Energiewende Heilbronn Blog
Lange hat es gedauert, bis die Stadt Heilbronn im Rahmen des Klimaschutzkonzeptes die Initiative unseres Aktionsbündnisses Energiewende Heilbronn umsetzte, eine Solardachbörse einzurichten. Aber nun ging die Börse tatsächlich an den Start und wir wünschen ihr viel Erfolg, zum Nutzen der Dachanbieter und der Dachmieter, aber vor allem auch zum Nutzen der Stadt Heilbronn und des Klimaschutzes.
An wen richtet sich die Dachbörse (solardachboerse-heilbronn.de)?
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Sorgen wegen der Giftmülldeponie im Salz unter Heilbronn
Hunderttausende Tonnen Giftmüll lagern unter Heilbronn, Millionen Tonnen unter Kochendorf. Nicht nur dass darunter auch radioaktives Material ist macht Sorgen (insgesamt ca. 300.000 Tonnen durch „Freimessen“ aus der Strahlenschutzüberwachung entlassener Müll), sondern auch die fragliche geologische Stabilität.
Aktuell wurde ein Absturz von geschätzt 700 Tonnen Salz oder Gestein aus der Decke einer Giftmüllkammer auf den gelagerten Müll bekannt. Der Zeitpunkt des Ereignisses ist unklar.
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Claudia Roth und Jürgen Trittin werben in einem Schreiben an die Grünen-Mitglieder für die große „Endlager-Koalition“, an deren Zustandekommen auch Winfried Kretschmann maßgeblich beteiligt war: http://www.gruene.de/fileadmin/dokumente-download/20130410_Mitgliederbrief_Endlager.pdf.
Persönlich finde ich das Schreiben fatal.
Diese völlig unkritische Übernahme des Mythos, Atommüll ließe sich „endlagern“ und die fast kindische Freude, mitreden zu dürfen in Atomfragen, also „zum Club zu gehören“, macht mir Sorge.
Ich bleibe bei meiner Meinung:
Ein Endlager wird es nie geben, bestenfalls ein möglichst kleines Übel.
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Herr Kazuhiko Kobayashi schreibt aus Japan:
„Liebe Freundinnen und Freunde,
nochmals recht herzlichen Dank für Eure großartigen Solidaritätserklärungen für „11.3. Fukushima“!! Es waren insgesamt ca. 450 Emails, die dann mit den japanischen Übersetzungen weiter an den Veranstalter „11.3. in Fukushima“ geschickt wurden. Sie wurden von vielen Menschen in Fukushima mit Begeisterung gelesen. Das war der beste Beweis dafür, wie grenzenlos und fest entschlossen unser Kampf gegen die Atomkraftwerke, Atommüll und auch Kernwaffen ist. Trotz vieler Hindernisse, die von der Regierungsseite in den Weg gelegt wurden, fand der Gedenktag „Fukushima 11.3.“ in vielen Regionen in Japan statt, der die Menschen dazu aufrief, die unzähligen, leidenden Menschen zu unterstützen und alle nicht verantwortbaren und höchst menschenverachtenden Atomkraftwerke und Kernwaffen aus der Welt zu schaffen.
Die Veranstaltung des Gedenktages „11.3. in Fukushima“ ist unter folgender Youtube-Adresse mit deutscher Übersetzung zu sehen:
http://youtu.be/PpVp4hABecQ
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Das baden-württembergische Umweltministerium hat heute (11.04.) eine ergänzende Stellungnahme des Physikerbüros Bremen, PhB, veröffentlicht, mit der zusätzliche Unterlagen zur Aufarbeitung von drei Ereignissen im Kernkraftwerk Philippsburg 2 in den Jahren 2009 und 2010 bewertet werden. Die Unterlagen, unter anderem Stellungnahmen des TÜV Süd und eine Ereignisanalyse des Betreibers, der EnBW Kernkraft GmbH, ENKK, waren den Experten vom PhB nachträglich zur Begutachtung vorgelegt worden, nachdem ihre sicherheitstechnische Bewertung der Ereignisse bereits erfolgt war. (mehr …)
Am 05.04.2013 wurde im Kernkraftwerk Philippsburg, Block 1, bei einer Begehung der Ausfall eines Lüfters festgestellt. Über den Lüfter wird die Luft eines Raums gekühlt, in dem die Pumpe eines Nachkühlsystems steht. An dem Lüfter hatte sich die Riemenscheibe von der Antriebswelle des Lüfters abgelöst. (mehr …)
Die Stuttgarter Zeitung schreibt:
Der Chef des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), Wolfram König, spricht sich dafür aus, die noch ausstehenden Glaskokillen mit Atommüll aus den Wiederaufarbeitungsanlagen in La Hague und Sellafield „in grenznahen oder gut zu erreichenden Standorten“ unterzubringen. „Wenn ein Castorzug erst das eine, dann das andere Ende der Republik ansteuern müsste, wäre das nicht klug“, sagt König in einem Interview mit der Stuttgarter Zeitung. Damit reagiert er auf den Kompromissvorschlag zur Endlagersuche, den Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) und die niedersächsische Landesregierung am Wochenende ausgehandelt haben, wonach künftig keine Castoren mehr in Gorleben zwischengelagert werden sollen. Folgen der Bund und die Länder bei ihren weiteren Gesprächen über die Endlagersuche Königs Vorschlag, dann würde eine Unterbringung einiger dieser Castoren in einem der beiden baden-württembergischen Zwischenlager wahrscheinlich. Sowohl in Philippsburg als auch in Neckarwestheim sind die Lagerkapazitäten dem Vernehmen nach nicht ausgeschöpft. In den vergangenen Tagen hat das Stuttgarter Umweltministerium zur Rechtslage erklärt, es müssten zunächst genauere Informationen über die Vereinbarung der Bundesregierung mit dem Land Niedersachsen und deren geplante rechtliche Umsetzung vorliegen, bevor Aussagen zur Zwischenlagerung des noch ausstehenden Atommülls getroffen werden könnten. Kompletter Artikel auf stuttgarter-zeitung.de
Solange jedes Jahr in Neckarwestheim drei weitere Castoren voller Atommüll produziert werden lehnt unser Dachverband – der Bund der Bürgerinitiativen mittlerer Neckar (BBMN) – Atommülltransporte ab: (mehr …)
Wie würde wohl Ihr Vorgarten aussehen, wenn Sie ab heute die nächsten 2 Jahre nichts mehr darin tun würden?
Oder wenn 2 Jahre lang niemand mehr zu MC Donalds gehen würde?
Wenn alle Heilbronner heute Heilbron verlassen müssten – wie würde unsere Stadt in 2 Jahren aussehen?
Durch eine solche Stadt kann man seit neuestem bei Google Street View mit der Maus fahren:
Googles Street-View-Dienst zeigt nun auch Einblicke ins Sperrgebiet rund um das vor zwei Jahren havarierte Atomkraftwerk Fukushima. Dabei handelt es sich um Bilder aus der Kleinstadt Namie-machi und der Umgebung, wie der Eintrag im offiziellen Google-Blog erläutert. Der Eintrag stammt von Tamotsu Baba, dem Bürgermeister der Stadt, auf den offenbar auch die Initiative dazu zurückgeht. Quelle: Heise.de
Auf der Google-Maps-Seite kann man mit den Pfeiltasten auf der Tastatur, mit der Maus (Dppelklick) oder indem man das kleine gelbe Männchen auf der Karte unten rechts verschiebt durch das Sperrgebiet rund um Fukushima Daiichi navigieren.
Tamotsu Baba schreibt: (mehr …)
Aufgrund von auftretenden Durchflussschwankungen wurden im System für die Behandlung radioaktiver Abwässer im Kernkraftwerk Philippsburg Block 2 zwei Membranarmaturen inspiziert. Dabei wurden Defekte an Membranen festgestellt, die zu einer inneren Leckage in die Armaturen selbst führten. Ursache für die Defekte war bei beiden Armaturen das Fehlen einer Kronenmutter, die eine Überbeanspruchung der Membranen verhindert.
Aufgrund des Befundes wurden weitere Membranarmaturen überprüft. Dabei wurde festgestellt, dass an insgesamt 13 Armaturen des Systems die Kronenmutter fehlte und mehrere Membranen beschädigt waren. (mehr …)
Eine stabile Stromversorgung ist Präzisionsarbeit. Die Übertragungs- und Verteilnetzbetreiber leisten diese Präzisionsarbeit, indem sie sogenannte Systemdienstleistungen bereitstellen, um dadurch einen stabilen und sicheren Netzbetrieb zu gewährleisten. Bisher haben die Netzbetreiber zur Bereitstellung der Systemdienstleistungen hauptsächlich Kohle-, Erdgas- und Atomkraftwerke genutzt. Je mehr Wind- und Sonnenenergie, Biomasse, Wasserkraft und Geothermie zur Stromversorgung beitragen, desto stärker sind sie auch bei der Wahrung der Netzstabilität gefordert. Das Kombikraftwerk 2 soll deshalb demonstrieren, dass auch bei einer vollständig erneuerbaren Stromversorgung ein sicherer und zuverlässiger Netzbetrieb möglich ist und kein Stromausfall droht.
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