse am weiteren Ab- und Rückbau der Anlage besteht, wurde die sofortige Vollziehung der 3. Abbaugenehmigung angeordnet.
Inhalt des Bescheids ist unter anderem die Freigabe für den Abbau des Reaktordruckbehälter-Unterteils des Kraftwerks sowie des internen Brennelemente-Lagerbeckens im Reaktorgebäude.
Die 3. AG ergänzt die 2008 und 2011 erteilten Stilllegungs- und Abbaugenehmigungen, die weiterhin gelten.Für die Genehmigung der weiteren Abbauschritte waren weder eine Umweltverträglichkeitsprüfung noch eine förmliche Öffentlichkeitsbeteiligung nötig. Um der Bevölkerung dennoch ein Forum zur Mitsprache und zur Artikulierung ihrer Sorgen und Fragen zu geben, hatten das Umweltministerium und KWO gemeinsam im Juli 2012 eine freiwillige Informationsveranstaltung angeboten. Die während und im Anschluss der Veranstaltung gestellten Fragen wurden umfassend beantwortet, Aspekte, die nicht bereits im Genehmigungsverfahren behandelt worden wären, haben sich dabei nicht ergeben. Die Informationsveranstaltung ist im Internet auf den Seiten des Umweltministeriums Baden-Württemberg dokumentiert.
http://www.um.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/95181/
Quelle: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg
Hervorhebungen durch den Autor
Die Initiative AtomErbe Obrigheim kritisiert das Bürgerbeteiligungs-feindliche Vorgehen nur mit Schein-Beteiligung ohne rechtliche Bindung und klagt bereits gegen die 2. Abbaugenehmigung.
Mehr Informationen und Spendenkonto:
www.atomerbe-obrigheim.de
Philippsburg 1 & 2: Hinweis auf Fertigungs- und Montagefehler an Abgasturboladern von Dieselmotoren für Notstromgeneratoren
erstellt am: 29.04.2013 • von: Daniel • Kategorie(n): KKP Philippsburg, meldepflichtige Ereignisse KKP 2
Im Anschluss an eine Grundüberholung eines Notstromdiesels aus dem Kernkraftwerk Philippsburg 2 wurde durch die Herstellerfirma bei einem Probelauf eine gelöste Madenschraube im Inneren eines der beiden Turbolader festgestellt. Diese war im Turbolader verformt worden, ohne dass es zu Schäden gekommen war.
Als Ursache für die gelöste Schraube hat der Hersteller ein geändertes Fertigungsverfahren eines Bauteils durch einen Unterauftragnehmer identifiziert. Anhand der Chargennummern konnten die davon betroffenen Aggregate eingegrenzt werden. Im Kernkraftwerk Philippsburg ist je ein Dieselaggregat pro Block betroffen. Der Hersteller setzte den Betreiber des KKP davon am 19.04.2013 in Kenntnis. Im Rahmen eines Kundeninformationsschreibens am 22.04.2013 wurden die Kernkraftwerksbetreiber entsprechend informiert. (mehr …)